Andre Klatt

Warum ich fotografiere?
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Fotos fangen das Detail ein.
Fotos halten die Zeit fest.

Das ist etwas, das man mit der aktuellen Wahrnehmung oft nicht schafft. Man kann den Augenblick nicht so leicht auf sich wirken lassen. Ehe man sich versieht ist er weg - der Augenblick. Mit einem Foto vor der Nase geht das wunderbar.

Warum ich hier bin?
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Weil ich mir sicher bin, viel von Euch lernen zu können. Aber auch, um einfach nur die Schönheit der Fotos auf mich wirken zu lassen. Und meine eigenen Fotos? Auf die soll gewittergleich Eure gnadenlose Kritik einprasseln - nur so kann ich besser werden. Falls sie Euch aber gefallen sollten, so macht es wie ich: Lasst sie auf Euch wirken und schreibt eure Eindrücke dazu. Wer mit wachen Augen durchs Leben geht kennt das: Man liebt das eigene Produkt viel zu sehr. Von Außen aber sieht das oft völlig anders aus. Deshalb ist die Meinung der unabhängigen Community wichtig.

Womit ich fotografiere?
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Es ist zweitrangig, welche Technik man einsetzt. Das Auge des Fotografen ist das Wichtigste, wissen wir ja alle. Aber Technik kann uns helfen und macht Spaß.

Am Anfang war Flaschenboden-Optik: eine Certo SL 100. Doch als Kind war ich dennoch glücklich mit dieser Kamera. Die Mitarbeit in unserem geliebten Fotoclub an der Schule brachte dann den Wunsch nach einer Spiegelreflexkamera - es war eine

. Innen-Belichtungsmessung ohne jeglichen Automatik-Schnickschnack - ich habe sie wirklich geliebt. Sie hat mir bis zum Jahre 2001 treue Dienste geleistet und liegt heute in meinem persönlichen Technikmuseum.

Die ersten digitalen Versuche mit der Knipskiste Canon IXUS haben durchaus Spaß gemacht - vorausgesetzt man hat zufällig das richtige Licht. Also ging es bald mit Spiegel-Knipskiste weiter - die Canon EOS 400D. Die konnte schon viel besser mit Licht umgehen, aber deren Bedienkonzept und Spaß beim Fotografieren sind zwei verschiedene Dinge. Ich brauch für alles dedizierte Knöpfe und Regler ohne Automatik-Bevormundung - eben wie bei einer echten Praktica.

Ich habe immer wieder nach einem Modell gesucht, das der genialen Praktica aus der DDR-Fotoapparateschmiede Pentacon das Licht reichen konnte. Vor allem eine schnelle Belichtungskorrektur ist mit der 400D nicht wirklich praktikabel. Heute kann ich mir kaum noch vorstellen, wie fotografieren ohne das Daumenrad der größeren Modelle geht. Zur gezielten Über-/Unterbelichtung ist es so genial wie der Blendenring am Objektiv der Praktica.

Will man dazu auch noch das Sucherbild wirklich beurteilen können, einschließlich der Schärfe, so kommt man am großen und hellen Vollformat kaum vorbei. Das Licht könnte natürlich auch auf Film gebannt werden. Aber bei ISO 1600 ist Schluss mit Farbe und die Bilder erst Tage später sehen oder wieder selbst entwickeln? Nö. Die digitalen Möglichkeiten sind einfach zu verlockend.

Tools und Infos, die ich im Internet fand
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http://www.dofmaster.com/dofjs.html (Schärfentiefe-Rechner)
http://www.traumflieger.de
http://www.heise.de/foto/
http://www.gigapixel-dresden.de (Das Dresdener Gigapixel-Foto von Holger Schulze)