Wutbürger unterwegs
Berlin. 16.03.2011. Schloßstraße
Seit den Demonstrationen wegen der Atomlaufzeiten und "Stuttgart 21" ist in neues gesellschaftliches Phänomen auf den Plan getreten: Der "Wutbürger". http://www.tagesschau.de/inland/wortdesjahres106.html
Damit bezeichnen die Soziologen und Medienleute arrivierte Menschen, die jetzt erstmalig mit Transparenten und Plakaten auf die Straße gehen, um für oder gegen Vorhaben und Ziele zu demonstrieren und dafür ihre bequemen Ohrensessel und Ledercouchen in den Wohlstandshaushalten zu diesem Zweck verlassen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wutb%C3%BCrger
Und sich früher in ihren Golfclubs, Tabakskollegien und Rotary-Sitzungen über die Leute echauffiert hätten, die allenthalben demonstrieren und - so damals Otto Graf Lambsdorff - "alles bestreiten außer ihren Lebensunterhalt". http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Graf_Lambsdorff
Die Konfektionskette Peek&Cloppenburg macht sich jetzt in Berlin-Steglitz diese Entwicklung werblich zunutze. Wobei gerade hier in berlin Demonstrationen auch für ordentliche Bekleidung im öffentlichen Straßenland sinnvoll wären. http://www.managementpraxis.ch/praxistipp_view.cfm?nr=418&stichwort=Dresscode
Hier stören im Sommer vor allem bei Männern die 5 Totsünden (Tennissocken, Sandalen, kurze oder CargoHosen ohne Gürtel , Anglerwesten, falschherum getragene Basecaps) Bei Frauen Leggings als Wurstpellen und kreischbunte Flipflops....
http://www.youtube.com/watch?v=pArbuL6CJhA
Lumix DMC-TZ 5 black (BEA Adobe PSE 6)
Travequeen 18/03/2011 12:41
wenn die sonst keine Probleme haben!...Daniela Boehm 18/03/2011 12:37
Auch nicht schlecht. mal ganz andere Wutbürger als sonst.LGDaniWolfgang Nowak 18/03/2011 11:52
Es war schon immer Mode, Leuten, die versuchen, irgendetwas richtig zu machen, mit Spott und Lästerei zu begegnen. Mangels realer inhaltlicher Argumente muss man halt zu dümmlichen, aber publikumswirksamen Polemikmitteln greifen. Ob jemand, der gegen Probleme angeht, dafür beleidigt werden sollte, nur weil er ansonsten keiner irgendwie gearteten Randgruppe angehört, ist keine Frage des Anstandes, sondern geradezu patriotische Pflicht.Echte Randgruppenmitglieder kann man dann auch viel besser mit den klassischen Mitteln der Cochrana oder anderem verarzten.