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Wolfgang Schubert


Premium (World), Schleiz

Stülpners Revier

Die Greifensteine nahe Ehrenfriedersdorf sind zu jeder Jahreszeit interessant. Einst gehörten sie auch zum Revier des vom Volk verehrten Wildschützen Karl Stülpner. heute hatten wir das beliebte Ausflugsziel im Erzgebirge fast für uns ganz allein.
24. März 2015

Geologisch stellen die Greifensteine die Spitze eines Plutons dar. Während der Variskischen Gebirgsbildung stieg Magma in den entstandenen Verwerfungen auf, erkaltete jedoch bereits unterhalb der Erdoberfläche. Im Zuge der Hebung der erzgebirgischen Pultscholle stieg auch der entstandene Granitstock weiter auf. Die darüber liegenden Gesteinsschichten erodierten, bis der härtere Granit frei lag. Die weitere chemische und thermische Verwitterung gab den Felsen ihr heutiges Aussehen mit ihren typischen „Wollsäcken“.

Durch Auswaschung und die anschließende Rekristallisierung im umgebenden Gestein entstanden ergiebige Erzlagerstätten. Nachdem bereits im 13. Jahrhundert Zinn-Bergbau betrieben worden und 1990 die letzten Bergwerke aus Rentabilitätsgründen geschlossen worden waren, waren die Lagerstätten, die zu den ergiebigsten Europas zählten, noch immer nicht erschöpft. Ein weiteres Beispiel für die jahrhundertelange Bergbautradition in der Region ist die Binge in Geyer. Quelle: Wikipedia.

Commenti 2

  • WERNER-ZR 26/03/2015 10:56

    Schön sieht man hier die Wollsackverwitterung! Die Schattenwirkung hebt die Details super hervor!
    LG Werner
  • Glücksfliegenpilz 25/03/2015 19:50

    na ich hoffe, du hast auch die Höhle vom Stülpner Karl entdeckt? Die Greifensteine lohnen wohl immer einen ausflug. Sehr schönes Felsendetail.
    viele Grüße Barbara