SCHEIN- WAHRHEITEN

Dieses Bild aus der in der Vorweihnachtszeit vollen Fußgängerzone von Celle ist erst ein Jahr alt.

Damals war es noch völlig selbstverständlich, sich unmaskiert durch volle Einkaufsstraßen zu drängen, um noch alle Weihnachtsgeschenke zusammen zu bekommen. Das war das Wichtigste, was uns durch den Kopf ging.

Und heute, ein Jahr danach, am letzten Adventssamstag?
Wir sitzen unmaskiert, aber eben fast nur dort, vor dem Computer, drängen unseren von Coronaträgheit "fettgepolsterten" Körper in einen
engen Bürostuhl, bestellen unsere Geschenke auf "überfüllten" Angebotsseiten im Internet, und es geht uns nur eines durch den Kopf:

Diese vielen materiellen Geschenke werden uns nicht glücklich machen.
Das Einzige, was auf dem Wunschzettel unserer Herzen steht, kann man nicht mit Geld bezahlen.
Es ist so einfach und doch scheinbar so unerreichbar weit von uns weg, dass dieser Wunsch noch sehr lange in uns wohnen wird.

Wir sollten in unserer Seele einen Tannenbaum aufstellen und darunter immer einen Platz frei halten.

Vielleicht wird dann eines Tages der wahre Weihnachtsmann in unserem Leben anklopfen und sie uns endlich bringen,
unsere so vermisste und geliebte...

N O R M A L I T Ä T

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