Saatkrähen – Federnglanz
Die schwarzen Lieblinge zu fotografieren ist immer so eine Sache: entweder sie sind zu weit weg (bzw. dies spätestens, wenn man endlich scharf gestellt hat) oder das Licht reicht nicht für Augen und das metallisch - glänzende Gefieder. Und so gehören die meisten Rabenvögel wohl zu den wenigen Arten, die sich – sehen wir mal vom Sommer ab – am besten in praller Sonne fotografieren lassen. Dieses Foto entstand im Gegensatz zu Saatkrähen-Nachdenklichkeit und Saatkrähen-Schneeschnabel „auf dem Land“, was in der Regel eine geringere Toleranz der Raben gegenüber dem Fotografen zur Folge hat. Allerdings: verscheucht man sie nicht gleich, kann es mit Geduld (und warmer Kleidung) gelingen, ein wenig ihr Vertrauen zu gewinnen.
Nordwestmecklenburg, Ende Dezember 2010, minus 8 Grad.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, Blende 6.3 bei 1/1250stel Sekunden, ISO 640, Belichtungskorrektur plus 0.7, Konverter 1.4 (also insgesamt 420 mm), Bildstabilisator eingeschaltet, aus der Hand, 50 % Ausschnitt.
Willy Brüchle 04/01/2011 10:12
Glänzender kriegt man sie wirklich nicht. MfG, w.b.