ShivaK


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Spiegelung

9/2024 Eschborn

Ein kleines Kuriosum, das ich mal einstreue.
Ein guter Freund hat mir aus Beständen 20-30 Jahre alte Filme geschenkt; s/w, Farbe und Dias, und da hat mich natürlich die Neugier gepackt, was die noch können.
Ein Walk ging durch das Gewerbegebiet von Eschborn, ein kleiner mit den Restbildern durch den Wald von Offenbach Bieber.

Stämme
Stämme
ShivaK


Hier habe ich einen Tri X Pan 400 getestet, 13 min entwickelt in 1:50 Rhodinal. Da kann man doch noch was mit anfangen :-)
Bei der Kamera habe ich mein KB-Flagschiff, die Leica M6 mit dem 50mm Summarit 1 : 2.4 an den Start gebracht ... an der Kamera sollte es nicht scheitern ;-)

Commenti 15

  • Twin O Caulin 13/09/2024 23:31

    Allein der Kontrast hat ein wenig gelitten, ansonsten aber gibt es das gewisse Etwas.
  • s. monreal 13/09/2024 16:02

    Das Rauschen steht im schönen Gegensatz zu den "üblichen high-glossy-Look" von Hochglanzspiegelarchitekturfotos - die auch fein sein können. Sehr reizvoll, sehr fein.
  • Georg2020 13/09/2024 9:12

    Ich mag ja Rauschen. Hier lebt das Foto von diesem Gegensatz.
  • EstebanS 12/09/2024 19:15

    Sehr schön, dass Du den alten Film dazu genutzt hast moderne Bürogebäude zu fotografieren. Die unterschiedlichen Spiegelungen in den verschieden großen Rechtecken gefallen mir sehr gut und das grobe Korn ist ein schöner "Kontrast" zu den glatten und spiegelnden Fassaden.
    LG, Stefan
  • walterrichardlanger 12/09/2024 17:49

    gut, vorne rechts unten schaut auch sehr spannend aus, schaffts aber kaum ins Sichtbare; das wär noch schön gewesen. Aber allein die rechtsseitige Zersplitterung im Kontrast zur rechten, "sauberen" Spiegelung mit der Trennlinie zart aus der Mitte gezogen , ist schon feine Klinge....
  • Zerwonke 12/09/2024 16:41

    Schönes, feines Korn. Kann man heute ja mal ein bisschen sentimental werden.
    Gr au B
  • REN SEN 12/09/2024 10:10

    Trostlose Schönheit. 

    Mir gefällt dieser Bildlook, welcher hier obendrein real ist.
    Ich denke dieses Foto hast du dir gut überlegt und es ist gelungen.
    Es sind diese Ungenauigkeiten, dieses Rauschen, die mir gefallen. 
    Und ich nehme an so viel hast du nicht verändert nach dem Scan.
  • --M. J.-- 12/09/2024 8:24

    Ich will nicht meckern sondern nur schreiben was mir auffällt und meine Gedanken dazu.
    Die Gestaltung ist natürlich ok. Das fast alle Körner gezählt werden könnten hast du bestimmt auch bemerkt, ist halt ein 400er Film und das Wetter war entsprechend. Sie stören mich nicht weiter, bei entsprechenden Motiven hätte es sicher seinen Charme. Bei dunkleren, Regenwetter vermindert sich das bestimmt etwas evt? Kann mit einer Kameraeinstellung gegengewirkt werden, Blende oder unterbelichten?
    • ShivaK 12/09/2024 8:38

      Danke für Deine Gedanken zu dem Bild, aber ehrlicherweise war ich froh, dass überhaupt etwas zu sehen war ... und genau das macht für mich den Charme des Bildes aus (natürlich vor dem Hintergrund, dass man weiß, dass hier mit einem verranzten Film fotografiert wurde). Bei dem Test sollte jetzt kein feinkörniges scharfes Bild entstehen, sondern ich wollte mit normalen Einstellungen wissen, was überhaupt entsteht; es hätte ja auch nichts drauf sein können ... der Entwickler sah jedenfalls nachher ziemlich gruselig aus (blau-lila).
      Ich denke aber, ich werde die Filme mehr in der Natur einsetzen, obwohl ich den Gegensatz von "Ranzigkeit" und moderner Architektur auch spannend finde. Das kann im Einzelfall gelingen.
  • Thomas Tilker 12/09/2024 8:10

    Bodenplatte ab, Film einlegen, Bodenplatte wieder dran, 2 x spannen, bereit...allein diese haptische Erlebnis MUSS inspirieren...und das spannende Resultat kann sich sehen lassen, wie ich finde...
    • ShivaK 12/09/2024 8:40

      ich bin ja so eine Testmaus, und allein mit so einem ranzigen Film bei gefühlten 35 Grad durch ein menschenleeres Gewerbegebiet zu laufen ist schon spannend. Und es war für mich wirklich offen, was passiert; von nix-drauf bis spannend war alles möglich :-)
    • ewigsorgenfreiekuckucksuhr 12/09/2024 9:22

      Diese flachen Kontraste kenne ich auch noch. Nicht nur bei abgelagerten Filmen. Habe jedoch schon lange keine analoge Kamera mehr angefasst. Jedoch bot sich bei Bildern mit einem ähnlichen Ergebnis, wie bei Deinem Bild, die Möglichkeit des Mehrfachscans. (Nikonscanner, Silverfast)
      Zudem in Photoshop diverse Techniken. Wobei es in den Bereichen ohne nennenswerte Struktur meist trotzdem recht aussichtslos war/ist. Eventuell wäre es bei alten überlagerten SW Filmen eine Option in Richtung High-Key die Fotos vorab zu planen.
    • ShivaK 12/09/2024 9:31

      danke für Deinen Kommentar. Ich bearbeite die gescannten Bilder in Photoshop nach genau wie ich es auch bei meinen digitalen raw-Aufnahmen mache. Aber natürlich sind der Bearbeitung auch Grenzen gesetzt. Und tatsächlich ist es ja nicht das Ziel, ähnlich scharfe Bilder wie mit einer Digitalkamera zu bekommen, sondern Bilder zu bekommen, die einzigartig sind. Dass mit dem High-Key nehme ich mal auf ... mal sehen, was ich den Filmen noch so alles entlocken kann ;-)