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"Und Jungs, wie wird's Wetter"?

Die Maoi sind nicht alleine. Von Ihnen gibt's auf der Insel fast 900!
Sie sind mit ein Grund, wieso wir uns auf den weiten Weg von über 3700 km gemacht haben. Das ist die Distanz zur Osterinsel im Pazifischen Ozean von der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile aus.
Rapa Nui nennen sie die Einheimischen.
Die fertigen und unfertigen Moai Figuren wurden in den Steinbrüchen des Vulkans hergestellt. Die hier zu sehenden Figuren befinden sich unmittelbar unter einem solchen Steinbruch, der den Eindruck erweckt, als ob von jetzt auf gleich die Arbeit Ende des 16. Jahrhunderts dort eingestellt wurde.
Wie man die Steinkolossie aufgerichtet hat,ist übrigens bis heute eine unbeantwortete Frage.
Die Größe der Statuen beträgt im statistischen Mittel 4,05 Meter, das Durchschnittsgewicht 12,5 Tonnen.

Commenti 18

  • SATART 19/06/2023 12:12

    Hier bin ich erst einmal recht neidisch, dass ich dort wohl nie hinkommen werde. Jedoch möchte ich an der Umsetzung des Motivs etwas kritisieren. Ich hätte eine Figur zum Star gemacht und separat in den Vordergrund gesetzt, sodass ich ihn strukturell richtig ausarbeiten kann und die anderen Kumpels im Hintergrund etwas zurücksetze. Hast Du den Himmel ausgetauscht (was legitim ist, mach ich auch! ) ? Ich frage deshalb, weil um alle Köpfe und an der Horizontlinie ein weißer Rand deutlich zu sehen ist. Schade, aber das kommt vor. Gruß Micha
    • WaZu 04/07/2023 0:33

      Micha, ich danke dir für deine detailierte auseinandersetzung mit dieser Aufnahme. Deine offene  Kritik ist für mich wertvoll.
      Zum Himmel sei noch angemerkt , dass er nicht ausgetauscht wurde.
      Gruß
      Walter
  • Jürgen Michael Walter Kemper 07/07/2022 11:42

    Stark. Das ist ein Traumziel.
    LG Jürgen
  • Trugbild 17/02/2022 10:07

    Das sind interessante Skulpturen. Hoffentlich sind auch Charakterköpfe dabei. 
    Sehr gut die Informationen dazu. 
    VG Adeltraut
    • WaZu 17/02/2022 16:57

      Adeltraut, charakterköpfe würde ich eher nicht sagen. Über die Jahrhunderte gab es sicherlich Abweichungen. Aber ansonst wurden
      gab es auf jeden Fall je älter die Statuen oder Skulpturen waren, desto kleiner waren sie. Im Laufe der Zeit gab es quasi ein Wetteifern um den möglichst größten Maoi.
      LG
      Walter
  • Impressionen vom Niederrhein 16/02/2022 14:35

    Eine fantastische Aufnahme aus dieser gekonnt gewählten Perspektive Walter!!!
    Ich danke Dir auch für die interessante Info zu der Fotoarbeit. 
    Liebe Grüße Helmut
  • Kerstin Püttmann 15/02/2022 17:00

    Das ist sehr sehr eindrucksvoll! Die Gesichtsausdrücke sind ja herrlich, etwas grimmig schauen sie aus! 12, 5 Tonnen - unfassbar! Kerstin
  • Georg Klingsiek 12/02/2022 22:29

    Das sind beeindruckende Figuren, die Du hier zeigst und beschreibst Walter! 
    LG Georg
  • Anne Berger 12/02/2022 14:36

    Damals war das auch Bestandteil unserer Chile-Reise. Aber mein Mann und ich haben uns ausgeklinkt und sind nach Bolivien. Das bolivianische Hochland ist das Schönste, was ich je gesehen habe.
    LG Anne
    • WaZu 12/02/2022 16:40

      Anne, das war eine gute Entscheidung!
      Der Aufwand, um nach den Osterinseln zu gelangen ist einfach zu groß! In Relation zu Bolivien ist die Insel etwas ganz anders. Wenn ich mich zu entscheiden hätte, würde ich auch Bolivien wählen.
      Schönes WE wünsche ich dir.
      Gruß
      Walter
    • Georg Klingsiek 12/02/2022 22:28

      Da kann ich Ane nur zustimmen!
      LG Georg
  • Jürgen Laudi 12/02/2022 9:45

    ... und die Figuren sind nicht dort zu Ende, wo man es heute sieht, sondern unter der Erde kommen noch verschränkte Arme und ein Stück Oberkörper.  Und wie wird denn nun das Wetter ?  Man interpretiere die Mundmimik der Figuren : "Na ja - also ...so ganz la-la."  Und da sie sich alle einig sind, scheint das Wetter von links zu kommen.  Eigentümlich bei diesen Figuren ist die Reduktion auf den Mimik-relevanten Teil des Gesichtes und der völlig fehlende Hinterkopf.  Außerdem scheinen die 900 Exemplare so etwas wie eineiige 900-linge zu sein.  Es ging also wohl nicht darum, hier konkreten Personen Denkmäler zu setzen, sondern irgendetwas aus der spirituellen Welt durch "Platzhalter" darzustellen.
    LG, Jürgen
    • WaZu 12/02/2022 18:15

      Jürgen, die Funktion der Maois ist nicht definitiv geklärt.
      In Wikipedia heißt es  dazu;
      "Man geht heute davon aus, dass die Moai berühmte Häuptlinge (ariki) oder allseits verehrte Ahnen darstellen, die als Bindeglied zwischen dem Diesseits und dem Jenseits fungierten".

      Stimmt, die hier zu sehenden Figuren stecken mit ihrem Rumpf in der Erde und hatten es in der Vergangenheit wohl auch nicht geschaft an ihren eigentlichen Bestimmungsort zu gelangen. Warum sie stehen und nich liegen ist ungeklärt.
      So schauen sie auf die Insel und nicht,wie in der Regel üblich, aufs Meer hinaus.  Mir gefällt deine Formulierungs ehr gut:
      "Außerdem scheinen die 900 Exemplare so etwas wie eineiige 900-linge zu sein". Herrlich!, wie auch deine detailierte Betrachtung der "Jungs"!
      LG, Walter
  • Andreas Kögler 10/02/2022 19:42

    du bist zu voreilig mit dem Bild ...,
    das kannst du Ostern nochmals bringen ... ;-)
    gruß andreas