Jörg Baschin


Premium (Pro), Bad Harzburg

Relikte aus einer dunklen Epoche in Deutschland

Gebäude vom ehemaligen Sprengstoffwerk Tanne bei Clausthal Zellerfeld. Durch das Waldsterben werde die Gebäude wieder sichtbar.
Am östlichen Stadtrand der Harzstadt Clausthal-Zellerfeld befinden sich auf einer Fläche von annähernd 120 Hektar die Reste der nach Allendorf, Lichtenau, Krümmel und Elsnig fünftgrößten TNT-Sprengstoffabrik des 3. Reichs.

Unmittelbar nach ihrer Machtergreifung im Jahr 1933 ließen die Nationalsozialisten Pläne für Sprengstofffabriken im gesamten Deutschen Reich erstellen. Das Waldgelände in Clausthal-Zellerfeld wurde durch die Montan GmbH, einer Tarnfirma des Heereswaffenamts, erworben. Wie auch die anderen Munitionswerke wurde die Fabrik als Schläferfabrik geplant und ab 1935 für die Gesellschaft zur Verwertung chemischer Erzeugnisse (Verwertchemie) überwiegend von der Firma Grün & Bilfinger gebaut. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1938. Die "schlafende" Fabrik- Deckname "Werk Tanne"- wurde im Juni 1939, also drei Monate vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, geweckt und nahm die Sprengstoffproduktion auf.
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Commenti 2

  • Rudolf52 17/09/2022 17:22

    In Allendorf hab ich mal gewohnt, später wurden die Bunker und Werksbauten für Wohnhäuser mit Ökoanstrich (Dachbegrünung) genutzt. ich denk aber der Boden um die Fabrik ist immer noch belastet.
    Gruß Rudolf
  • Moni R 17/09/2022 16:01

    Ein Stück Zeitgeschichte, sehr gut von Dir gezeigt.
    LG Moni

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