St. Maria Himmelfahrt
Die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt war nach dem Dom für lange Zeit die größte Kirche Kölns und ist eines der wenigen noch vorhandenen architektonischen Zeugnisse des Barocks in der Stadt. Die an der Marzellenstraße nahe dem Dom gelegene ehemalige Kollegkirche der Jesuiten wurde nach Plänen von Christoph Wamser errichtet, der bereits die Jesuitenkirche in Molsheim (Elsass) errichtet hatte. Diese Kirche diente St. Mariä Himmelfahrt auch als unmittelbares Vorbild. Wamser ist auch bis 1623 als Bauleiter nachgewiesen. Danach übernahm Valentin Boltz aus Thüringen die Bauleitung und Innenausgestaltung.
Der Grundstein wurde 1618 gelegt. 1629 wurde sie in Gebrauch genommen. Vollendet war sie im Jahre 1678. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis fast auf die Umfassungsmauern zerstört. In den Jahren 1949 bis 1979 erhielt sie ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Die Kölner Anlage entstand zeitgleich mit der Jesuitenkirche St. Michael in Aachen, und darauf folgend die Kirchen in Bonn, Coesfeld und Paderborn.
Der Raum ist der mittelalterlichen Baukunst verpflichtet; Lichtführung und Ausstattung prägen jedoch sein Erscheinungsbild frühbarock um. Je sechs durch Spitzbogen verbundene Rundpfeiler toskanischer Ordnung gliedern das Mittelschiff gegen die basilikalen Seitenschiffe ab. Sie sind durch Emporen unterteilt und diese mit der Orgelempore auf zwei Rundpfeilern im Westen verbunden. Die Steinbrüstungen der Emporen mit Figurennischen bestehen aus durchbrochenem Maßwerk in spätgotischen Formen. Auf Konsolen mit üppigen herabhängenden Trauben ruht in Mittelschiff, Vierung und Chor ein reiches Netzgewölbe in der Gesamtform einer flachen halbsteinstarken Tonne mit hohen Stichkappen über Chor- und Obergadenfenstern. Das feinmaschige Rippennetz besteht alternierend aus den Grundformen Stern und Quadrat und überspannt den gesamten Raum ohne herkömmliche Gurtbögen. Den Netz- und Sterngewölben entspricht ein gemusterter Fußboden aus schwarzen und weißen Marmorplatten.
Ganz im Sinne des Barock, ist die helle Lichtführung durch die auch ursprünglich farblosen Fenster. Die Laibungen der Fenster zeigen eine stets sich wiederholende Stuckatur aus Leistenwerk und Rosetten mit den Namenszeichen Christi und Mariens oder Engelsköpfen. Fensterkonturen, Pfeilerkapitelle, Gewölbekonsolen der Emporen und Arkadenkonturen sind ebenfalls mit Ornamentstuck verziert.
Christus und Maria, als Zentralgestalten des Bildprogramms, erscheinen als „Salvator Mundi“ und „Regina Coeli“ in überlebensgroßen Freiplastiken am Triumphbogen. Sie sind damit dem Chorbereich als dem Ort der Eucharistiegeschenes zugeordnet und schließen sich so mit den Freiplastiken der Apostel an den Rundpfeilern des Mittelschiffs und der Orgelempore zusammen.
Neben den Aposteln standen in den Nischen der Emporenbrüstungen kleinere Heiligenfiguren, die bis auf zwei im Zweiten Weltkrieg verloren gingen. In den Wänden des Chores befinden sich durch Gemälde verborgene Nischen in denen an besonderen Festtagen Reliquien zur Schau gestellt wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Mari%C3%A4_Himmelfahrt_%28K%C3%B6ln%29
Silvio Schulze Photography 23/01/2016 22:31
Nicht einfach solche Innenräume bei den Lichtverhältnissen, dafür ist die Qualität der Aufnahme doch sehr gut, die Ausrichtung stimmt und auch der Tiefe Blick gefällt mir hier.LG Silvio
Raffaelli Remo Angelo 10/11/2015 22:49
Sehr schöne Athmosphäre und Farben die ganze Stimmung im Bild ist schön !lg Remo
nur ein moment 09/11/2015 18:41
Klasse Bildeinteilung, der Fliesenboden und die goldenen Details sind Augenmerk! TOP!lg . nur ein moment
Pixelfärber 09/11/2015 0:35
Was für ein gewaltiger barocker Altar! Zuerst haben mich die grellen Lampen nebst Bodenspiegelung sehr gestört, doch wenn ich länger hinschaue, durchbrechen die Lichter lediglich die strenge Symmetrie und beleben das Bild.Brigitte Hoffmann 08/11/2015 16:48
Hallo Klaus-Peter, danke für dieses schöne Bild und die Information dazu. Diese Kirche in Köln war mir gar nicht bekannt.Grüßli Brigitte
Zman68 08/11/2015 8:32
Masterpiece. Lovely framing and wonderful light.Muhammad
Bernhard Kuhlmann 07/11/2015 23:47
Ein Ort der Ruhe ausstrahlt !Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Gruß Bernd
Willbär 07/11/2015 19:48
Sehr gut deine Aufnahme, ich mag diese perfekte Symmetrie sehr! LG Willbärkunnor pictures 07/11/2015 18:17
top ausgerichtetKLASSE
vg
kunnor
emen49 07/11/2015 17:44
Top Bildqualität,eine total beeindruckende Kirche.Dir eine schönes Herbstwochenende
Viele Grüße
Marianne
Manfred Lang 07/11/2015 16:01
Ausgezeichnet, wie immer! :-)Herzliche Grüße
Manfred
Rollhil 07/11/2015 15:38
Klasse Kirchenfoto perfekt ausgerichtet und toll Belichtet.VG Rolf
magic-colors 07/11/2015 12:29
Ein Meisterwek der Architektur und ein Meisterwerk der Fotografie. Ich wünsche dir ein schönes WE, lg aNettepicture-e GALLERY70 07/11/2015 11:32
Vorzüglich in Qualität und Beschreibung. FAV. ElmarThomas Kratz 07/11/2015 10:36
Beeindruckendes Bild! Klasse!LG
Thomas