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ZEISS IKON Ikonta 3x4

ZEISS IKON Ikonta 3x4

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

ZEISS IKON Ikonta 3x4

Es gab etwa 100 Varianten der Ikonta im Rollfilmformat zwischen 3x4 und 6,5x11 cm.
Dazu rund 30 Super-Ikontas. Und rund 10 Ikontas 24x36.
Dann noch die Nachrkriegskameras aus Dresden, die aber unter Ercona liefen.
Und die Plagiate aus der UDSSR.
Aber ich glaube, es gab nur eine Ikonta in die man sich verlieben konnte (musste!).
Das war die sogenannte Baby-Ikonta, die Ikonta 3x4!
Eine entzückende, kleine Kamera!
Sie wird nur recht selten angeboten. Und die angebotenen sind immer in einem jammervollen Zustand.
Warum? Ich konnte es bis heute nicht ergründen.
Die Rollfilmkameras wurden ja immer, also auch in der Vorkriegszeit, in Stuttgart im Contessa-Nettel-Werk hergestellt.
Hat man die 3x4 nach Außen vergeben? Sie hat auf jeden Fall nicht die Qualität die man von einer ZEISS-IKON-Kamera erwartet.
So habe ich mich bemüht, eine dieser unansehnlichen Kameras ansehnlich zu machen.

Commenti 8

  • Horst-W. 06/12/2012 20:40

    Den Trick mit dem Leder auf Hölzchen kleben find ich klasse ... warum komm ich nicht selber auf sowas ... danke!
  • Volkmar Kleinfeldt 06/12/2012 15:31

    Danke für die freundlichen Reaktionen!
    Die Kamera wurde sicherlich nicht museumsgerecht hergerichtet.
    Aber sie sieht jetzt wieder appetitlich aus
    und macht in der Vitrine nun eine ordentliche Figur.
    Horst, mit der Farbe: Einfach ausprobieren.
    Verdünnte Farbe darüber, antrocknen lassen, flach abwischen.
    Unter Umständen dafür ein Stück Leder auf ein Hölzchen kleben,
    damit dann abreiben.
    Ich nehme übrigens meine Modellbahnfarben von Revell oder Humbrol.
    Roger: Soweit mir bekannt, wurden die Werkzeuge für die ERCONA nach dem Krieg in DD neu gefertigt, da die IKONTA-Produktion ja in Stuttgart beheimatet war. Nur als Info zur Geschichte!
    Herbert, nein, ich bin bestimmt nicht böse. Freue mich doch über jede Reaktion auf meine Bilder! Zur Farbe siehe oben. Auftragen mit Pinsel.
    Gerhard, danke für Deine einfühlsamen Worte und einen ganz besonderen Gruß in die Schweiz, die mir nun so sehr fehlt!
    Herzlich grüßt aus Tübingen - Volkmar
  • Engel Gerhard 06/12/2012 11:02

    eine wahrlich gelungene reatauration lieber volkmar. das gekonnte "belassen" einiger farbabplatzer zeugt von ehrerbietung an die vergangene zeit, wie auch einer verbeugung vor einem mechanischen meisterwerk. genau so behandle ich auch die meinigen exponate und ich geniesse diese arbeit in welche ich so richtig eintauchen kann. wenn "das auftauchen" dann ein solches resultat erbringt: chapeau mit tiefer verneigung
    @herbert.. malen mit pinsel macht am meisten spass.. lacke: glanz oder matt findest du unter http://www.micro-tools.de
    wo noch so vieles andere (werkzeuge, belederung uvm) zu finden ist
    lieben gruss
    gerhard
  • Herbert Talinski 05/12/2012 23:49

    Prima, die kann sich jetzt sehen lassen. Die schwarzen Gehäusekanten sehen wieder sehr gut aus. Nimmst du da normalen Autolack? Pinseln oder sprühen? Wenn du sprühst, müsstest du auch die Belederung entfernen? Oder abkleben?
    Das sind eine Menge Fragen - sei mir nicht böse.
    LG Herbert
  • Photographische Versuchsanstalt 05/12/2012 21:01

    Hallo Volkmar,

    die hast Du sehr gut hinbekommen - Respekt! Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich es auch nicht anders erwartet ;-)

    Selbst habe ich stets eine Ercona mit 3.5 CZJ Objektiv vergütet in meinem Rucksack. Die hat auch eine Maske für 6x6, die ich leider schon ewig suche... Aber ein feines Teil.

    Gruß Roger
  • Horst-W. 05/12/2012 18:50

    Danke! Klingt logisch, und hört sich einfach an ... habs mir auch schon so in der Art überlegt ... aber wenn ich mir das in der Praxis vorstelle ...
    Braucht es eine bestimmte Art Farbe, oder ist das egal? Und wie verhindere ich, dass ich die Farbe beim Abwischen wieder aus der Gravur wische? Die ist ja oft nicht sehr tief ...
    LG Horst
  • Volkmar Kleinfeldt 05/12/2012 18:41

    Hallo Horst - freut mich!
    Zur Technik: Einfach übermalen, etwas antrocknen lassen, dann die Oberfläche wieder abwischen. So haben die es damals übrigens auch gemacht. Ich erinnere mich noch an die LINHOF-Objektive, die Verschlussplatten wurden mit dem Storchschnabelfräser graviert, dann mit den diversen Farben regelrecht überschmiert, nach dem Trocknen dann mit dem Diamant abgedreht.
    Gruß Volkmar
  • Horst-W. 05/12/2012 18:21

    Schön geworden, gefällt mir gut!
    Wie hast du die weiße Beschriftung (z. B. Blenden, Zeiss Icon-Logo) neu ausgelegt? Ich hab da auch so einen Kandidaten wo eigentlich nur die Schrift z. B. im Blendenbereich schwächelt ...
    LG Horst