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Stille Mahnung auf dem Schlossplatz Foto & Immagine di Burkhard Bartel ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
Solange wir uns im politischen Sinne an Begriffen wie "Rechts", "Links", "Oben" oder "Unten" festklammern, solange düngen wir den Boden, auf dem dieser Terror wächst und gedeiht. Es ist einfach Terror! Gewalt von Menschen gegen Menschen! Oder gegen Dinge, die Menschen gehören.
Dabei gibt es mehr als 50 Schattierungen von hellem Grau bis tiefstem Schwarz. Gleich, ob jemand bewusst und aus egoistischen Gründen andere "nur" gefährdet oder ob jemand anderen mittelbar oder unmittelbar Gewalt antut - es geschieht immer aus der selben Grundmotivation heraus: Wir erheben uns über andere und grenzen uns ab (oder andere aus), um uns größer, "besser" und wichtiger zu fühlen, als wir sind. Im Kleinen wie im Großen.
"Der da" war einer von uns! Und wir alle kommen aus einer Wiege. Wir haben nur unterschiedliche Richtungen eingeschlagen ...
Natürlich, auch linker Terror ist zu verurteilen. Böse Taten dürfen nicht verglichen oder relativiert werden. Wir können nur das Bewusstsein schärfen, dass Gewalt in jedem Fall zu verurteilen ist. Da soll man immer und in jedem Fall genau hinsehen.
Es gäbe noch so viel zu all diesem Geschehen zu sagen, zumal die Sache jetzt noch komplizierter wird durch all diese Vereinfachungen unter dem Stichwort Verschwörungstheorien.
Getrauen wir uns und erheben unsere Stimme gegen jede Form von Gewalt.
Nur ein Beispiel: Diese Woche habe ich gelesen, dass in Brasilien im Jahre 2018 ca. 66.000 Frauen vergewaltigt wurden. Mehr als die Hälfte davon waren Mädchen unter 13 Jahren. Die Dunkelziffer ist weit höher.
Jetzt ging der Fall eines 13-jährigen Mädchens durch die Presse, die von ihrem Onkel vergewaltigt und schwanger wurde. Abtreibungsgegner und konservative Politiker haben den Arzt, der bereit ist die Abtreibung vorzunehmen, als Mörder bezeichnet.
Ein ganz anderer Fall mit alltäglicher Gewalt, auch mitten unter uns.
Wir sollen nicht wegsehen.
Es geht weder um ein Vergleichen noch um ein Relativieren. Im Gegenteil: Willentliche oder leichtfertig fahrlässige Gewalt ist etwas Absolutes. Ganz gleich, von wem sie ausgeübt wird, gegen wen oder wie viele sie sich richtet.
Solange wir aber nicht hinsehen wolle, was einem Menschen zum Gewalttäter macht oder werden lässt, solange scheint sich dieses Rad weiter und weiter und weiter drehen, als ob es kein Ende gäbe.
Vielleicht wird Betroffenheit erst dann real und konkret, wenn sie uns - unsere Persönlichkeit und unser Handeln - unmittelbar betrifft und hinterfragt ...
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A.-J. O. 23/08/2020 6:17
Solange wir uns im politischen Sinne an Begriffen wie "Rechts", "Links", "Oben" oder "Unten" festklammern, solange düngen wir den Boden, auf dem dieser Terror wächst und gedeiht. Es ist einfach Terror! Gewalt von Menschen gegen Menschen! Oder gegen Dinge, die Menschen gehören.Dabei gibt es mehr als 50 Schattierungen von hellem Grau bis tiefstem Schwarz. Gleich, ob jemand bewusst und aus egoistischen Gründen andere "nur" gefährdet oder ob jemand anderen mittelbar oder unmittelbar Gewalt antut - es geschieht immer aus der selben Grundmotivation heraus: Wir erheben uns über andere und grenzen uns ab (oder andere aus), um uns größer, "besser" und wichtiger zu fühlen, als wir sind. Im Kleinen wie im Großen.
"Der da" war einer von uns! Und wir alle kommen aus einer Wiege. Wir haben nur unterschiedliche Richtungen eingeschlagen ...
(Die Frage wäre, welche und warum ...)
dotroom 22/08/2020 23:07
Da ist was dran.