Vardø - Tunnel unter dem Meer
Auffallend für mich war in Norwegen die Tatsache, dass fast alle Tunnel, die unter dem Meer geführt werden, relativ steil bergab (etwa 10%) führen, dann in einem scharfen Knick eben unter dem Meer verlaufen und ebenso mit einem scharfen Knick und steil wieder hinauf ans Tageslicht führen! Schwächere PKW oder Laster haben da so ihre Geschwindigkeitsprobleme bei den Steilrampen!
- Juni 2005 -
Manfred Lang 03/02/2006 8:36
@ WolfgangIm Vorjahr benützten wir auch den 24,5-Tunnel. Was mich beeindruckt hat, war erstens die Länge, zweitens dass kein Verkehr war (nur 31 PKW-Begegnungen) und drittens die bunten "Aufmunterungshallen" zwischendurch! :-)
Herzliche Grüße
Manfred
Wolfgang Küter 03/02/2006 8:22
Es ist ja nie zu spät auch etwas zu älteren Bildern zu schreiben!Als ich 2000 mit meiner Frau z.B. zum Nordkap fuhr, war ich eigentlich sehr enttäuscht, dass wir nicht mehr mit einer Fähre nach Honningsvåg übersetzen mussten. Durch die Abkoppelung vom Festland hatte das Nordkap für mich noch einmal etwas besonderes.
Zum Thema Tunnel: Sehr spannend fand ich die Fahrt durch den Lærdaltunnel mit 24,5 km Länge. Kurz nach der Eröffnung war ich durch den Tunnel mit dem Motorrad gefahren. Da bekommt man schon schnell einen „Tunnelblick“.
Gruss Wolfgang aus Hamburg
Manfred Lang 14/12/2005 21:51
@ AstridHast recht, bei der Hinfahrt war ich noch im Zweifel, ob ich fotografieren soll, da ich wusste, ich kann mich bis zur Rückkehr nach Vadsø noch entscheiden und stehenbleiben!
Auch mir war die Beschilderung, die jeden Kilometer anzeigte, recht angenehm, vor allem wenn die Tunnelanlagen weit über 5 km Länge lagen!
Herzliche Grüße
Manfred
Astrid Beyer 14/12/2005 18:39
Wie ich sehe, hast Du auch erst n a c h der Tunnelfahrt das Foto gemacht? ;-)Gefällt mir sehr gut...
Auf einer Länge von knapp drei km auf eine Tiefe von 88m zu kommen, erklärt sicherlich das Gefälle....
Diese Beschilderungen, z.T. auch in den Tunnel(s/n) geben auch ein Gefühl der Sicherheit.
Wir passierten den Tunnel unter dem Oslofjord (Höhe Drøbak, ich glaube 7km lang) - das Enttäuschendste war, dass wir davor und dahinter keinerlei Wasser gesehen haben!
Grüße Astrid
Manfred Lang 14/12/2005 0:46
@ MichaelGenau, beim Nordkaptunnel war es auch sehr extrem! Nur Nebelartiges war zumindest damals bei mir nichts zu bemerken! Eventuell waren das die Abgase von LKW's, denn bei der Rückfahrt vom Nordkap rauchte einer gewaltig bei der Steigung hinauf zum Ausgang im Nordkaptunnel :-)
Und das Gefühl, Meer über mir zu haben, hatte ich ja schon bei den zwei noch längeren Passagen in Dänemark (Kopenhagen - Malmö und vorher noch einmal) in voller Länge ausgekostet! :-)
Schon beeindruckend, was die Technik uns teilweise an "Reisemühsale" jetzt ersparen kann! :-)
Herzliche Grüße
Manfred
Mi.cha.el K. 13/12/2005 22:47
das was Du oben beschreibst - genau denselben Eindruck hatte ich beim Nordkaptunnel !noch dazu hab ich es unten in der Tunnel-"Talsohle" ziemlich neblig empfunden. wenn man sich dabei bewußt macht, daß man gerade unter dem Meer fährt ??? ist schon ein eigenartiges Gefühl ;-)
aber alles in allem sehr praktisch !
lg Michi
Manfred Lang 13/12/2005 20:39
@ Siegfried:-)
So einen urwüchsigen Tunnel, wie du ihn beschreibst, hatten wir vor 36 Jahren noch zur Genüge, aber ich muss sagen, heuer waren auf unserer Route nur mehr Tunnelanlagen mit gutem Fahrbahnbelag, eventuell naturbelassenen Wänden und zumindest minimaler Beleuchtung!
Aber wie gesagt, kein Verkehr, selbst beim längsten Tunnel im Süden des Landes begegneten wir während der 24,5 km langen Durchfahrt nur 31 PKW's!
@ Wolfgang
Verloren vorkommen würde ich nicht sagen, aber man fährt so stressfrei mit 80km/h (meist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit) gemütlich durch wie man es bei uns nicht mehr kennt!
@ Lukas
Also Druck in den Ohren bekam ich nur bei den 300m tiefen Tunneln, aber wie gesagt, "optisch" verliert man irgendwie die "Orientierung", wenn man nach der langen, steilen Abfahrt plötzlich zur unteren Ebene kommt und durch den scharfen Knick meint, es ginge schon wieder bergauf und der Wagen anders reagiert, weil man eben nicht an die Ebene gefühlsmäßig eingestellt ist! (Ich hoffe, ich erkläre verständlich genug!) :-)
Herzliche Grüße
Manfred
Lukas Bolz 13/12/2005 15:41
ja, soetwas habe ich in Island auch mal bei einem 6 km langen Tunnel erlebt. Da bekam man sogar Druck auf den Ohren...lg
Lukas
Wolfgang Weninger 13/12/2005 13:59
ich könnte mir vorstellen, dass man sich darin ziemlich verloren vorkommt, aber dennoch würde ich das ganz gerne mal testen :-)lg Wolfgang
Siegfried K. 12/12/2005 23:39
Beim lesen von Ingrids Anmerkung habe ich mir gerade einen Tunnel unter dem Meer mit Notausgang vorgestellt.... und die Schwimmweste dazu *g*Auch ich habe heuer im Sommer so manchen Tunnel benutzt - einer war mir unheimlich: Jener, der nach Oksfjord führt. 4 km lang, einspurig, die Wände grösstenteils nackter Felsen, nass, dunkel - und Rentiere im Tunnel. Das war ein echtes Erlebnis!
:-)
lg
sigi
Marko Stock 12/12/2005 23:04
Man sieht ihr wart auch heuer einigemale abseits befestigter Strassen unterwegs.Von den vielen Brücken und Tunneln in Norwegen bin ich fasziniert.Man hat es sich dort richtig gemütlich gemacht(fahrtechnisch) und keine Kosten gescheut.Grüße
Manfred Lang 12/12/2005 22:00
@ IngridBei dieser geringen Verkehrsdichte und den wirklich vielen Tunnels wären Sicherheitsstandarts wie bei uns in Mitteleuropa sicherlich zu kostspielig und übertrieben! So sicher, wie in Norwegens langen Tunnels, wo im Durchschnitt pro Kilometer nur ein Fahrzeug entgegenkam (spaßhalber habe ich öfter gezählt) und meist kein einziges vor oder hinter mir fuhr, habe ich mich nie in Österreich oder anderen Staaten im Zentrum Europas gefühlt!
Mein Statement ganz oben bezog sich auch nicht auf die Sicherheit, sondern auf die "radikale" Auf- und Abwärtsfahrt, denn bei uns wird jeder Übergang eher sanft durchgeführt!
Herzliche Grüße
Manfred
Ingrid T. 12/12/2005 21:33
Aber meist passiert nichts - zum Glück! Denn die meisten dieser Tunnel, die ich gesehen habe, verfügen nicht über Notausgänge oder andere sinnvolle Einrichtungen...