Strasse nach Famara
Vor dreißig Minuten haben wir noch ins tiefblaue Wasser des Atlantiks geschaut. Es klatschte gegen die schroffen Lavafelsen am Strand von Arrieta. Vor zwanzig Minuten durchfuhren wir das kleine Bergdorf Tabayesco. Seitdem kurbeln wir langsam aber stetig die asphaltierte Straße hinauf. „¡Hola! Wie geht es euch?“ ruft uns ein Bauer zu. Sein Gesicht ist braungebrannt, faltig. Wir lächeln breit. Der Schweiß tropft. Der Puls hämmert. Und wir fühlen uns großartig.
Was wir auf jeden Fall wollen: Nochmal auf die Insel. Nochmal die Küstenstraße zwischen den Salinen (Salinas de Janubio) und El Golfo abfahren, staunen über das Lavageröll. Nochmal die einzige Straße durch den Nationalpark Timanfaya abfahren, fasziniert sein von den Hügel, der schwarzen Erde, dem Grün das plötzlich aus der Erde sprießt. Nochmal an der Weinstraße „La Geria“ entlang, staunen über die runden, mit Lavasteinmauern geschützten Kegel, in denen die Reben wachsen. Und dann endlich bis ganz runter in den Süden fahren, nach Playa Blanca, und ganz hoch in den Norden auf der Küstenstraße bis nach Orzola.
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