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"Uf de Germerscher Rheibrick"

"Uf de Germerscher Rheibrick"

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Roman Verlohner


Premium (Pro), Rülzheim

"Uf de Germerscher Rheibrick"

Das war Pfälzisch

Übersetzung:

"Auf der Germersheimer Rheinbrücke"

Die erste Rheinbrücke von Germersheim wurde 1877 in Betrieb genommen und war Bestandteil der Achse Saarbrücken-Pirmasens-Landau-Bruchsal-Stuttgart.

Bis 1938 wurde die Brücke von Schnellzügen und Güterzügen befahren, ab diesem Jahr wurden die Schnellzüge über die neue Brücke bei Wörth geleitet und die Germersheimer blieb den Güterzügen vorbehalten. Ein wichtige Transportgut war die Saarkohle.

Germersheim war der letzte Brückenkopf auf der linken Rheinseite am ende des 2. Weltkrieges. Am 24. März 1945, 10.21 Uhr wurde die Brücke mit drei lauten Donnerschlägen gesprengt.

Bis 1949 lagen einige große Trümmer der Brücke noch im Strom. In den 1960ern Jahren entschied sich die Bundesbahn für einen Neubau der Brücke. Dieser wurde am 23.10.1967 eingeweiht.

Doch längst war die Ost-West-Verbindung zur Regionalbahn degradiert worden. Das zweite Gleis abgebaut und als Reparationsleistung an die Franzosen abgegeben. Der Güterverkehr kam auch zum erliegen.

Seit 1994 wird die Brücke nur noch eingleisig betrieben. Nun soll das zweite Gleis ganz verschwinden um Platz für einen Radweg zu schaffen.

Ebenso soll die Strecke zwischen Germersheim und Graben-Neudorf elektrifiziert und in die S-Bahn Rhein-Neckar integriert werden.


Mehr zur Geschichte der KBS 704 unter:
http://www.kbs704.de/Geschichte/geschichte.html

Rheinbrücke Germersheim
Rheinbrücke Germersheim
Roman Verlohner

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