Bernhard_H

Die Leidenschaft für die Fotografie hab ich schon als Kind entdeckt, da musste man sich noch auskennen mit Brennweite, Belichtungsdauer und ISO-Empfindlichkeit. Als ich 1997 den Verlag meines Vater übernehmen durfte, wurde das Hobby zum Beruf, in den vergangenen Jahrzehnten sind etwa ein Dutzend (touristischer) Bildbände (Wien, Salzburg, Österreich, Mozart, "Sound of Music") von mir erschienen. Mein Steckenpferd ist aber die Aktfotografie, und das kann ich auch gut erklären: Ein gutes Aktfoto zu schiessen ist eine Kunst. Wenn ich Mitte/Ende Juni an einem Tag mit guter Fernsicht gegen 17 Uhr auf der Mönchsbergterrasse bin, dann werde ich ein tolles Bild der Skyline der Salzburger Altstadt zusammenbringen. Sogar mit einer Handykamera. Ein gutes Aktfoto muss mehr "können", etwas mittransportieren. Es kann technisch noch so perfekt und trotzdem völlig uninteressant sein oder aber den Betrachter sofort in seinen Bann ziehen obwohl es vielleicht unscharf ist oder einen Farbstich hat. Aktfotografie ist nicht planbar, sie lebt vom Moment, davon, was Fotograf und Model in der Sekunde des Shootings draus machen. In der Vergangenheit sind mir einige wirklich tolle Aktfotos gelungen, ich glaube ein paar habe ich noch auf Lager ...