eponra

Hallo zusammen,

bin jetzt seit 10 Jahren bei der Fotocommunity, war aber nie so richtig aktiv.

Mit Spiegelreflex in der letzten Zeit immer weniger gemacht, auch weil das ganze Equipment mitschleppen immer etwas stressig war.

Jetzt haben wir eine neue Kamera für meine Freundin gebraucht, und ich wollte nicht
das sie irgendeine Kompakte nimmt, und sind bei der Recherche über eine weiße Olympus Pen E-PL9 gestolpert. Mal zum Media Markt, und alles vor Ort in die Hand genommen, und wir sind immer wieder zur Pen E-PL9 zurückgekehrt. Die Haptik und die Verarbeitung war einfach konkurrenzlos in der Preisklasse, bei den Fotos hab ich bei der Qualität ehrlich gesagt nicht wahnsinnig viel erwartet, weil Micro Four Thirds...

...und musste beim direkt anschliessenden Urlaub dann feststellen wie weit daneben ich da lag.

Die Bedienung ist bei Olympus sicher anfangs nicht einfach, vor allem da man bei dieser "Blogger/Vlogger"-Cam nicht diesen Funktionsumfang erwartet, wie zB Live-composition-modus (was übrigens der Hammer ist bei Langzeitaufnahmen in Dunkelheit). Ganz ehrlich war allerdings die Menüstruktur bei meiner (steinalten) EOS-500D auch nicht das gelbe vom Ei...
Dann haben mich aber die Masse der Automatikmodi überzeugt. Ich konnte die Kamera meiner Freundin in die Hand drücken, und mit den Art-, Szenen-, und Automatikmodi war Sie jederzeit in der Lage zumindest gute Fotos zu schießen. Auch die Bildstabilisierung ist der Wahnsinn! Besonders Gegenlicht-HDR hat sehr gute Ergebnisse geliefert!
Und trotzdem kann man dann in den manuellen Modi dann noch fix das letzte rausholen. Die Kit-, bzw- Einstiegs-Objektive sind auch beide nicht zu verachten.
Jpgs frisch aus der Kamera sind durch die Bank weg auch wirklich gut.

Lange Rede, wenig Sinn: die Größe und Bedienbarkeit bei der gegebenen Qualität haben mich in 8 Tagen Urlaub vom Four Thirds Belächler zum Four Thirds Fanboy avancieren lassen.

Zwei Wochen später habe ich jetzt bei einer Top gebrauchten Olympus OM-D E-M5 Mark II zugegriffen, und zwar erstmal mit dem damaligen Kit sprich das m.zuiko 12-50, und hab mir dazu noch als Festbrennweite ein manuells 28mm F1.4 von Kamlan gegönnt.
Jetzt müsste nur mal wieder etwas Zeit zum Fotos schiessen sein...


Meine Kamerahistorie:
- Canon EOS 450D mit
dem Kit-Objektiv EF-S 18-55 IS und dem Teleobjektiv
SIGMA 70-300 mm F4-5.6 Apo DG Macro.
- dann umgestiegen auf Sony Alpha 200 mit dem Sony 3.5-5.6/18-70mm und dem Sony 4.5-5.6/75-300mm Telezoom,
Vorteil ganz klar Stabilisierung im Body, dadurch ist jedes Objektiv stabilisert.
Aber die Bildqualität der 450D war irgendwie besser...
- also 4 Jahre später wieder auf Canon gewechselt, und zwar auf
eine 500D, mit Kit-Objektiv und einem Tamron 55-200mm.
- Und jetzt auf eine Olympus OM-D E-M5 Mark II mit dem m.zuiko 12-50mm und dem Kamlan 28mm F1.4 als manuelle Festbrennweite.


Zusätzlich natürlich Smartphonekameras, aktuell ein Huawei Mate 9 (macht zumindest meist brauchbare Bilder) und ein LG G6 (fantastische Weitwinkel-option, genügend Licht vorrausgesetzt, aber auch nur brauchbarer Output).