SCHUBSEN I - Eine Hummel schubst das Männchen der sich ausbreitenden Furchenbiene Halictus scabiosae

SCHUBSEN I - Eine Hummel schubst das Männchen der sich ausbreitenden Furchenbiene Halictus scabiosae

Ob sie eifersüchtig ist, weil die ehemals sehr seltene Biene Zuwanderungs- und Ausbreitungstendenz zeigt? Sie ist aber immer noch wesentlich seltener als die Hummeln.
Flugaufnahmen - auch von den trägen Hummeln - sind offenbar eine Kunst. Oft habe ich es versucht, und wegen der Schärfeebene oder des plötzlichen Richtungswechsels mit einem Foto nur von der angepeilten Blüte sind sie nur ganz, ganz selten etwas geworden.
Dieses hier ist auch Zufall, wie die meisten scharfenn Flugbilder von mir: Ich wollte eigentlich nur die Biene aufnehmen und habe die Hummel im Anflug gar nicht gesehen; natürlich hat sie gewonnen und die kleinere Biene verscheucht.
Die schlimmsten Schubser auf den Blüten sind die Wespen, und davon die kleinen - es ist wie bei den Menschen . . . Selbst winzige Bienen und Wespen zielen genau und fliegen mit großer Geschwindigkeit auf das "Opfer" zu. Offenbar machts die Aufprallenergie . . .
Ich denke, daß die Aggressoren dabei die Fühler einziehen. Der Konkurrenzkampf auf den nektarspendenden Blumen ist groß, obwohl - so wie hier - für alle genug da ist. Wenn sich die Schwebfliegen auf einem Blatt ausruhen, ist das wahrscheinlich auch die bessere Art, zur Ruhe zu kommen: hier stört sie keiner.
Mindestens ein weiters Foto folgt später.

Garten Düsseldorf-Garath, 2.8.2013