zerstörtes Wehr

zerstörtes Wehr

Das Wasser der zahlreichen Bäche des bergigen “Bergischen Landes” lieferte in den vergangenen Jahrhunderten die Wasserkraft, um die zahlreichen Wasserräder der Kotten in Solingen und Hämmer im Raum Remscheid anzutreiben. Ebenso, wie in dem Solinger Kotten die Klingen geschmiedet und geschliffen wurden, so wurden in dem Remscheider Hammer die Rohlinge für die Remscheider Werkzeugproduktion geschmiedet.

Als diese Kotten und Hämmer wegen des aufkommenden elektrischen Stroms unrentabel wurden, verfielen diese Anlagen mit ihren Gebäuden und den vielen aufgestauten Teichen, wie hier im Eschbachtal zwischen dem Johanneskotten und dem Altenhammer im Remscheider Süden.

Nach meiner Ansicht wurden in der Vergangenheit die Bäche und vor allem auch die Wupper zu sehr als Energielieferant und zum Abwassertransport genutzt. Die Wupper galt früher als der schmutzigste Fluß Deutschlands. Seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden erhebliche Mittel aufgewendet, um in diesen Gewässern wieder Leben zu ermöglichen. Heute gibt es in der Wupper wieder Fische.

Das Bergische Land hat seinen Namen nicht, weil es so bergig ist sondern Namensgeber sind die früheren Landesherren, die Grafen von Berg.