Werbung: Mayen, Auf der Eich
Ich werde auch hier in Deutschland meine Lebensraumstudien fortführen. Wobei sich der Fokus gegenüber den Bildern, die ich in den USA gemacht habe, zwangsläufig verschiebt. Aber das ist ja auch völlig logisch - es sind halt zwei verschiedene Länder, oder vielleicht sogar zwei verschiedene Welten. Die Grundthemen werden wohl dieselben bleiben - wie man wohnt, was man isst, wie man sich gibt, wie man seine Freizeit gestaltet und so weiter. Schlaglichter sollen es sein, nicht ein vollständiger Überblick. Nicht "so ist Deutschland", sondern "so nehme ich Teile von Deutschland wahr".
Werbung ist eines dieser Themen, das mich beschäftigt. In den USA ist sie grell, bunt, unübersehbar und aufdringlich. Hier in Deutschland ist sie eher verschämt, versteckt und versucht informativ zu sein. Hat man in den USA die riesigen Billboards an den Rändern der Straßen, so sind es in Deutschland kleine Schilder - die wie hier, um den Platz effektiv auszunutzen, gehäuft an die Außenwand eines Hauses gepappt werden. Nur der, welcher vor der Ampel bei Rot an der richtigen Stelle steht, so ab dem vierten Auto vor der Ampel, hat überhaupt die Möglichkeit die Informationen zu erfassen, die dort angebracht sind.
Ich habe mich, ehrlich gesagt, eher für die Wäsche auf dem Balkon interessiert - auf eine bizarre Weise irgendwie faszinierend. Und irgendwie wohl auch ein typischer deutscher Lebensraum?
Joachim Irelandeddie 23/09/2015 15:10
So kann man mit einer Hauswand auch noch Geld verdienen und sie ist nicht nur einfach weißlg eddie
Frederick Mann 24/09/2014 17:25
the Wall (local)
marie-antoinettesgiraffenhals 20/09/2014 21:12
Grünes und blaues Männchen.Rheinbild 20/09/2014 20:18
Hihi, da bin ich aber 100% deiner Meinung. Wobei das in den USA nicht anders ist, trotz der abweichenden Werbung dort. Die absolute Sinnlosigkeit erschreckt mich schon manchmal....Schon deswegen bin ich neugierig was da alles noch so kommt.LG
Rheinbild
Klexy – Bewahrer des Augenblix¸ Hüter des Worz 20/09/2014 0:07
Ein sogenannter Anzeigenfriedhof. Lernt man in Marketing im ersten Semester, daß sowas fürn Arsch ist.Aber im Marketing arbeiten ein Haufen Leute, die nicht mal das erste Semester geschafft haben.