Aron Serr

Ich schätze hier soll ich mich erklären was mir Fotografie bedeutet und wie meine Sicht auf diese ausdrucksstarke Kunstform ist.

Ich fing in meiner Jugend an, etliche 35mm Filme vollzuknipsen, da mir früh der Gedanke kam daß man die Zeit nicht anhalten kann. Egal ob man ein guter, schlechter, reicher oder armer Mensch ist. Für alle läuft die Zeit unaufhaltsam und ungreifbar. Aus diesem Grund wollte ich Momente einfrieren. Die Zeit für diesen Moment zum Stillstehen bringen.

Lange hatte ich weder die Zeit, und wohl auch nicht die Muse, mich dieser Leidenschaft mit Leidenschaft zu widmen und somit gingen meine Lebensjahre rasch voran bis ich mir im Alter von 18 Jahren meine erste digitale Kamera gekauft habe. Eine sehr simple Kamera von Traveler mit 5 Mio Pixel. Etwa zur gleichen Zeit begann auch mein Interesse an der grafischen Bearbeitung und der Erstellung solcher zu wachsen und mich zu fesseln. Ich tüftelte viel herum und machte kleinere Arbeiten für Freunde und Bekannte wenn diese Logos, Flyer oder simplere T-Shirt Designs brauchten. Ich fing von ganz unten mit Microsoft Paint und Word an aber es funktionierte und ich wuchs :)

Nun, nach ein paar Jahren hatte ich Hunger… Ich hatte Hunger nach viel mehr aus diesem Bereich. Ich wollte noch mehr wachsen...

Nach einem turbulenten Jahr 2007, in dem das Leben einen Schicksalsschlag um den anderen für mich servierte, entschloss ich mich, mir meine erste digitale Spiegelreflex Kamera, eine EOS 400 D von Canon, zu kaufen. Es gibt nichts, was ich auf eine Stufe mit dieser wunderbaren Entscheidung stellen könnte. Nun ging der Lernprozess weiter und wieder eine Stufe voran. Sehr viel Tüftelei und Lesestoff wartete auf mich. Auf diesem Punkt stehe ich zur Zeit.

Seit ich als Teenager mit dem Fotografieren begann, machte ich auch auf den Punk-, Hardcore- und Metalkonzerten, auf denen ich mich so herumtrieb, Bilder. Dies ist bis heute so und gehört bislang zu meinen liebsten Bereichen der Fotografie. Die Energie und Kraft auf Konzerten die noch immer, nach all den Jahren, atemberaubend auf mich wirkt, ist für mich nicht wegzudenken - wie Musik selbst.

Bei Architektur-, Landschafts-, Tier- und Gegenstandsfotografie versuche ich dabei meine Sicht der Dinge, meine subjektive Ansicht von Licht- und Farbstimmung, festzuhalten und für andere zum Ausdruck zu bringen.

Ich sehe mein Tun fernab von Perfektion und von Kunst ohnehin. Diese Stempel schenke ich gerne anderen Leute die damit leben müssen sich selbst unter Druck damit zu setzen.

Ich möchte weiter Wachsen und Gedeihen :)