Wunderheilung im Mittelalter ...
Das hier in der Mitte ist der Bettler „Pepe Penetrantos”. Es ist unschwer zu erraten, warum er so heißt. Er ist schwer krank und sehr gebrechlich. Er hat Bein, Arm, Schulter und vor allem hat er Rücken. Fotografieren nur gegen Taler. Von mir bekam er einen Bärentaler, eine Rabattmünze der Bärenapotheke. Ein wenig praktisch denken schadet ja nicht. Pepe hat sich über diesen seltsam aussehenden Taler dann auch sehr gefreut. Er grinste und konnte wie durch ein Wunder plötzlich wieder rennen. Das lag dann aber nicht an dem Bärentaler, sondern an Lady Gewndolyn und ihrer Zofe Maire O´Shea. Diese hatte er von weitem erblickt - hatte er nicht gerade noch geklagt, dass er fast blind wäre!? Doch nun machte erfolgreich Jagd auf die beiden. Sein Siegerfoto inmitten der Lady und ihrer Zofe war dann in der Bärentaler-Bezahlung mit enthalten ;-)
Nachtrag zur Diskussion über Brillen im Mittelalter (ca. 6. bis 15. Jahrhundert) es handelt sich ja nicht um die Steinzeit:
1. Eine erste Erwähnung von vergrößernden Sehhilfen, die als einfache Meniskenlinsen beschrieben wurden, gab es in ägyptischen Hieroglyphen im 6. Jahrhundert vor Christus. 2. Die als Sehhilfe für beide Augen auf die Nase gesetzte Lesebrille wurde Ende des 13. Jahrhunderts in der Toskana erfunden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Brille
JoPucki 14/08/2012 11:33
Ich muß schon sagen, Deine ,,Menschenportraits"bestechen durch eine exellente Klarheit bzw. Schärfe
und wunderbaren Farben, die satt, aber dennoch
völlig natürlich wirken. Genau wie bei dem Ritter mit
der Streitaxt. Ganz toll!!
Gruß Joachim.
Dagmar Gernt 12/08/2012 10:07
Die Maskenbildner haben einen klasse Job gemacht.LG
Gudrun1957 11/08/2012 23:38
Nur die Brille paßt nicht so recht. Ansonsten ein super gutes Foto von dem Trio!LG Gudrun
Lothar L. Schulz 11/08/2012 21:24
Der Bettler gehört einfach dazu!! :-))lg Lothar
Inga 55 11/08/2012 20:59
ja Wunder gibt es immer wieder....der Obulus des Bärentalers war angemessen,
ein faszinierendes Foto !
LG INga*
Conny Müller 11/08/2012 11:22
Was für ein tolles Trio und wo bekommt man als Fotograf mal solche tollen Models her!!!!Du hast diese Situation allerbestens genutzt.
LG
Conny
Kerstin und Diddi 11/08/2012 11:19
Ganz hervorragend hast du ihn mit den beiden Damen fotografiert.Und das Grinsen hatte er wohl nach dem Foto immer noch ;-).
Den kannte ich noch nicht, nur den hässlichen Hans.
LG Diddi
Bärbel7 11/08/2012 7:51
Da hättest Du noch einen Corsotaler von mir bekommen können - ein schönes Trio! Gruß BärbelHeidi G. K. 11/08/2012 5:57
gruselig schön!Gruß Heidi
LauraFlorence 11/08/2012 0:17
Ich lach mich weg.. da wird Lady Gewndolyn aber entzückt gewesen sein, diesen Strahlemann an ihrer Seite zu haben. Es scheint ja eine tolle Währung zu sein, die Du ihm für das Foto gegeben hast.. ein wirklich hervorragendes Gruppenbild mit Damen und Herrn. Ich finde das mit den Brillen immer so klasse.. man ist bemüht um Authentizität, ich weiß auch, dass die Protagonisten sich dieses Hobby einiges kosten lassen.. aber dann kommt die Sache mit der Brille.. von Fielmann? :-))LG Laura
Günter Pilger 10/08/2012 22:34
Schönes Trio!VG Günter
EG BAM 10/08/2012 21:53
Ein Taler bewirkt oft Wunder - auch schon imMittelalter! Ein Taler scheint aber auch ein
Wunderheilmittel zu sein! :-) Eine schöne Ge-
schichte! Ich freue mich auf mehr!
Gruß Elke
AnneTK 10/08/2012 21:25
Dachtichsmirdoch. Drum meine Anführungszeichen beim "Eichhörnchen".Danke für die schonungslose Aufklärung, Jochen!
LG, Anne
Jochen D 10/08/2012 21:16
@Anne: in dem Fall war der Bärentaler wirklich ein Taler mit dem Aufdruck Bärentaler. Die obige Geschichte hat sich auch genauso zugetragen. Bei dem Eichhörnchen, da könnte jedoch ein anderer Bär eine Rolle spielen. Schau mal, ob du nicht einen aufgebunden bekommen hast ;-)AnneTK 10/08/2012 21:10
Bärentaler, ist das nicht Lakritz?In Köln gibt es jedenfalls einen Laden, der sich "Bärendreck-Apotheke" nennt und nur Lakritz-Spezialitäten verkauft.
Was Brille und Nagellack betrifft, so hat Sigrid das ja schon kommentiert.
(Das "Eichhörnchen" hätte ich übrigens für einen Ast gehalten).
LG! Anne