Stand By Me
https://www.youtube.com/watch?v=Us-TVg40ExM
Nicht nur wegen dem heutigen Totensonntag hat mich dieses Foto
nebst sehr tiefgründigen Anmerkungen zu dieser Präsentation inspiriert. Herzlichen Dank dafür! Ich zeige hier ein Detail einer Statue, die im Friedhof Ohlsdorf in Hamburg zu bewundern ist. Die tröstenden Worte im Foto sind dem Text des bekannten Songs "Stand By Me" entliehen. Es ist auch wohl der bekannteste der Bewegung
Playing For Change. Sie möchte mit Musik für Frieden in der Welt werben.
Hier kannst Du mehr über Playing for Change erfahren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Playing_for_Change
Über den Kommentar von Charly Charity von dem o.a. Foto habe ich diese Bewegung erst kennengelernt. Auch für diese Bereicherung bedanke ich mich herzlich.
Wenn Dich das Thema Tod und Trauer interessiert, besuche doch die Fotoausstellung "Abschied. Was bleibt?" von meinem Freund Peter Paul Grundke und mir in der Stadtbücherei Geesthacht. Anregend für unser Fotoprojekt war der gemeinsame Besuch einer Ausstellung mit Fotos einer professionellen Fotografin, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg entstanden waren. Wir haben dann in den letzten Jahren ebenfalls auf Friedhöfen fotografiert und gesehen, wie sich der Umgang mit Tod und Trauer in der unterschiedlichen Gestaltung der Gräber ausdrückt. Dabei hat uns besonders der Variationsreichtum historischer Friedhöfe interessiert. Nur ein kleiner Schritt war es danach noch, diese Unterschiedlichkeit durch die Einbeziehung von kurzen, teils auch literarischen Texten in unsere Fotos zu unterstreichen.
Sie ist noch bis zum 08.12. zu sehen.
noblog 14/01/2021 12:58
wäre als Bild ohne Textsehr aussagekräftig
LG Norbert
† Autour 26/11/2017 19:41
Ein wesentliches Detail deiner einfühlsamen Aufnahme ist meiner Meinung nach das Zusammensein mit einem Menschen (auch wenn es hier vielleicht eher ein Engel ist), der einen beschützt und auf dem letzten Weg liebevoll begleitet. Ich glaube, für die meisten Menschen ist nicht der Tod das, was sie fürchten, sondern ein einsames Sterben, erst recht, wenn es früh und plötzlich geschieht.Euer Projekt hört sich so an, dass ein Besuch sicher lohnend wäre. Bis zum 8.12. kann ich das allerdings nicht schaffen. Und den Ohlsdorfer Friedhof habe ich fast vor der Nase, da werde ich sicher noch mal hingehen in diesem Jahr und kann mir dann selbst wieder einige Grabmäler anschauen. Zum heutigen Totensonntag ist dies jedenfalls ein guter Beitrag.
Lin
Reiner Fischer Bilder 26/11/2017 18:53
Eine Fotoarbeit die berührt.vg
reiner
gerti w. 26/11/2017 15:10
Gefühlvoll +++ !LG gerti
Marina Luise 26/11/2017 13:34
Eine rührende Skulptur - der Ausschnitt und die Perspektive sind perfekt!ElkeLe 26/11/2017 12:16
Sehr einfühlsam und tiefgründig.Wunderbare Präsentation
Lg elke
Günter7 26/11/2017 11:47
Passt gut zum heutigen Totensonntag.VG Günter
homwico 26/11/2017 11:23
Ein perfekt gewählter Bildschnitt. Und über die Thematik könnte man stundenlang diskutieren. Und egal wie diese Diskussion ausgeht: Wie Charly Charity sagt: Wir sitzen alle im gleichen Boot......LG
homwico
Charly Charity 26/11/2017 11:11
Du sprichst ein Thema an, das in unserer Gesellschaft weitgehend ignoriert und separiert wird. Ich danke dir dafür*Sind wir doch alle mit von der Partie und alle gehen wir diesen Weg, der eine früher der andere später, der eine freiwillig, der andere unverhofft, der eine friedlich, der andere hadert mit dem Tod ... unendlich sind die Dinge, die da sind, wie sie sind ...
Aus meiner Geschichte heraus ergab sich, das ich mich in der 2. Hälfte meines Lebens viel mit dem Thema Tod auseinandersetze ... anfangs nicht unbedingt freiwillig ... doch daraus wurde im Laufe der Zeit ... ein freier Wille!
Ich hatte das unaussprechliche Glück, in der 1. Hälfte meines Lebens, diesem Thema immer nur "am Rande" zu begegnen ... doch diese Randbegegnungen helfen mit jetzt, die Dinge mit anderen Augen zu sehen.
Ich habe habe dazu eine FotoReihe entworfen, die ich "Spuren eines Lebens" nannte:
Und ja, ich begleite nach wie vor meine Eltern ... 94 und 87 Jahre alt, sie leben zu Hause ... und machen alles, soweit es eben noch geht alleine ... die einfachsten Dinge des Alltags füllen den Alltag aus.
Ich bin unendlich dankbar dafür, dass sie sich beide noch haben ... und das ich diese Zeit mit ihnen verbringen darf, dass ich wieder lernen darf zu lieben, achtsam zu sein, Mitgefühl zu geben ... das Leben zu be-greifen ... anders zu begreifen ... mit allen ungeahnten Facetten.
.... und darüber hinaus habe ich mich mit der Sterbeforschung befasst. Die anfängliche Angst vor dem Tod wandelte sich in die Gewissheit darüber, dass wir sicher sind ... immer! ... ... wandelte sich in ein ganz neues Vertrauen ... in das vielbeschriebene URvertrauen ... und das war ein Riesengeschenk, welches mir meine Eltern nach so vielen Jahren unbewußt schenkten! ... Ich bin unendlich dankbar dafür.
... und da ist die Gewissheit, dass wir nie alleine gelassen werden, sondern immer geschützt sind, abgeholt werden, wenn wir endlich "nach Hause" gehen ... und Trauer ist kein Fass ohne Boden, in dem wir versinken oder gar stecken bleiben müssen, sondern das Feiern dessen, was ist: Der Abschied und der Beginn von etwas ganz Neuem ... Trauer und Freude liegen dicht beieinander und bedingen sich einander, sind eine andere Art von "Geben und Nehmen" ...
Dr. Elisabeth Kübler-Ross
"Ich glaube, es ist jetzt Zeit, dass die Leute wissen, dass der Tod gar nicht existiert, wenigstens nicht so, wie wir uns das vorstellen."
"Der Tod ist ganz einfach das Heraustreten aus dem physischen Körper, und zwar in gleicher Weise, wie ein Schmetterling aus seinem Kokon austritt."
"Sterben ist nur ein Umziehen in ein anderes Haus."
herzlichst Dagmar
GrauTag 26/11/2017 11:04
Sehr einfühlsam...-VG Volker