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Verhaltensgestört

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Verhaltensgestört

Der Berliner Zoo im August (26)

Die achtköpfige Orang-Utan-Sippe gehört zu den Besucherlieblingen. Leider zeigen sie alle typischen Anzeichen für Gefangenschaftsverhalten.
Links ist das zottelige Männchen Enche zu sehen. Dass es immer nur abseits herumsitzt, ist nicht nur dem hohen Alter geschuldet.
[Enche, 27, wurde am 30. Mai 2016 wegen einer chronischen Kehlsack- und Lungenentzündung eingeschläfert.]

Seine jüngste Tochter Rieke, geboren im Januar 2015, wurde von der Mutter verstoßen und in einen englischen Zoo verbracht.
http://derstandard.at/2000011442211/Orang-Utan-Baby-Rieke-in-Berliner-Zoo-praesentiert http://zoo-blog.berlin1.de/files/2015/02/Rieke-Zoo-Berlin.jpeg
Das rechte Foto zeigt einen Orang Utan, der sich mit einem Sack vor den Blicken der Menschen schützt.
Was lustig aussieht, ist eine psychische Störung. Dieses "Ich sehe euch nicht, also seht ihr mich auch nicht" tritt nur in Zoos auf.

So sieht eine lebensfrohe und gesunde Orang-Utan-Gruppe aus, die nicht hinter Gittern gehalten wird:

Zoo Leipzig: Orang Utans
Zoo Leipzig: Orang Utans
smokeonthewater

Commenti 6

  • karlitto 13/12/2015 1:56

    Interessante Studie. Die Menschen, also wir selbst sind die Verursacher, die Tiere zu so einem unnatürlichen Verhalten zwingen.
    1A Doku!
    LG
  • Earl of Klueth 12/12/2015 16:43

    Traurig, aber leider wahr.
  • SUZIKJU 12/12/2015 12:45

    Du bringst es auf den Punkt, ich kriege Gänsehaut, wenn ich mir die meisten Affenhaltungen anschaue. Das sich da einfach nichts verändern kann, alles ist bekannt. Eigentlich dürfte man nicht mehr in die Zoos gehen, wo solche Bedingungen herrschen.

    LG Regina
  • Wolfgang Vogelsang 12/12/2015 11:05

    Ein Foto, dass mich betroffen macht, weil ich gern in Zoos gehe und die Tiere beobachte, wie sie sich artgerecht verhalten, dass allerdings nur aus der Sicht eines Laien.
    Wichtig erscheint mir das allmähliche Umdenken in der Haltung von Tieren.
    Das wünsche ich mir übrigens nicht nur bei Zootieren, sondern vor allem bei den Nutztieren. Hier scheint es dringender und größeren Nachholebedarf zu geben. Da wird um um Platzgrößen gestritten, die einfach unzureichend sind und über die anderen Lebensumstände wird kaum debattiert.Es geht auch nicht darum, immer das zu begründen, der Verbraucher will billiges Fleisch, sondern nur um den Profit.
    Sehr schön, dass Du auch das gute Beispiel von Leipzig zeigst.

    Eine sehr interessante Serie.

    Viele Grüße von Wolfgang
  • Klaus-H. 12/12/2015 7:34

    Über die Tierhaltung in Zoos wird ja schon lange gestritten.
    Es gibt aber wie Du selber zeigst Beispiele von Zoos, die von kleinen Käfigen abgehen.
    1913 wurde der Burgers Zoo, Arnheim, NL gegründet, der genau das zum Ziel hat.
    Dort versucht man die natürliche Umgebung der Tiere weitgehend herzustellen.
    Dort sieht man beispielsweise Giraffen, Zebras und Nashörner im selben großen Gehege. Herrlich, wie Giraffen schreiten können.
    In die selbe Richtung geht die Zoom Erlebniswelt, Gelsenkirchen. Das sind nur zwei Beispiele, die ich kenne.
    Man sieht zwar nicht die Artenvielfalt, wie in herkömmlichen Zoos, hat aber als Besucher ein gutes Gefühl.
    VG Klaus
  • Makarena 12/12/2015 4:05

    Traurig! Gut, dass du das zeigst.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
    LG Margit

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