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Sanfter Riese - und dennoch bedroht

Sanfter Riese - und dennoch bedroht

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Uli Aßmann


Premium (Basic), Berlin

Sanfter Riese - und dennoch bedroht

Heute vor 12 Jahren wurde von der WWF der Welt- Nashorn-Tag ins Leben gerufen und sollte regelmäßig auf die nach wie vor starke Wilderei der Nashörner im südlichen Afrika aufmerksam machen.
Nach wie vor hat sich die Lage der Nashörner nicht wesentlich verbessert. Zwar ging während der Corona-Pandemie die Wilderei geringfügig zurück - auch diverse Ansiedlungsprojekte in einigen afrikanischen Staaten zeigen kleine Erfolge - aber die Sorge um diese wunderschönen Tiere ist nach wie vor hoch.
Insbesondere in Südafrika sind die Nashörner besonders gefährdet. Zum Schutz wurden die Tiere sogar bis vor kurzem von Tierschützern verstümmelt. Sie sägten ihnen das Horn ab, um sie so vor Wilderern zu schützen....

In Kenia gibt es seit Jahren einige Schutzgebiete, in denen die sanften Riesen gut bewacht sicher leben können.
Ich habe sie bisher in freier Wildbahn nur als sehr sanfte und friedfertige Tiere kennengelernt. In der Riege der "Big Five" kommen sie meines Erachtens immer zu kurz weg - völlig zu unrecht!

Solio Nationalpark - Kenia

Commenti 30

  • katy k. 07/06/2024 8:57

    Hallo Uli, ich kann deinen Worten nur von ganzem Herzen beipflichten!! Ich habe letztes Jahr die Region KwaZulu-natal / Südafrika besucht und Ranger im Hluhluwe-iMfolozi Park kennengelernt, dort war es das Konzept den Nashörner ihre Hörner zu lassen, aber dieses Jahr hat man sich unentschieden , denn 325 der 499 getöteten Nashörner gab es in KZN . Das hat mich sehr betroffen gemacht, denn diese urzeitlichen Riesen sind zum Staunen.
    Über den WWF kann man eine „Nashorn Patenschaft“ übernehmen , also habe ich das zum Welt Nashorn Tag gemacht. Mit den Geldern werden Ranger etc ausgestattet und ausgebildet. Dieses Jahr habe ich nur ein vereinzeltes Nashorn gesehen, dass sich irgendwie verlaufen hatte.
    Noch einmal danke für deine gelungenen Aufnahmen dieser großen Tiete! Gruß Katy
    • Uli Aßmann 07/06/2024 20:49

      Hallo Katy,
      vielen lieben Dank für den Besuch auf meinen Seiten und speziell zu Deinem obigen Kommentar.
      Leider ist gerade in Südafrika die Wilderei speziell bei Nashörnern mit Abstand am größten. Ich meine gelesen zu haben, dass ca 90% dieser Wildereien - und auch insbesondere in der von Dir genannten Region stattfinden!
      Leider!
      Und das verstümmeln der Nashörner ist daher wohl der einzige sinnvolle Schutz um das Überleben dieser tollen Tiere nur halbwegs zu sichern. Mir würden sicherlich bei einer Begegnung dieser verstümmelten Nashörner die Tränen in die Augen schießen.
      Unter anderem deswegen ist für mich daher eine Safari in Südafrika nicht erstrebenswert.
      In Kenia (und auch einigen anderen afrikanischen Staaten) gibt es bereits seit Jahren einige Schutzgebiete (äußerst streng bewacht von Rangern) in denen diese sanften Riesen sicher - auch mit Horn - ihr Leben genießen können. Die obige Aufnahme ist im Solio NP entstanden. Hier leben inzwischen ca 230 Nashörner - Tendenz steigend.
      Besten Gruß Uli
    • Uli Aßmann 07/06/2024 20:52

      PS: Ganz aktuell auch treffend dieser Bericht aus Südafrika v. 7.6.24
      https://www.nzz.ch/reisen/auf-safari-im-zululand-ein-blick-hinter-die-kulissen-ld.1776908
  • Grazyna Richtscheid 05/11/2023 11:09

    Was für ein Glück :) wir haben alle Tiere beobachtet und gesehen ausser einen Nashorn. 
    Sehr schöne Bilder 
    VG Grazyna
  • KaSb 04/11/2022 18:16

    Ein guter Blick auf das begehrte Horn. Völlig unverständlich, das es so eine Begehrlichkeit auslösen kann. Viele Grüße Karin
  • Robert Goppelt 22/10/2022 12:47

    Und doch wirkt der Ausschnitt perfekt, den Kopf betont zu zeigen, das gefällt schon mal.
    Zu Deinem Thema. mMn gehts nur so wie in Solio.

    LG Robert
  • spBiggi 10/10/2022 18:48

    Wie gigantisch dieses Tier und dieses Foto - Wildlife vom allerfeinsten!
    Grüeß von Biggi
  • Willi von Allmen 04/10/2022 19:09

    Der war ja fast ZU gross für deine Apparatur ...
    Beeindruckend in diesem Grössenverhältnis zum Bild.
    Das der oberen Bildkante 'gefährlich' nahe kommende 'Nackenhörnchen' zieht meinen Blick an, was ich schade finde.
    lg Willi
    • Uli Aßmann 04/10/2022 21:02

      Danke Willi, für Deinen Kommentar.
      Ein bisschen Luft nach oben hätte ich schon noch. Ich teste das mal.
      Wichtig ist mir hier der Blick auf Auge und Horn! LG Uli
    • Willi von Allmen 05/10/2022 8:59

      Das Horn ist ja auch im mächtigen Gesamteindruck unübersehbar.  Aber die Wirkung des Auge erlebe ich intuitiv leicht irritierend - durch das Grashälmchen davor.  
      Für mich als Betrachter (das ist jetzt persönlich) ist der Gesamteindruck das Wichtige.  
      Und ich merke (bezüglich dem wichtigen Horn:), wenn ich links noch etwas abdecke (nur vielleicht 5% der Bildbreite), wird das Horn noch imposanter.  Wenn es damit dann rechts zu viel Platz geben sollte (Proportionen) - könnte man auch den letzten hohen Grashalm rechts noch verschwinden lassen.
      Aber primär würde ich die Grenznähe des oberen Hörnchens prüfen.
      Denn: Nicht zuletzt:  Ich liebe Tiere generell in wenn möglich nicht zu knappem Umfeld.  Wenn ich dann etwas hervorheben will, schneide ich eher als ich knappe Grenzen entstehen lasse (aus erst-erwähnten Gründen).  Aber da ist natürlich viel persönliches Empfinden dabei - das muss für mich immer stimmen.  Und für dich soll und darf dies genauso sein!
      lg Willi
    • Uli Aßmann 13/10/2022 18:12

      Hallo, Willi, Deinen Kommentar unterschreibe ich blind!
      Danke für die Beurteilung, die ich absolut genauso sehe.
      Gerade in der Wildlife-Fotografie versuche ich auch dem Tier soviel Raum wie möglich zu geben...es sei denn, ich will etwas 'Besonderes' hervorheben....oder ich hatte mangels Zeit gerade das falsche Objektiv drauf. LG Uli
  • Josef Schließmann 04/10/2022 13:46

    Eine starke Aufnahme vom Nashorn, herrlich.

    LG Josef
  • Harald Will 03/10/2022 14:23

    Ja - Zustimmung. In Uganda waren wir geführt unterwegs zu den Nashörnern. Ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Der Wilderei sollte vielmehr Einhalt geboten werden.
  • de ceulaer 01/10/2022 16:47

    es stimmt, dass diese sanften Riesen mir sowohl in Kenia als auch in Südafrika sehr friedlich erschienen, aber sie müssen unbedingt vor Wilderern geschützt werden!
    Kompliment und ein tolles Wochenende
    Alain und Dominique
  • Astrid Buschmann 25/09/2022 8:29

    Hallo Uli,
    dein Bild läßt meine Erinnerungen an die bisherigen Aufenthalte in Kenya wieder erwachen - wobei sie genaugenommen gar nicht schlafen.....
    Diese wunderbaren Tiere, von deren Verhaltesweisen ich zuvor nur sehr bruchstückhafte Vorstellungen hatte, habe ich ebenfalls als unglaublich friedfertige und faszinierende Tiere kennen- und dann auch schätzen gelernt.
    Deren massive Gefährdung durch Menschen ist etwas Unfassbares, was auch mich immer wieder in hilflosen Zorn versetzt.
    LG Astrid
  • Mark Billiau. 24/09/2022 15:28

    What an impressive rhino....!
    Beautifully captured in great sharpness from a good low pov !!
  • Günter-Diel 24/09/2022 10:20

    Deine wunderschöne Aufnahme zeigt noch einmal eindrücklich, dass alles getan werden muss diese Tiere zu schützen. Gruß Günter
  • Rainer Klassmann 23/09/2022 8:16

    Für mich sind sie Sinnbild der friedlichen Koexistenz in Afrika, aber auch des sinnlosen Vernichtens, getrieben durch korrupten asiatischen Irrglauben.
    lg Rainer

    Blick durchs hohe Gras
    Blick durchs hohe Gras
    Rainer Klassmann
  • Norbert Berndt 23/09/2022 7:38

    Tolles Portrait! Superschönes Licht. Wir hatten auch erst beim fünften Trip nach Afrika das Glück ein paar Nashörner zu sehen.
    Liebe Grüße, Norbert
  • Brigitte Semke 23/09/2022 7:27

    Ein wunderbares Portrait dieses beeindruckenden Dickhäuters.
    Klasse die Nähe und Details.
    LG Brigitte