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Thomas Thomitzek


Premium (Pro), Essen

SIGNS! #6

Friedenssymbol

Dieses wohl bedeutendste Friedenszeichen hat seinen Ursprung in der britischen Kampagne zur nuklearen Abrüstung (Campaign for Nuclear Disarmament) der 1950er Jahre. Es wurde am 21. Februar 1958 von dem britischen Künstler Gerald Holtom entworfen. Holtom war von der CND beauftragt worden, ein Symbol für den Ostermarsch zu entwerfen. Der Protestmarsch ging von London aus und war gegen das Atomwaffenforschungszentrum in Aldermaston gerichtet.

Das Zeichen leitet sich nicht, wie zum Teil behauptet, von der Todesrune ab, sondern ist eine Kombination der Zeichen N (für „nuclear“ = atomar) und D (für „disarmament“ = Abrüstung) aus dem Winkeralphabet.


Ostermarsch

Der Ostermarsch ist eine politische Protestaktion der Friedensbewegung, deren Ursprünge auf britische Atomwaffengegner in den 1950er Jahren zurückgehen. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde die Ostermarschbewegung von Konrad Tempel auch in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt, neben anderen unterstützt von Helga Stolle (später u.a. engagiert im Forum Ziviler Friedensdienst und in der Nonviolent Peaceforce) und Andreas Buro. Nach Tempel wurde Buro 1964 zum Sprecher der Kampagne ernannt, Klaus Vack wurde Organisationssekretär. Buro und Vack schieden 1969 aus der Ostermarschkampagne aus, um das Sozialistische Büro zu gründen. Bis in die Gegenwart haben sich die Ostermärsche als regelmäßig jährlich um die Osterfeiertage herum stattfindende Demonstrationsform der Friedensbewegung neben Deutschland in vielen anderen Mitgliedsstaaten der NATO etabliert.

Quelle: Wikipedia

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