Und wenn sie schlafen...
... sind sie wie an alles
zurückgegeben was sie leise leiht,
und weit verteilt wie Brot in Hungersnöten
an Mitternächte und an Morgenröten,
und sind wie Regen voll des Niederfalles
in eines Dunkels junge Fruchtbarkeit.
Dann bleibt nicht eine Narbe ihres Namens
auf ihrem Leib zurück, der keimbereit
sich bettet wie der Samen jenes Samens,
aus dem du stammen wirst von Ewigkeit.
© Rainer Maria Rilke
http://www.youtube.com/watch?v=8rnCmf0osQs
Hardy1962 22/07/2010 9:10
Klasse ArbeitLG
Gerhard
Black Pearl Design 21/07/2010 22:58
Das Gedicht ist einfach berührend schön...ich mag das Bild auch in dieser Tonung...
Die BEA ist dir sehr gelungen...
Liebe gRüße Katharina
Petra HeinBuch 21/07/2010 21:37
Chapeau liebe bb+++++Der Tod
Ich reise in die tiefen Abgründe meiner Seele,
es ist eine Reise ohne Wiederkehr,
ohne eine mir vertraute Seele,
ohne Habgier, Hass und Wut.
Nur die Leere umgibt meinen Geist,
ich bin frei, losgelöst.
Ich spüre Freude und zugleich Trauer,
Erleichterung kommt über mich.
Kein Schmerz,
nur ein Seufzer meiner Selbst.
Ich bin tot und doch lebe ich,
ich schwebe durch die Zeit.
Werde ich jemals ankommen?
Ich weiss nur eins,
ich werde nie zurückkommen.
Ich bin allein,
allein mit meinen Gedanken!
Zweifel,
Erwartung
Neugier
und Angst.
Layala
Herzliche Grüße Petra
Biella 21/07/2010 21:07
In Zusammenhang mit dem Gedicht - ganz stark!VG
klaus