Schloß Neuhaus

Schloß Neuhaus

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Im 13. Jahrhundert beim Wiederaufbau eines der schönsten, repräsentativsten, eigenwilligsten und bedeutendsten Wasserschlösser ganz Westfalens. Ab 1370 bis 1803 verwalteten nun die Bischöfe von Paderborn in Schloss Neuhaus ihr Bistum.
Über sechs Jahrhunderte wurde an dem Schloss gebaut und erweitert, und so stellt es sich heute als prunkvolles, geschichtsträchtiges Bauwerk dar. Da sich über die Jahrhunderte so viele Zeitgenossen an dem Gebäude „vergriffen", zeigt sich auch in den verschiedenen Epochen, die sich in den sich widersprechenden Bauweisen niederschlugen.

Unter anderem residierte Kurfürst Clemens August im Schloss. Der Kurfürst ließ den vorderen Flügel umbauen, verbreiterte den vorderen Schlosseingang, ließ die hintere Durchfahrt, die Gräftebrücke, den Marstall und die Schlosswache errichten und einen Barockgarten anlegen.
Beschädigt wurde das Schloss während des siebenjährigen Krieges in den Jahren 1756 bis 1763. 1802 dann der große Umbruch, als preußische Truppen das Schloss besetzten und die Bischöfe ihr Amt als Landesfürsten verloren.

Anschließend wurde die Residenz als Garnison für Kavallerieeinheiten und das westfälische Husarenregiment „missbraucht". In 1920 zog das 15- Preußische Reiterregiment ins Schloss ein und blieb dort bis 1945, danach fiel es den Engländern in die Hände.
Ein ganzes Schloss für nur eine Mark
Der große Tag im Jahre 1964 oder „Was lange währt, wird endlich gut"
Erst 1964 gaben die Engländer das Schloss wieder frei und übergaben es der Gemeinde Schloss Neuhaus für den symbolischen Preis von
„nur einer müden Mark".