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Vergängliche Schönheit / Schönheit der Vergänglichkeit

Amaryllisblüten im Zeitverlauf

Commenti 13

  • Petra Kupke 09/02/2014 10:57

    das ist eine coole Bearbeitung und der Titel ist sehr passend. Lg Petra
  • EWi sLichtbild 08/01/2014 22:33

    @ va bene
    Recht gebe ich Dir, wenn Du sagst, gestaltete Fotos sind anders zu beurteilen als einfache fotografische Abbildungen. Dieses schlägt sich jedoch in den Anmerkungen auch zum großen Teil nieder, obwohl die Einstufung „gestaltetes Foto“ und „einfache Abbildung“ durchaus fließend ist.

    Dankbar bin ich in jedem Fall für Hinweise auf Fehler, die, aufgrund einer gewissen Betriebsblindheit meinerseits, übersehen wurden. Den Hinweis auf die „Anklebestelle“ der welken Blüte (@ sja6 / Köhlerin ua.) habe ich dankbar umgesetzt.
    Gruß EWi
  • va bene 08/01/2014 0:01

    so wie ein Bild (echtes) muss auch die Fotografie nicht nur die Realität spiegeln. Du hast durch die digitalen Mittel das Thema verstärkt ausgedrückt und damit entzieht sich das Bild den Kriterien, die für einfache Abbildungen der Wirklichkeit angewendet werden.
    (aber was für eine Arbeit! Ich werde es noch zweimal lesen müssen, damit ich auch alles verstehe)
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 01/12/2013 21:09

    Vergängliche Schönheit / Schönheit der Vergänglichkeit

    Du bist dem Titel gerecht geworden. Du hast es gewagt, der vergänglichen Schönheit Farbe zu geben und ihr den besten Platz im Rahmen zu geben.

    Für mich soll die Farbe nicht wärmer sein. Die Farbengebung ist ehrlich und ohne Schminke
    und passt zum ermattenden Tonus der Blüte.

    Noch einmal gefällt die Schönheit, bevor sie vergeht.
    Die bräunlichen Töne und der kraftlose Tonus des Kelches weisen deutlich auf das Kommende hin.

    Die schwarzweiss- Abstraktionen weisen auf die vergangene Hochblüte des Lebens ....

    Mein Favorit
    Gruss TOBILA

  • Pe.Ha.Ha.Be. 30/11/2013 23:05

    Ich stehe ja nicht auf Verfremdung, aber dieses Bild hier finde ich hammer stark!
    Lg Petra
  • Köhlerin 20/11/2013 15:14

    Das Foto gefällt mir sehr gut in seiner Gesamtheit bis auf die schon bemängelte "Anklebestelle" der welken Blüte.
    Zur Malerei: auf dem Bildschirm mögen sich solche Fotoarbeiten und Zeichnungen ähneln, steht man aber davor, ist es halt doch etwas anderes. Gott sei Dank, so hat jedes seinen Reiz.
    LG Köhlerin
  • Sybil.J 20/11/2013 12:25

    @EWI: Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung!
    LG sja6 :-)
  • O.K.50 20/11/2013 12:22

    sehr außergewöhnliche und ausdrucksstarke Bearbeitung.
    Schnitt überzeugt mich.
    Insgesamt eine feine Sache.

    VG
  • EWi sLichtbild 19/11/2013 22:59

    @ alle
    Über das Interesse an diesem Bild freue ich mich und danke hierfür.

    @ Bergit
    Deine Empfindungen als Malerin hinsichtlich einer solchen Fotobearbeitungstechnik kann ich gut nachempfinden. Mit Acrylfarben Bilder zu malen oder natürliche Motive als Federzeichnung festzuhalten und darzustellen habe ich schon in jungen Jahren begonnen und auch weiterhin gelegentlich gepflegt. Natürlich stellt man sich die Frage, warum mache ich das. Warum fotografiere ich nicht einfach.
    Die Wirkung eines Gemäldes, einer Zeichnung kann nicht durch eine digitale Bearbeitung erzeugt werden. Schon allein die Feder- oder Pinselstrichführung kann durch Fototechnik nicht kopiert werden. Durch die Fotobearbeitung wird nur eine oberflächliche Ähnlichkeit erreicht. Hast Du schon einmal gehört, dass Fotos Preise erzielen, wie sie für Gemälde nicht selten geboten werden?
    Auf die Tönung des Bildes gehe ich weiter unten ein.

    @ sja6
    Ziel der Bearbeitung des Bildes ist die Präsentation der Schönheit einer vertrocknenden Blüte und die durch die Austrocknung entstehenden Veränderungen.
    Ausgehend vom Originalfoto der weißen Amaryllisblüte mit den interessanten roten Zeichnungen in den Blütenblättern stelle ich fest, die Blütenpracht der Amaryllis konkurriert mit der Schönheit der vertrocknenden Blüte. Die Wirkung der vertrocknenden Blüte ist nicht ungeteilt und entzieht sich dem Focus.

    1. Um dem aktiven Blütenelement die Wirkung zu nehmen habe ich das Blütenelement isoliert auf eine eigene Ebene übertragen und in eine Schwarz-, Weißversion umgewandelt.

    2. Auf der rechten Seite des Originalbildes sind nur unvollständige einzelne Blütenblätter zu sehen. Daher habe ich die aktive Blüte, kopiert von einer weiteren Aufnahme, ebenfalls isoliert auf der rechten Seite einer weiteren Ebene platziert, gedreht, um einen anderen Blickwinkel zu erreichen und weichgezeichnet im Umfang der bei der Originalaufnahme zu sehenden einzelnen Blütenblätter.

    3. Auch die vertrocknete Blüte habe ich isoliert auf eine eigene Ebene übertragen. Die vertrocknete Blüte soll allein schon durch die Farbgebung dominieren. Allerdings muss diese Blüte auch mit den schwarz/weiß dargestellten Blüten harmonieren. Die Sättigung und Dynamik der Farben habe ich aus diesem Grunde erheblich zurückgenommen. Bei dem gewählten Neutralweiß des Hintergrundes und der Blüten hätte schon ein warmer Farbton die Harmonie negativ beeinflussen können.
    Die feinen Zeichnungen der Blüte entstehen durch den Trocknungsprozess bei allen trocknenden Blüten, da Wasser entzogen wird und die Strukturen der Blütenblattadern hierdurch sichtbar werden. So erklärt sich eine gewisse Ähnlichkeit zu va bene’s Bild.

    4. Von dem angesprochenen zweiten Bild wurden auch die Blütenstiele auf eine weitere Ebene übertragen. Die Ebenen wurden nach der erfolgten Bearbeitung zu einem Bild zusammengerechnet.

    Diese Darstellung erklärt hoffentlich, aus welchen Gründen ich die frischen Blüten gänzlich entfärbt habe.
    Die Darstellung der vertrockneten von scharf zur weichgezeichneten Hintergrundblüte entspricht, wie bereits oben erwähnt, dem Originalverhältnis.
    Bei dem Übergang von der welken Blüte zum grünen Stil, da gebe ich Dir Recht, ist mir ein Fehler unterlaufen, den ich noch korrigieren muss. Das Licht- und Schattenverhältnis des Stieles stimmt nicht mit dem Licht- und Schattenverhältnis des Überganges zur vertrockneten Blüte überein. Hierdurch wirkt der Übergang unnatürlich und „angeklebt“.
    Vielen Dank für die ausführliche kritische Anmerkung und für den Fehlerhinweis. Die Sektion: „Kritik – hart und direkt“ ist Dank Eures Mitwirkens Gold wert.

    @ Thomas
    Danke für den Hinweis. Meine Antwort war schon fertiggestellt, bevor ich Deine Anmerkung gelesen habe.

    Gruß EWi
  • Agamemnonridler 19/11/2013 22:29

    Der Übergang am Stengel sieht wirklich sehr willkürlich abgehackt aus.Ich würde versuchen noch weiter oben den Schnitt anzusetzen,an der Stelle wo die Blüte abknickt.Und die Schnittstelle dann noch weichzeichnen oder verschmieren.
    Und den schwarzen Rand zwischen der sw-Blüte und der Farbblüte würde ich noch entfernen.
    LG Thomas
  • Sybil.J 19/11/2013 13:09

    Jetzt bin ich schon zum wiederholten Mal bei deinem Bild hängen geblieben und versuche jetzt doch mal zu formulieren, was mir dabei so durch den Kopf geht.

    Vorab: Ich gehe davon aus, dass du hier Einzelaufnahmen nachträglich zusammengefügt hast, wobei ich von dieser Art der Bearbeitung wenig bis keine Ahnung habe ;-)

    Jede Aufnahme für sich gefällt mir sehr, sowohl SW als auch farbig. Die feine Zeichnung erinnert mich an die trockene Tulpenblüte von va bene - wie eine Radierung.

    Nur mit der Zusammenstellung der Einzelbilder habe ich ein Problem, da finde ich die Kombination von SW und Farbe in der von dir gewählten Reihenfolge des Blühens und Vergehens nicht ganz schlüssig. Farbe hätte ich eher bei der frischen Blüte erwartet; vielleicht war das ja genau deine Absicht?

    Rein technisch sieht für mich (als PS-ahnungslose) der Übergang von welker Blüte zum grünen Stängel etwas "angeklebt" aus, und die Darstellung "extrem scharf" (rosa Blüte) zu "verschwommen" (Hintergrundblüte) wirkt irgendwie unrealistisch.

    Vielleicht magst du ja mal erklären, was du hier wie gemacht hast, das würde mich wirklich interessieren.
    Und falls ich auf dem Holzweg bin, was meine Bearbeitungstheorie betrifft, bitte einmal "für Doofe" erklären, danke!!!

    LG sja6 .-)
  • Bergit Brandau 19/11/2013 9:15

    Ups! Habe Dich nicht erkannt. :-) Interessant.
    Foto oder Zeichnung ist hier die Frage –
    Wenn ich mich mit einer solchen Fotobearbeitungstechnik anfreunden würde, könnte ich mein Werkzeug in die Ecke schmeißen. Aber davon abgesehen gefällt mir die Präsentation. Guter Aufbau und ein ganz schicker Schwung der Blüten. Mit der Tönung hadere ich ein wenig. Für meinen Geschmack könnte sie etwas wärmer sein. ;-)
    Gruß
    Bergit
  • diPini 18/11/2013 9:26

    Zauberhafte Bea...besonders schön finde ich die Kombination von S/W und das zarte Rosé.

    Gruß diPini

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