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Selig sind ... Otzenrath 12. 3. 2007

Selig sind ... Otzenrath 12. 3. 2007

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Edith M.


Premium (Basic), Grevenbroich

Selig sind ... Otzenrath 12. 3. 2007

Die evangelische Kirche wird seit heute auch dem Erdboden gleich gemacht

http://geschichtskreis-otzenrath-spenrath.de/images/EvKirche.htm

Commenti 45

  • Fotobibi 08/10/2007 16:01

    Für mich bringt dieses Foto die Stimmung in diesen dem Untergang geweihten Dörfern sehr gut rüber.
    Habe gerade so eine kleine Serie in Holz gemacht, wo es der Kapelle wohl auch in der nächsten Zeit an den Kragen gehen wird.
    Abgeholzt
    Abgeholzt
    Fotobibi

    LG, Birgit
  • Edith M. 22/03/2007 0:52

    @ Peter:
    danke fürs Vorschlagen
    @ Alle:
    danke fürs Ansehen und Voten
    Edith
  • Peter I. 21/03/2007 23:41



    Peter
  • Brigitte F. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    Themen-Pro

    (habe mir erlaubt, auch die Angabe zum Fotohome-Ordner zu verfolgen und die Anmerkungen zum Bild zu lesen)
  • was soll ich noch hier 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    technisches c.
  • Ivano Cheli (1) 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    -
  • Thorsten Strasas 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    Ich sehe weder einen Braunkohletagebau, noch ein wirklich gutes Bild.
    -
  • Sepia - Artes 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    Ich war als Kind oft an der Goitzsche und kenne das Gebiet nicht nur aus Büchern ;-)
    Fand damals die riesigen Bagger faszinierend... wie Kinder eben sind.


    "Was ist so abwegig daran, das zu dokumentieren"

    Nichts... aber dann sollte man es "richtig" dokumentieren, sodass dem Betrachter die Botschaft auch ersichtlich wird.

    Und das Bild mit dem Text "Die evangelische Kirche wird seit heute auch dem Erdboden gleich gemacht" erreicht dies leider nicht...
    Denn Gebäude (egal welcher Art) werden tagtäglich irgendwo aus den unterschiedlichsten Gründen abgerissen...
    Sie hätte auch genauso gut akut einsturzgefährdet sein können, was solch einen Abriss ebenfalls nötig gemacht hätte ;)

    Gruß,
    Dirk

    PS: ich benutze ausschließlich Energiesparlampen und sämtliche Geräte sind bei Nichtgebrauch vom Netz genommen -> keine "Stand-By-Kosten" ;)
  • Peter I. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    @ Sepia-Artes:

    Ob einen ein Bild anspricht oder nicht, hängt zum großen Teil auch von persönlichen Erfahrungen und Empfindungen ab.
    Du kannst nichts dafür, daß Du von der DDR nicht viel mehr mitbekommen hast und wirst, als man jetzt in die Geschichtsbücher schreibt - und was da steht, ist zum überwiegenden Teil politisch motiviert.

    Andererseits verstehen einige Leute hier die Botschaft des Bildes sehr wohl, obwohl sie in ihrem Leben noch nie einen Tagebau gesehen haben. Edith hat eben nicht einfach draufgehalten, wie Du schreibst, sondern aussagekräftige Bildelemente zusammengestellt: die abgebrochenen Steine, die sie dem Betrachter vor DIESER Inschrift an der Giebelwand präsentiert, das Licht im Fenster und die Bäume, deren Tage mithin auch gezählt sind.

    Verstehe mich bitte nicht falsch:
    mir kann es völlig egal sein, daß dieses Bild nicht in die Galerie kommt. Es geht mir vor allem darum, daß sich Leute etwas mehr Gedanken darum machen, wie sie täglich mit knapper werdenden Resourcen umgehen. Daß man eine Kirche abreißt, um abends den Fernseher nicht ausschalten zu müssen, bedarf eigentlich auch für Atheisten keines Kommentars. Was ist so abwegig daran, das zu dokumentieren?

    Peter
  • Sepia - Artes 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    @ Peter:

    "Die Gegenden um Bitterfeld und Borna sahen über Jahrzehnte eben völlig anders aus, als Du das hier beschreibst"

    Das war die DDR. Völlig andere Zeiten... damals wurde hier auch Quecksilber in den Boden und Schwefelgase in die Luft gepumpt...
    Das war einmal......
    Jetzt bin ich 27.

    Und ich sage es nochmals deutlich:
    Es geht mir um das Foto(!) als solches. Mich interessiert nicht, wo und wie es entstanden ist, wenn ich darauf nicht sehe, wo und wie es entstanden ist.
    Es wirkt einfach nicht... es ist ein Haufen von Steinen in mittlerer Qualität zu sehen... nichts weiter... könnte auch ein "normaler" Abriss eines alten Gebäudes sein...

    Meine Meinung...
  • Peter I. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    @ Edith:

    S/W wird dem Thema besser gerecht, allerdings bin ich am Überlegen, ob die Aussage nicht verstärkt würde, wenn man das Kirchenfenster farbig beließe.

    Peter
  • Edith M. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    @ Peter und frank und alle anderen: die sw-Variante
    steht im fotohome Braunkohle ...
  • Norbert H. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    contra
  • D. Bleul 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    Ich kann Peter gut verstehen.
    Bin vor einigen Jahren nach Lauchhammer gezogen. Als ich das erste Mal >hinter< dem ehemaligen Tagebau lang fuhr, dachte ich, das kann nicht wahr sein. Mondlandschaft wäre noch geschmeichelt, ich habe immer gewartet dass gleich hinter den Bäumen eine eben gelandete Kapsel auftaucht...
    Verrat unserer Kultur, DOCH, da hat er Recht.
    Hier in diesem Landstrich Brandenburgs und am Rand Sachsens gibt es einige solcher Geschichten, ganze Dörfer verschwinden.
    HEIMAT ist einfach weg.Nie wieder besuchbar.

    Vielleicht ist das Bild nicht der Megaknaller.
    Muss ja nicht.
    Aber mir sagt es etwas. Es spricht mich an.

    Ich habe es selbst erlebt...Mitte November wunderbare Aufnahmen gemacht, Mitte Januar nicht mehr da.
    Naturgewalten.

    Der Mensch ist schlimmer.

    http://www.fotocommunity.de/info/Braunkohletagebau
  • Peter I. 21/03/2007 22:24 Commento di voto

    @ Reinhard Otto:

    Verlangt doch bitte von den Leuten nichts Unmögliches: wenn die Abraumbagger anrücken, wird von der Kirche kein Stein mehr zu sehen sein - wie also sollen beide in einer Dokumentation (nicht in einer Montage) auf ein Bild kommen?

    @ Sepia-Artes

    Schön für Dich und die anderen Bitterfelder, daß Ihr jetzt ein Naherholungsgebiet habt. Ich gehe aber mal davon aus, daß Du viele Jahre jünger bist als ich. In meiner Jugend bin ich nicht weit von Dir (bei Delitzsch) durch den Tagebau gekrochen, dessen Anwohner alles andere als glücklich darüber waren, statt des versprochenen Badesees einen Panzerschießplatz in der Nachbarschaft zu haben. Die Gegenden um Bitterfeld und Borna sahen über Jahrzehnte eben völlig anders aus, als Du das hier beschreibst.

    Und genauso wird das in Otzenrath werden: ein Großteil der Leute, die man heute dort umgesiedelt hat, werden die Renaturierung nicht mehr erleben - wenn sie denn überhaupt stattfindet. Daher kann ich die Logik nicht recht nachvollziehen - ich muß nicht erst mein Meißner Porzellan kaputtschmeißen, um mir ein paar neue Teller kaufen zu können, die dann mit Sicherheit keine Blauen Schwerter auf der Rückseite haben.

    @ Edith: die Idee mit der Umsetzung in schwarz/weiß ist nicht von der Hand zu weisen. Probierst Du es bitte einmal?

    Peter