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Harald Römer


Premium (World), Ferlach

Symbiose

Als Flechte (Lichen) bezeichnet man eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen einem Pilz, dem so genannten Mykobionten, und einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern. Diese Photobionten, auch Phytobionten genannt, sind Grünalgen (Chlorophyta) oder Cyanobakterien. Die Eigenschaften der Flechten setzen sich deutlich von jenen der Organismen ab, aus denen sie sich zusammensetzen. Erst in der Symbiose bilden sich die typischen Wuchsformen der Flechten heraus und nur in Lebensgemeinschaft mit einem Photobionten bilden die Mykobionten die charakteristischen Flechtensäuren. Die Wissenschaft von den Flechten ist die Flechtenkunde oder Lichenologie.

Weltweit gibt es rund 25.000 Flechtenarten. In Mitteleuropa kommen davon etwa 2.000 vor. Der Anteil endemischer Arten ist bei Flechten viel niedriger als bei Blütenpflanzen. Flechten werden immer nach dem Pilz benannt, der die Flechte bildet, da es meist dieser ist, der ihr die Form und Struktur gibt. Während mehrere Photobionten in einer Flechte vorhanden sein können, findet man immer nur eine Pilzart. Flechten werden daher den Pilzen (Fungi) zugerechnet, unter denen sie als eigene Lebensform eine Sonderstellung einnehmen; sie sind also keine Pflanzen.
Wikipesia

Commenti 4

  • Morgain Le Fey 19/03/2008 21:35

    Der helle Hintergrund und die im Schatten hängende Flechte sind hier sicher nicht optimal...

    Gruß Andreas
  • Harald Römer 19/03/2008 21:22

    @...klee:Wenn Du mehr darüber wissen willst, Wikipedia hat zu "Flechten" eine interessante Seite.
  • Heidi W. 19/03/2008 17:44

    Mir gefällt das Foto! Die Freistellung auf das Wesentliche ist genial!
    Gruß Heidi
  • ...klee 19/03/2008 11:22

    Interessant! So genau wusste ich das noch nicht. Weißt Du, was das für ein Pilz ist?
    ...klee