Tierpark Goldau oder der Rest einer Naturkatastrophe
Wo sich heute der Tierpark in Arth-Goldau (Schweiz) befindet und die Kinder munter die Rehe füttern, ereignete sich am 2. September 1806 neben dem Basler Erdbeben die bisher grösste Naturkatastrophe der Schweiz.
An der Südflanke des Rossberges im Kanton Schwyz lösten sich gewaltige Gesteinsmassen (beinahe 40 Millionen m³) und donnerten ins Tal hinunter. Der Rutsch überschüttete eine Fläche von rund 6,5 km² und zerstörte die Dörfer Goldau, Röthen sowie Teile von Buosingen und Lauerz. 457 Menschen kamen ums Leben, über 100 Häuser, 220 Ställe/Scheunen sowie 4 Kirchen/Kapellen wurden zerstört. Die Dörfer Goldau und Röthen waren verschwunden, und der Lauerzersee verkleinerte sich um ein Siebtel seiner Fläche. Augenzeugen berichteten, der Bergsturz habe eine 20 Meter hohe Flutwelle ausgelöst.
Die Gemeidne Goldau wurde auf dem Schuttkegel wieder aufgebaut. Für die Bewohner des Tierparks bieten die zahlreichen Felsbrocken einen besonders natürlcihen Lebensraum. Im großen Freilaufgehege kann man Rehe, Mufflons und Damwild hautnah erleben, füttern und anfassen.
Quelle: wikipedia.de
www.tierpark.ch
detlef h 26/08/2008 20:10
Tolle Infosda musst du aber ganz schön die Berge hoch um ihn zu fotografieren
VG Detlef