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@ kerstin
danke für den hinweis, da wurde bei uns wohl nicht richtig unterrichtet......
in oranienburg wurde das Kz in der alten brauerei *erst* im märz eingerichtet- ich hätte wohl zunächst googlen sollen ....
Vielleicht ist es seine persönliche Art der Vergangenheitsbewältigung...
Er 'erhebt' sich quasi über das Geschehene...
Solange der Umgang mit den Stelen von Verunreinigung, Beschädigung oder Entweihung absieht, ist für mich alles erstmal ein Auseinandersetzen mit den Thema.
Das soll jeder auf seine Weise tun, find ich...
noch während der bauzeit, die ich auch fotografisch ein wenig festgehalten habe, war ich nicht ganz überzeugt von der wirkung dieses mahnmals....
bei einem besuch kurz vor der fertigstellung habe ich dieses foto gemacht
fühlen und berühren ist nunmehr viel intensiver möglich,
fühlen, um nicht zu vergessen
berühren, weil man einfach berührt wird
ob nun sitzend, stehen, laufend.....
und im respekt vor dieser stätte würde mir wohl kaum ein *erklettern* auch nur ansatzweise in den sinn kommen....
aufgewachsen bin ich in oranienburg,
die stadt, in der das erste kz entstand, welches dann nach sachsenhausen erweitert wurde
so sind solche mahnmale sind für mich keine denkmäler sondern sinnbilder
und wenn ein herr hier samt stock und hut seine vitalität an den stelen ausprobiert... so habe ich eben für solcherlei tun wenig verständnis
mitten in diesem feld stehen, die stille hörend, wissend dass nur ein paar meter weiter der verkehr braust, das leben pulsiert... es hat mich beeindruckt, auch nachdenklich gemacht in dem bewustsein, an was dieses mahnmal erinnern soll...
man kann nicht gezwungen werden, nachdenklich zu sein. man kann nicht gezwungen werden, sich mit der geschichte zu beschäftigen.
kinder sind kinder, gehen ungezwungen mit der welt um... ich denke nicht, dass sie zur ruhe gebracht werden sollten... wer sich gestört fühlt, braucht nur ein paar meter weiter zu gehen und ist wieder wie in einem abgeschlossenen raum.
dass sich jemand auf die flachen stelen in den eingangsbereichen setzt, kann ich nicht verurteilen, ich sehe keine respektlosigkeit darin...
@Kerstin: Nicht gegen Unbefangenheit, aber was ich da erlebt hab waren keine kleinen Kinder. Es waren ältere, die für mich und z.B. auch für meine damals 7jährige Tochter einfach nur respektlos waren und über die Stelen geturnt sind. Meine Tochter hat gefragt, für wieviel Tote ein Stein steht....
Ich bin nicht gläubig, aber ich erwarte z.B. auch von meinen Kindern und natürlich auch von Erwachsenen, daß sie sich in einer Kirche respektvoll verhalten, allein deshalb, weil evtl. Gläubige da sein könnten, die nicht durch Geschrei im Gebet gestört werden möchten. Ebenso würd ich ihnen nicht erlauben, aufm Friedhof Fußball zu spielen.
Wie gesagt, ich finds nicht so furchtbar, daß die Leute sich auf die Stelen setzen allerdings würd ich es aus Respekt nicht machen.
Wirklich ein schwieriges Thema....im Wesentlichen teile ich Kerstins Ansicht und finde an und fuer sich schon wichtig, dass sich die Menschen ueberhaupt an Orte des Gedenkens begeben....
und weil die orthodoxen Juden das Neujahrsfest 2 Tage lang feiern kann ich euch heute diesen Wunsch auch heute noch hier lassen:
Alex: Ich finde laut spielende Kinder innerhalb eines Mahnmals störend. Sicher stören sie die Toten nicht, aber sie stören die lebenden die sich tiefer in dieses Mahnmal reintragen lassen und die stärker werdende Dunkelheit imZusammenhang mit unserer Geschichte auf sich wirken lassen. Das "sich Hinsetzen" auf die Stehlen empfide ich einfach als etwas pietätlos, mich stört es nicht aber es ist mir unverständlich wie dieses riesige Feld _nicht_ auf einen wirken kann. Ich seh auch immer noch nen Unterschied zwischen dem Berühren der Stehlen und dem draufrumklettern.
wenns durch deine familiengeschichte geprägt ist, sind deine emotionen natürlich intensiver.
andererseits... es sind doch keine grabsteine?
es ist ein symbol. die moral, das erinnern, muß sowieso im geiste stattfinden. wenn es da nicht ist, ist der platz auch nichtssagend.
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B. Ellana 16/09/2007 23:41
@ kerstindanke für den hinweis, da wurde bei uns wohl nicht richtig unterrichtet......
in oranienburg wurde das Kz in der alten brauerei *erst* im märz eingerichtet- ich hätte wohl zunächst googlen sollen ....
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/oranienburg/index.html
Roland Klecker 15/09/2007 10:23
Vielleicht ist es seine persönliche Art der Vergangenheitsbewältigung...Er 'erhebt' sich quasi über das Geschehene...
Solange der Umgang mit den Stelen von Verunreinigung, Beschädigung oder Entweihung absieht, ist für mich alles erstmal ein Auseinandersetzen mit den Thema.
Das soll jeder auf seine Weise tun, find ich...
Liebe Grüße,
roland
jAnE... 15/09/2007 2:03
es wird herbst, da liegt doch laub oder?*ohjeeee :(
wo war nur der sommer hin dieses jahr.... *jammer
ein schönes wochenende!
Lg, jAnE
Matthias von Schramm 14/09/2007 23:28
!!!B. Ellana 14/09/2007 23:27
noch während der bauzeit, die ich auch fotografisch ein wenig festgehalten habe, war ich nicht ganz überzeugt von der wirkung dieses mahnmals....bei einem besuch kurz vor der fertigstellung habe ich dieses foto gemacht
fühlen und berühren ist nunmehr viel intensiver möglich,
fühlen, um nicht zu vergessen
berühren, weil man einfach berührt wird
ob nun sitzend, stehen, laufend.....
und im respekt vor dieser stätte würde mir wohl kaum ein *erklettern* auch nur ansatzweise in den sinn kommen....
aufgewachsen bin ich in oranienburg,
die stadt, in der das erste kz entstand, welches dann nach sachsenhausen erweitert wurde
so sind solche mahnmale sind für mich keine denkmäler sondern sinnbilder
und wenn ein herr hier samt stock und hut seine vitalität an den stelen ausprobiert... so habe ich eben für solcherlei tun wenig verständnis
~Merlin~ 14/09/2007 23:13
Hart!!!Gruß, Kai
Woici 14/09/2007 22:24
ich helfe gerne(c) by arno m.
schwarzweiss 60 14/09/2007 21:24
Ich mir das Bild angesehen und alle Anmerkungen gelesen, das reicht mir dann.Dieter
Woici 14/09/2007 20:46
mitten in diesem feld stehen, die stille hörend, wissend dass nur ein paar meter weiter der verkehr braust, das leben pulsiert... es hat mich beeindruckt, auch nachdenklich gemacht in dem bewustsein, an was dieses mahnmal erinnern soll...man kann nicht gezwungen werden, nachdenklich zu sein. man kann nicht gezwungen werden, sich mit der geschichte zu beschäftigen.
kinder sind kinder, gehen ungezwungen mit der welt um... ich denke nicht, dass sie zur ruhe gebracht werden sollten... wer sich gestört fühlt, braucht nur ein paar meter weiter zu gehen und ist wieder wie in einem abgeschlossenen raum.
dass sich jemand auf die flachen stelen in den eingangsbereichen setzt, kann ich nicht verurteilen, ich sehe keine respektlosigkeit darin...
Lichthexe 14/09/2007 20:29
@Kerstin: Nicht gegen Unbefangenheit, aber was ich da erlebt hab waren keine kleinen Kinder. Es waren ältere, die für mich und z.B. auch für meine damals 7jährige Tochter einfach nur respektlos waren und über die Stelen geturnt sind. Meine Tochter hat gefragt, für wieviel Tote ein Stein steht....Ich bin nicht gläubig, aber ich erwarte z.B. auch von meinen Kindern und natürlich auch von Erwachsenen, daß sie sich in einer Kirche respektvoll verhalten, allein deshalb, weil evtl. Gläubige da sein könnten, die nicht durch Geschrei im Gebet gestört werden möchten. Ebenso würd ich ihnen nicht erlauben, aufm Friedhof Fußball zu spielen.
Wie gesagt, ich finds nicht so furchtbar, daß die Leute sich auf die Stelen setzen allerdings würd ich es aus Respekt nicht machen.
Claudia Scotellaro 14/09/2007 20:11
Wirklich ein schwieriges Thema....im Wesentlichen teile ich Kerstins Ansicht und finde an und fuer sich schon wichtig, dass sich die Menschen ueberhaupt an Orte des Gedenkens begeben....und weil die orthodoxen Juden das Neujahrsfest 2 Tage lang feiern kann ich euch heute diesen Wunsch auch heute noch hier lassen:
Pezi aus Wien 14/09/2007 20:05
vielleicht sollten wir alle mal mehr Toleranz zeigen, lass ihn oben stehen, vielleicht stand er auf seiner Mutter, wer will das wissentolles Bild, aber nur ein Augenblick........
lg.aus Wien..........pezi
Don Papparazzo 14/09/2007 18:59
@kerstin: ja! aber im prinzip sehe ich das wie lothar.Lichthexe 14/09/2007 18:58
Alex: Ich finde laut spielende Kinder innerhalb eines Mahnmals störend. Sicher stören sie die Toten nicht, aber sie stören die lebenden die sich tiefer in dieses Mahnmal reintragen lassen und die stärker werdende Dunkelheit imZusammenhang mit unserer Geschichte auf sich wirken lassen. Das "sich Hinsetzen" auf die Stehlen empfide ich einfach als etwas pietätlos, mich stört es nicht aber es ist mir unverständlich wie dieses riesige Feld _nicht_ auf einen wirken kann. Ich seh auch immer noch nen Unterschied zwischen dem Berühren der Stehlen und dem draufrumklettern.Don Papparazzo 14/09/2007 18:32
wenns durch deine familiengeschichte geprägt ist, sind deine emotionen natürlich intensiver.andererseits... es sind doch keine grabsteine?
es ist ein symbol. die moral, das erinnern, muß sowieso im geiste stattfinden. wenn es da nicht ist, ist der platz auch nichtssagend.