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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Rotehornpark....

unter Wasser...
Der Rotehornpark ist mit einer Fläche von 200 Hektar der größte Stadtpark der Stadt Magdeburg.
Um 1870 beschloss die Stadt Magdeburg die Einrichtung eines Parks auf der Werderinsel. Dazu erwarb sie von einem Kaufmann sechs Hektar Wiesenland im Süden der Insel. Mit der Gestaltung des Parks wurde Magdeburgs Gartendirektor Paul Niemeyer beauftragt. Von 1871 bis 1874 wurden Promenadenwege angelegt sowie Bäume und Sträucher gepflanzt. Ab 1898 wurde der Park um die bisher nicht genutzten Flächen im Süden und Osten der Insel auf seine heutige Größe unter der Leitung von Gottlieb Schoch, dem Nachfolger Niemeyers erweitert. Schoch schuf eine weitläufige und großzügige Parklandschaft unter Betonung des Auencharakters des Gebietes. 1908 wurde die Taube Elbe, ein alter Flusslauf, zu einem See erweitert, der nach dem Finanzier des Vorhabens, dem Magdeburg Kaufmann Adolf Mittag, „Adolf-Mittag-See“ benannt wurde. Ebenfalls mit finanziellen Mitteln Mittags erfolgte der Bau eines „Tempels“ auf der in dem See gelegenen Marieninsel. Unter Einbeziehung von Arbeitslosen wurde nach 1918 im Südteil des Parkes eine Allee mit vierreihiger Lindenbepflanzung angelegt, die heute den Namen Heinrich-Heine-Weg führt. Gleichzeitig wurde das ehemals zur Stadtbefestigung gehörende Fort XII zu einem Naturtheater umgebaut. Ab den 1920er Jahren wurde der Park zunehmend für Ausstellungen genutzt. Aus Anlass der Mitteldeutschen Ausstellung für Siedlung, Sozialfürsorge und Arbeit im Jahre 1922 wurde die Sternbrücke gebaut, über die auch eine Straßenbahnlinie direkt in den Park führte. Für die Deutsche Theaterausstellung 1927 schufen die Architekten Johannes Göderitz und Wilhelm Deffke ein Ausstellungszentrum mit Stadthalle, Ausstellungshallen und einem 60 Meter hohen Aussichtsturm. Das Ausstellungsgelände und die Sternbrücke fielen 1945 dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Während die Stadthalle nach dreijähriger Bauzeit 1966 wieder hergestellt war, konnte die Sternbrücke erst 2005 wieder aufgebaut werden. 1969 waren auch die früheren Ausstellungshallen durch Neubauten ersetzt, dazu gehörte auch die so genannte Hyparschale, eine vierteilige Tragkonstruktion in Schalenbauweise.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotehornpark

EOS 40D
ISO 400
f 8
68 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
18 mm (28,8 mm KB)

Commenti 15

  • Karla M.B. 29/01/2011 18:42

    Hat so ein bischen was von Mangrovenwald...das Licht gibt dem ganzem was unheimliches...
    LG Karla
  • Foto-Setterich 23/01/2011 19:50

    Ein wunderbares Bild mit einer tollen Lichtstimmung.

    Klasse.
    Gruß
    Peter
  • Kay Zacharias 23/01/2011 19:16

    Mal ein ganz andere Lichtstimmung, wie der Name schon sagt....;-) kommt richtig gut.
    Gruß
    Kay
  • Klaus Degen 23/01/2011 16:01

    @Willy Brüchle: Das Horn steht zur Zeit unter Wasser.....;-)

    lg Klaus
  • Willy Brüchle 23/01/2011 11:56

    Rot sehe ich, aber wo ist das Horn? ;-)) MfG, w.b.
  • Alex von Sachse 23/01/2011 10:37

    Trotz der eher bedrohlichen Sitiuation strahlt das Bild eher sehr viel Schönheit aus. Das Licht ist wirklich eindrucksvoll.
    Lg Alex
  • Martin - Hammer 23/01/2011 9:21

    viel Wasser wo es eigentlich nicht sein sollte.
    LG Martin
  • The Wanderers 23/01/2011 6:32

    Hi Klaus *** hier muss man schon etwas llänger hinschauen, Die Brauntöne sind sehr schönbesonders in der Spiegelung ***
    Gruss Eberhard
  • † Richard. H Fischer 23/01/2011 1:30

    Interessante Ausführungen zu dem schön-düsteren Bild, Klaus.
    Lieben Gruß, Richard
  • Thomas Agit 22/01/2011 22:45

    Sehr informativ! Hier hättest sogar ein bissl mehr ins Rot ziehen, und damit auch den Namen betonen, dürfen. ;-)

    lG Thomas
  • Ralf Patela 22/01/2011 20:19

    Meistens stört ja das Licht der Stadt. Aber hier wirkt es ganz gut.
    Gruß Ralf
  • Klaus-Peter Oelze 22/01/2011 19:27

    Diese Farbe lässt das Wasser noch dramatischer erscheinen. Ist schon gewaltig, was da in diesem Jahr wieder passierte. Die Bode hatte gestern Abend 3,32 m, da ist doch sicher noch Wasser aus der Talsperre gekommen. Deine Beschreibung ist lehrreich.
    Schönen Sonntag.
    VG Klaus-Peter
  • Klaus Degen 22/01/2011 18:58

    @WasserfrauM: Das Bild entstand Freitagabend, 18:57 Uhr, da war die Sonne schon lange weg (eigentlich war sie den ganzen Tag nicht da...;-)
    Das ist das Restlicht der Stadt, einzig das Schild im Wasser habe ich angeleuchtet..

    lg Klaus
  • WasserfrauM 22/01/2011 18:53

    Fantastisch, wie der Himmel in der Abendsonne leuchtet und sich im Wasser fortsetzt. Mal etwas ganz anderes, als die blaue Stunde.
    LG Edeltraut
  • bhimmelskind 22/01/2011 18:44

    sieht gut aus

    lg

    birgit