Wechselfeuchter Eichenwald
Ein spezielles Biotop, das auf viele Kilometer Länge an die Nidderwiesen angrenzt, sind prächtige Stieleichen-Bestände, mit Buchen durchsetzt.
Von ihnen hat der Nidderauer Ortsteil Eichen (Ersterwähnung im Jahre 1035) auch seinen Namen.
Eine Besonderheit dieses Waldes ist, dass die Entwässerungsgräben aus den Wiesen in den Wald führen und die Wurzeln unter Wasser setzen.
Die Wasserlachen halten sich bis in den Sommer und ermöglichen den Erdkröten eine optimale Laichablage und Kaulquappenentwicklung.
Hinzu kommen mehrere Quellen, an denen frisches Wasser zaghaft zu Tage tritt.
Eine andere Besonderheit: Bevor hier Eichen wuchsen, bauten die Kelten Häuser, deren Grundrisse teilweise noch sichtbar sind.
Etwa 3000 Jahre davor haben die "Becherkulturen" neben ihren Glocken- und Schnurkeramikbechern auch viele Grabhügel hinterlassen.
Nochmals 4000 bis 2000 davor legte eine unbekannte Megalithkultur große Ganggräber an.
T. Schiffers 06/03/2015 21:09
...schön naturbelassen..tinoMakarena 02/03/2015 19:34
Gut gezeigt.LG Margit
Pacoli 02/03/2015 11:22
... naturbelassene Waldstücke dieser Art finden sich hier auch häufig! Gut gesehen und beschrieben.Schönen Wochenbeginn und Gruß
Franz
Earl of Klueth 02/03/2015 9:27
Einfach schön diese Naturbiotope. Kaum zu glauben was hier so alles kreucht und fleucht. Sehr gute Info von dir.Gruß Willi
heide09 02/03/2015 0:28
Danke für die Erläuterungen.
Von Eichen wußte ich es nicht daß auch sie im Wasser stehen.
Von Buchen schon, davon zeugen auch die Gräben und unterspülten Wurzeln in unserem Stadtwald.
Viele Grüße
Ania
Ursula Elise 01/03/2015 23:41
Es geht auf Mitternacht, und smoke erscheint ...Interessantes Foto, differenzierte Erklärung.
lgU