Diana V. P.


Premium (World), Hattenhofen/BW.

Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera bifolia).

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Die Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera bifolia), auch Weiß-Waldhyazinthe oder Weiße Waldhyazinthe genannt, ist eine Art aus der Gattung der Waldhyazinthen (Platanthera) in der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). Sie wurde vom Arbeitskreis Heimische Orchideen zur Orchidee des Jahres 2011 gewählt.

Bei dem deutschen Gattungsnamen hat sich der Name „Waldhyazinthe“ gegenüber weiteren Namen wie: „Kuckucksblume“ oder „Breitkölbchen“ behauptet.

Die Zweiblättrige Waldhyazinthe ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht; kräftige Pflanzen werden gelegentlich auch bis zu 60 Zentimeter hoch.

In Deutschland ist die Zweiblättrige Waldhyazinthe am stärksten auf der Schwäbischen und Fränkischen Alb, den Alpen, Alpenvorland und rund um das Thüringer Becken verbreitet. Die Art bevorzugt also vorwiegend Mittelgebirgs- bis Gebirgslagen.

Die Zweiblättrige Waldhyazinthe besiedelt Waldränder, Laub-, Misch- und Nadelwälder, Borstgrasrasen, Magerrasen, moorige Wiesen, alpine Wiesen und Weiden. In der Regel sind ihre Standorte nicht sehr basenreich und tendieren oft in den leicht sauren Bereich. Es gibt aber auch Standorte auf besonders kalkreichen Böden.

Wie alle in Europa vorkommenden Orchideenarten steht auch die Zweiblättrige Waldhyazinthe unter strengem Schutz europäischer und nationaler Gesetze.

Rote Liste Bundesländer: Baden-Württemberg:4, Bayern:ungefährdet, Brandenburg:2, Hessen:3, Niedersachsen:2, Mecklenburg-Vorpommern:2, Nordrhein-Westfalen:3, Rheinland-Pfalz:3, Saarland:3, Sachsen:2, Sachsen-Anhalt:3, Thüringen:3.

Rote Liste Österreich: In Österreich gilt die Art nur im nördlichen Alpenvorland als regional gefährdet.

Gefährdet ist die Zweiblättrige Waldhyazinthe vor allem außerhalb der Wälder. Eutrophierung und zu frühe Mahd vor der Samenreife lassen die Bestände schrumpfen.

Quelle: Wikipedia.

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Unterwegs im NSG Wasserberg-Haarberg-Weigoldsberg-Dalisberg/Deggingen-Reichenbach im Täle/Lkr. Göppingen.

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Bilder vom 26.05.2018


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