Über die Kannte zum Hohen Schneeberg geschaut...
...der als höchster Gipfel des Elbsandsteingebirges schon in Böhmen liegend im Hintergrund hervorschaut.
Die "Kante" gehört zum Gorischstein, den ich im letzten Sommer nach längerer Pause wieder mal bestiegen hatte.
Damals schrieb ich das es wohl das letzte mal gewesen ist und das ich darauf zurück komme, was hiermit geschieht.
Grund ist die mittelschwere Gonarthrose seit über 30 Jahren , bei der im Abstieg niemals das ganze Gewicht auf einem Knie liegen darf. Durch konsequenten Einsatz beider Stöcke und das benutzen von Leitern und Treppen mit Handgriffen habe ich das über diesen langen Zeitraum immer durch gehalten. Wenn aber wie am Gorischstein bei einem einfachen ausgebauten Wanderweg plötzlich in einer Felsenspalte durch die der Weg gebaut ist die doppelte Höhe zu bewältigen ist ohne Möglichkeiten sich mit den Händen sicher zu halten, (Glatter Felsen) und auch der Einsatz von Stöcken nicht möglich ist, dann ist das eine schwierige Situation, wo ich sehr umständlich auf dem Allerwertesten nach unten rutschen musste, was auch noch an einem für Gesunde leichten Stück Weg sehr risikoreich für mich ist. Aber ich musste ja wieder herunter und habe das im Aufstieg unterschätzt, denn eigentlich hätte ich an dieser Stelle fast am Gipfel oben umkehren müssen...
Mein Arzt hat mir immer wider bestätigt, das es schon sehr erstaunlich ist, das ich immer noch die eigenen Kniegelenke habe aber das ist mühsam über drei Jahrzehnte erarbeitet. Auch zuhause niemals sitzen ohne die Beine hoch zu lagern im Garten immer auf dem Hockerchen die Beine ausstrecken bei arbeiten auch am Boden usw.usw.
Richtig ist aber auch das man sowas nur machen kann, wenn man sich sehr genau mit seinem Körper auseinandersetzen kann und auch ungewöhnliche Wege dabei geht.... Was andere davon halten darf einen dabei nicht interessieren...und - n u r - d e r - E r f o l g - z ä h l t und noch in keinem Jahr zuvor hatte ich in 12 Monaten, wie 2017 insgesamt 93 Fototermine in der Natur, mit über 20 kleinen und einigen mittleren Bergen, wo es dann auch mehrere hundert Fotos im Schnitt jedes mal gegeben hat...viel zu viel aber ich kann da nicht anders...
Damit ist auch die Anfrage hinsichtlich des letzten Besuches auf dem Gorischstein beantwortet, Es sei den die beschriebene Stelle wird entschärft, denn sie ist auf einem an sich einfachen Weg auch für kleinere Kinder ein Problem.
Weitere Aufnahmeinformationen:
01.07. 2017 8.53 Uhr
Freihand Gipfel des Tafelberges
Gorischstein in der Sächsischen Schweiz
RAW/DPP/FE 11
06.02. 2018 bearbeitet
Bild mit 1920 Pixeln hochgeladen
einmal k l i c k e n möglich
Wissenswertes über den Tafelberg Gorischstein in der Sächsischen Schweiz:
† Bernd Niedziolka 08/02/2018 19:35
Ich finde es sehr gut, dass du dich trotz Einschränkung immer wieder aufraffst solche tollen Dinge zu erleben. Ich kann es sehr gut nahvollziehen.LG Bernd
norma ateca 08/02/2018 4:45
Sehr schön und also interessant zu sehen und lesen L G NormaWolfgang Föst 07/02/2018 17:59
was für ein wunderschöner blick, dafür lohnt sich der aufstieg. beachtlich was du dir so alles zu traust, aber ich glaube das ein gewisser grad an Bewegung besser ist als nichts zu tuen.möge dir das noch lange möglich sein...
vg wolfgang
Vitória Castelo Santos 07/02/2018 16:34
Sehr schön gute AufnahmeLG Vitoria
bennoh 07/02/2018 15:24
Eine sehr merkwürdige Felsformation, die schauengar nicht nach Felsen aus !
Und dass man da nicht leicht hinauf kommt, das
sieht man ja.
Viele liebe Grüße
Karl
Marianne Schön 07/02/2018 11:55
Beachtlich wo du noch überall so herumkrakselst.NG Marianne
Eberhard Kuch 07/02/2018 9:42
Sehr deutlich zeigt die Aufnahme die Felsstruktur und den Blick in die Weite.Gruß Eberhard
Ilse Bartels 07/02/2018 8:53
Velten das staune ich über die porösen Felsen. Eine fantastische Aufnahme ist dir gelungen..Danke über die umfangreiche Beschreibeng.Herzliche Grüße
Ilse
ralf mann 07/02/2018 8:50
Velten, Deinem Wunsch, auch den Gohrischstein leicht begehbar zu machen, wirdwohl nicht entsprochen. Man will ja die Touristenströme auf unsere 'heiligen' Berge
nicht ausufern lassen. Und das ist auch gut so! Die Bastei-Aussicht zeigt ja, wo das
hinführt. Sandstein ist nun mal nur ein empfindsames, vergängliches Gefüge und nicht
vergleichbar mit Basalt oder gar dem Granit.
Dein Schneebergblick ist auf jeden Fall interessant, nur sieht man hier, das der Fokus auf der Ferne liegt und der Vordergrund sich nicht ganz im Schärfentiefenbereich befindet.
Dies ist aber nur mein Eindruck, andere sehen es offenbar anders. Gruß Ralf
moinichbins 07/02/2018 8:33
Ein typisches Bild vom Elbsand-"Stein" und gut die Infos zum Hintergrund. Und über Kniee muss ich mich nicht auslassen, die Jugend kommt nicht zurück. Der Arzt sagte es brutal, hören sie mit Volleyball auf und gehen sie Schwimmen. Und das mir, der nur die Toter Mann-Technik beherrscht. LG WolfgangWerner Bartsch 07/02/2018 7:37
Wenn ich sehe was momentan mit der Bastei passiert, denke ich mit Grausen an die nächsten tausend Jahre :-)Gruß Werner
Ulrich Kurschus 07/02/2018 5:38
Was du dir da zumutest ist schon sehr beachtlichdas kann ich sagen weil ich ungefähr in der gleichen Situation bin
obwohl es bei mir nur zwei Kniescheiben sind die erneuert werden müssen.VG Ulli