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Annemarie Quurck


Premium (Pro), Bad Homburg

Tell Mishrife

Die Siedlung über dem bronzezeitlichen Qatna wurde aufgegeben und umgesiedelt.
Der Siedlungshügel ist über 100 Hektar groß und beinhaltet die Reste einer größeren bronzezeitlichen Stadt aus der Mitte bis Ende des 3. Jahrtausends v. Chr.

Die ersten Ausgrabungen in den 1920er-Jahren fanden unter Leitung von Du Mesnil du Buisson statt. Sie brachten nur wenige Funde aus der Bronzezeit. In einem Schachtgrab wurden neben 40 Skeletten Kupfer- und Bronzewaffen und in großer Menge Tonwaren gefunden.
Die Stadt war zur Befestigung von einem 20 m hohen Erdwall mit Torbauten im Osten und Westen umgeben.
Zu den Funden gehören die Reste einer ägyptischen Sphinx aus der Mittleren Bronzezeit (um 1900 v. Chr.), die Prinzessin Ita, einer Tochter von Amenemhet II. gewidmet war. Bei den damaligen Grabungen wurde ferner ein Palast aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. entdeckt.

Ein Archäologenteam aus Tübingen führt unter Leitung des Tübinger Professors für Vorderasiatische Archäologie Peter Pfälzner seit 1999 Grabungen in Mischrife durch. Die Ausgrabungen werden im Rahmen einer internationalen Kooperation mit der Universität Udine/Italien unter der Leitung von Daniele Morandi Bonacossi und des syrischen Antikendienstes unter der Leitung von Michel al-Maqdissi vollzogen.
Das Team konzentriert seine Arbeiten auf den Palast im Zentrum der Stadt.
2002 entdeckte es die unversehrte Grabanlage seiner Könige.
Auch das Tontafelarchiv von Qatna von unschätzbarem Wert wurde gefunden.
Die Tübinger Forscher entdeckten am 8. August des Jahres eine 3500 Jahre alte Grabkammer, die nicht von Grabräubern geplündert worden war.
(Auszug aus Wiki)

Panorama aus 9 Hochformaten
Mishrife / Syrien

Commenti 13

  • † Monika Jennrich 04/05/2010 22:11

    Moin Annemarie,
    mit Interesse habe ich Deine Erläuterungen zum Foto gelesen!!!
    Ein wunderschönes und interessantes Panorama zeigst Du uns!

    So gewinne ich einen guten Überblick über diese große Ausgrabungsstätte!!!

    Da kann man schon ein paar Tage verweilen und hat bestimmt nur einen Einblick erhalten.
    Danke für diese Informationen!
    Lieben Gruß Monika.
  • Lutz 2.0 03/05/2010 20:53

    Das Motiv ist beeindruckend und dein von Dir erstelltes Panorama auch!
    Gruß
    Lutz
  • Jürgen Divina 03/05/2010 20:47

    Imposante Anlage, schönes Pano. Belichtung und Blende konstant halten hilft gegen den kleinen Lichtunterschied.
    Liebe Grüße, Jürgen
  • Heribert Fischer 03/05/2010 19:00

    +++großartig, einfach großartig+++
    lg Heribert
  • Günter Pilger 03/05/2010 16:50

    Ein beeindruckender Anblick!
    Gruß Günter
  • Mira Culix 03/05/2010 15:56

    Durch das Pano bekommt man einen Eindruck von der Größe!
    (zu der Zeit lagen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins noch auf Bärenhäuten, und Tacitus kam auch erst später bei ihnen vorbei! :-)
    LG miraculix.xx
  • BLACKCOON 03/05/2010 12:53

    Ein wunderbares Pano hast du da zusammengesetzt und sehr interessant!
    lg bc
  • Norbert REN 03/05/2010 10:28

    Sehr interessante Übersicht, von der antiken Stätte, die schon öfter mal in populär wissenschaftlichen Sendungen gezeigt wurde.
    Das Du die automatische Belichtung nicht abgeschaltet hast, ärgert Dich wohl selbst an meisten.
    LG. Norbert
  • CODY EIGEN 03/05/2010 9:21

    Schönes Pano,bei dem mich jetzt der Lichtunterschied nicht stört*!!!*
    Klasse auch Deine Info dazu!
    LG CODY
  • Kitty Goerner 03/05/2010 8:24

    du hast bestimmt mit Begeisterung "Die Quelle" von Michener gelesen, nehme ich an?
    Daran erinnert mich speziell dieses Bild total.
    LG, kitty
  • Timeless-Pictures 03/05/2010 7:22

    Vom Motiv her gefällt es mir sehr gut. Schade, dass in der Bildmitte dieser Unterschied in den Lichtern zu sehen ist. Da kann man doch bestimmt noch etwas machen oder ?


    VGA
  • Nobi H. aus E. 03/05/2010 7:16

    Schönes Panoramafoto.
    Gibt einen sehr guten Überblick über die Anlage.
    Danke auch für die Info dazu.
    Gruß
    Nobi
  • Karl-J. Gramann 03/05/2010 7:16

    spurensuche:
    überall auf der welt gibt es mehr oder weniger spuren menschlichen lebens in früher zeit.
    wie bei dir zu sehen in syrien oder bei mir letzte woche in der eifel.
    es ist immer interessant, sich mit der geschichte zu befassen, was du hier sehr gut präsentierst.
    vg karl