lophoto


Premium (World), Planet EARTH

Wem fällt dazu nee Story ein.......

......auf ihr kreativen......

Commenti 12

  • heide09 12/07/2024 23:23

    Teil 1 von 3
    Fiktive Personen und Geschichte
     Walter Lachner + Leni Buchter,
       Wilbert Sauer

    Die Nachbarn haben ihn schon verspottet weil er kein Glück bei ihr hatte.
    Sie hat ihn zurück gewiesen, ein ums andere Mal über ihn gelacht.
     Dabei hatte er sich solche Mühe gegeben.
    Zu allen Feiertagen Blumen vor die Tür gelegt-
    zu jedem Geburtstag gratuliert...
    abends immer ihren Heimweg von der Arbeit überwacht damit ihr niemand etwas tut...
    Und dann war da plötzlich dieser andere Typ.
    Der besuchte sie nun regelmäßig.
    So ein blasierter Schnösel der sich bloß in's gemachte Nest setzen will dachte er sofort.
    Der meinte es doch garnicht ehrlich mit ihr. Hatte jedes Wochenende an dem er angeblich arbeiten ging ne andere Schwalbe am Arm und vegnügte sich auch in einschlägigen Etablissements.

    Der Typ lief ihm zufällig auf dem Heimweg aus seinem Lagerhaus in Begleitung obskurer Damen über den Weg und er lief ihnen unauffällig nach um zu sehen wohin ihr Weg wohl führte.

    Mit Engels Zungen hatte er geredet, sie gewarnt und über seine Beobachtungen aufgeklärt.
    Ihr seine Liebe mehrmals versichert- und gesagt daß sie etwas Besseres verdient hätte.............
    Aber sie ließ einfach nicht ab von diesem Blender und belächelte ihn nur.

    Eines Tages wurden Lichterketten aufgehangen und die Wohnung mit neuen Möbeln herausgeputzt.
    Seine heimliche, große Liebe sah nur noch aus wie ein Schatten ihrer selbst. Sie arbeitete fast rund um die Uhr um das alles zu ermöglichen. Ihr Zukünftiger will sich mit ihr verloben. Er steht nach seinen Erzählungen vor einem großen Geschäftsabschluß weshalb er gerade nichts beitragen könne. Aber das ändere sich sehr bald, dann sei dieses Kleinkrämerleben schnell Vergangenheit. Daran glaubte sie.

    Er sah vortrefflich aus dieser Wilbert Sauer, kleidete sich wie ein Mann von Welt... Da mußte sie sich halt mal etwas ins Zeug legen damit sein Interesse an ihr nicht verloren geht.
    Und er malte ihrer beider Zukunft in den schönsten Farben aus daß sie immer wieder die letzten Kräfte mobilisierte um weiter zu machen.

    Der Platz ist wohl gewählt- dachte Walter und lächelte.
    Wer schaut schon auf einen Mann der mit einem kleinen Hund spazieren geht? Als Haussitter anzuheuern war eine gute Idee. So hatte er eine Bleibe, einen Grund raus zu gehen und es wurde auch noch bezahlt.
    Da, in der Stellerstraße Nr.19 wohnt jetzt seine heimliche große Liebe Leni die von seiner Existenz in dieser Stadt nichts ahnt.
    Es hatte ihn die Hälfte seiner Ersparnisse gekostet ihre neue Adresse ausfindig zu machen. Nun stand er vor ihrer Tür und zitterte vor Angst und auch vor Freude. Aber er klingelte nicht... horchte nur auf das Radio welches immer nachmittags für eine Stunde eingeschaltet wurde wenn Nachrichtenzeit war. Die Neuigkeiten handelten nicht mehr vom Versicheungsbetrug des Wilbert Sauer der sogar seine Verlobte und zukünftige Frau beschuldigt hatte ihn angestiftet zu haben um endlich eine vornehme Dame zu sein.
    Fortsetzung folgt :)
    • heide09 13/07/2024 12:14

      ??
      Teil 2
      Alles hat seine Zeit, auch die Verbrechensmeldungen werden bald von neuen Alltagsmeldungen wieder verdrängt. Mehrere Frauen hatten sich nach seiner Festnahme bei der Polizei gemeldet und zu Protokoll gegeben von einem Wilbert Sauer ausgenutzt, geprellt und betrogen worden zu sein.

      Klammheimlich und Hals über Kopf hat Leni ihre alte Heimstadt verlassen. Die Wohnung verkauft und ist mit dem was sie auf dem Körper hatte weggezogen. Mit der Schmach verlassen, ausgenutzt und betrogen worden zu sein konnte sie noch leben. Aber sie trug ein Kind unter dem Herzen das nicht wegen ihrer dummen Gutgläubigkeit dem Gespött der Menschen ausgesetzt aufwachsen sollte.

      Er hörte Schritte hinter der Tür, wandte sich um klemmte sich den kleinen Hund unter den Arm und sprang einige Meter weiter über eine kleine Mauer, kauerte sich nieder und versuchte sein Keuchen zu unterdrücken.

      Er hatte schon drei Tage das Haus beobachtet. Eine Nachbarin stellte morgens eine Tüte Milch und minimale Einkäufe vor die Tür. Nahm einen Umschlag unter der Fußmatte hervor und ging ins Nebenhaus.
      Anschließend griff eine Hand durch die spaltbreit geöffnete Tür und nahm den Beutel rein.
      Ansonsten gab es kein Lebenszeichen. Keine Gardine bewegte sich und auch kein Licht war zu sehen.

      Morgen würde er wieder mit dem kleinen Spitz hier lang schlendern. Gut daß ein Müllkasten und sogar eine Tütenbox am Mäuerchen hingen. So brauchte er keine Angst davor zu haben wenn der kleine Hund sich dort lösen würde. Er würde die Gegend wieder sauber verlassen und keinen Ärger erregen.

      Erst ärgerte ihn das die Leute den alten Kinderwagen dort einfach stehen ließen, aber das kleine Tier das er versorgte war schon alt und der Weg nach Hause war für die kleinen Pfötchen manchmal zu viel. Morgen würde er den Wagen mit einem Fahrradschloß anschließen, dann kann er ihm zur Not mal gute Dienste leisten und der arme Hund müßte nicht so lange alleine bleiben wenn er hier auf Beobachtungsposten wäre.
      Hach und Blumen würde er morgen auch mitbringen. Vielleicht würde Leni sich darüber freuen. Er konnte es kaum noch erwarten ihr gegenüber zu treten. 
      ........
    • heide09 13/07/2024 12:20

      Teil 3

      Er malte sich zwar aus daß sie einen heillosen Schrecken bekommen wird ihn zu sehen, aber er war immer noch voller Hoffnung daß sie sich vielleicht auch etwas freuen wird. Also ging er einen Strauß Blumen kaufen, nahm den kleinen Fips mit und schritt mit bebendem Herzen die Straße runter zu Lenis Haus.
      Dann sagte er sich jetzt oder nie und drückte auf den Klingelknopf.
      Entsetze Augen blickten ihn kurz darauf ungläubig an. Ein spitzer Schrei entstieg ihrer Kehle. Du? Was machst Du hier? Wie hast Du mich gefunden? Bist Du allein? Ja stammelte Walter, der kleine Fips verrät Dich nicht. So sag doch, wie geht es Dir? Warum bist Du so schnell verschwunden?
      Ich wollte Dich nicht erschrecken, nur nochmal wiedersehen um zu wissen daß Du ok bist. Die erschreckenden Dinge die damals ans Licht kamen sind auch an mir nicht spurlos vorbei gegangen.
      Weiter kam er nicht... Leni tat einen tiefen Atemzug und herrschte ihn unpersönlich an daß er auf der Stelle verschwinden solle, sonst rufe sie um Hilfe. Sie wolle weder ihn noch Wilbert je wieder sehen. Sie wolle ein neues Leben hier anfangen da sei für ihn und alle anderen kein Platz mehr. Abrupt schmiß sie ihm die Blumen ins Gesicht, drehte sie sich um und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

      Rums, das hatte gesessen. Wut kroch in ihm hoch. Er zitterte und mußte seinen Kopf gegen die kühle Wand lehnen, er hatte das Gefühl der würde sonst zerspringen............langsam sackte er dann in sich zusammen.

      Nach unendlichen Minuten bohrte sich ein kühles Hundenäschen in seine Hand und große Augen schauten ihn fragend an. Da hatte er sich wieder gefangen, und er fing an zu begreifen daß er die ganze Zeit einer Fata Morgana nachgelaufen ist. Daß sie nie seine Liebe erwiedern würde und er fühlte sich auf einmal nur noch traurig - aber auch seltsam befreit.

      Der kleine Hund der sich an ihn schmiegte obwohl er sich erst einige Tage um ihn gekümmert hatte brachte ihm so viel Wärme und Zuneigung entgegen das ihm ganz warm ums Herz wurde.
      Er straffte seine Schultern, stand auf und ging langsam mit ihm heim. In 5 Tagen kommen eh seine Besitzer zurück dann endet sein Aufenthalt hier und er würde nach Hause fahren. Sein Job im Lagerhaus wartete dort auf ihn, der Urlaub war dann vorüber.

      Die Arbeit würde ihm helfen Abstand zu gewinnen von seinem Traum eines Tages ein Leben mit Leni zu führen den er sich Stück für Stück selber ersehnt und ausgedacht hatte und der doch nie in Erfüllung gehen würde. Das hatte er nun begriffen.

      Es ist Zeit für einen Neuanfang sagte er zu dem kleinen Fips. Nun wird das Leben auch für mich vielleicht wieder schön.
      Und eine kleine Fellnase werde ich mir auch zulegen, dann ist immer jemand da der auf mich wartet. Wenn alles klappt darf der sogar mit auf meine Arbeitsstelle, ich werde mit meinem Chef darüber reden. Mit jedem Schritt und diesen positiven Gedanken lief er lockerer und zuversichtlicher einem neuen und freien Leben entgegen.
      Die Pläne dafür hatt er gemacht, nun galt es nur noch sie schnell um zu setzen......................

      Ende
    • lophoto 13/07/2024 15:35

      Das Leben eben......... trägt so viele Schicksale durch die Zeit.
      Merci für das kreative
    • heide09 13/07/2024 18:46

      Hat Spaß gemacht. :)
  • Thomas Tilker 12/07/2024 11:41

    Baby to go.
  • Markus 4 11/07/2024 16:03

    Tausche Baby gegen Hund!

    Habedieehre
    Markus
  • PeLeh 11/07/2024 11:57

    In Hausnummer 19 wohnt eine große Familie mit Papa, Mama und sieben Kindern unterschiedlichen Alters. Die jüngsten sind gerade mal 4 Monate alt und die älteren schon zwei. Es handelt sich um Mehrlingsgeburten, sonst wäre die Zeitspanne nicht erklärbar. Alle Sieben benötigen noch Windeln für die Geschäfte, die nicht an der Börse zu handeln sind. Dem DAX oder auch dem CAC 40 ist das noch egal - auch wenn der französische Aktienindex mit Namen CAC 40 vom Namen her einen gewissen Bezug zu den Geschäften der Kinder nahelegt. Windeln sind teuer! Außerdem machen sie die Mülltonnen schnell voll. Deshalb und auch aus Umweltschutzgründen werden in der Familie der Hausnummer 19 die Produkte getrennt nach flüssigen und festen Bestandteilen gesammelt. Aus den flüssigen wird Dünger hergestellt und die festen werden in Tütchen aus dem Hundetütchenspender gesammelt und dann täglich mit dem CAC-Mobil (siehe Foto) in den daneben befindlichen Mülleimer transportiert! Das ganze wird begleitet durch eine wissenschaftliche Evaluation mit dem Ziel herauszufinden, ob so Kosten zu sparen sind und auch die Umwelt davon profitieren könnte. Das "n" für die Studie ist allerdings relativ gering (n=1), so dass man die Aussagekräftigkeit der Studie anzweifeln könnte. Sollte das Ergebnis dennoch positiv sein, wird die Regierung ein praxistorientiertes Projekt starten, das dann  wiederum beforscht werden soll. Die internationale Windelindustrie hat bereits bei der EU Protest eingelegt. Dort soll sich nun eine extra dafür berufene Kommission darum kümmern und eruieren, ob das Projekt gegen Wettbewerbsregeln verstoßen könnte. Die entsprechenden Aktienkurse beim DAX und auch beim CAC 40 fallen in den Keller. Auch die Müllwerker befürchten, dass mehr und auch unappetitliche Arbeit auf sie zukommen könnte und protestieren gegen das Vorhaben. Aus Solidarität haben die Bauern angekündigt, die Müllwerker zu unterstützen und wollen Gülle vor die europäischen Regierungsgebäude kippen. Und auch die Lokführer schließen sich dem Protest an und streiken auf unbestimmte Zeit. Da sich die Regierung nicht erpressen lassen will, hält sie an den Plänen fest. Derweil produzieren die Sieben fleißig weiter. Da niemand mehr den Müll abholt, stapelt sich nun die Sch..... in der Nummer 19 .... und auch sonstwo!
    Viele Grüße
    Peter
    • lophoto 11/07/2024 12:14

      Ich erkenne ein Muster.......aus einem kleinen Milieu wird so eine europäische Geschichte von der man auch in 1000 Jahren noch lernen kann oder könnte.....sollten wir nicht im eigenen Scheiß erstickt sein.....
  • Fotobock 11/07/2024 11:43

    Wahrscheinlich hat jeman seinen Hund im Kinderwagen angekarrt, sich nun eine Hundekottüte genommen und geht spazieren. Danach wird die Tüte vorschriftsgemäß im Abfallkübel entsorgt und der Hund wieder nach Hause geschoben. Eine Szene,die wahrlich das Kopfkino anregt. Könnte auch ganz anders gewesen sein... Lg Barbara