focus73

So richtig los mit dem fotografieren ging es, als ich zum 16. Geburtstag eine Praktika TL-1000 Ausrüstung bekam. Anfangs traute ich mich so richtig an Menschen ran und fotografierte hauptsächlich Landschaften und typische Makromotive. Nach unzähligen Aufnahmen von Wald und Wiesen, Blumen und Insekten wagte ich den Versuch im Bereich Portrait und Akt Fuß zu fassen. Seit es nun die Möglichkeit gibt, digital zu fotografieren, kann ich endlich weitere kreative Potentiale ausschöpfen, denn die Arbeit im SW-Labor war nie mein Ding. Im Moment setze ich eine Canon D-20 mit 50er 1,8 Festbrennweitenobjektiv und das Standardzoom 18-55 ein, wobei das 50er eine deutlich bessere Schärfeleistung bietet und das Zoom nur bedarfsweise im Weitwinkelbereich eingesetzt wird. Ich habe mir bei eBay eine gebrauchte Hensel-Blitzanlage erworben und tobe mich im Moment fast nur im Studio aus. Die Menschen, die ich fotografiere gehören immer zu meinem persönlichen Umfeld. Es sind meist normal bis recht gut aussehende Menschen, mit allen Ecken und Kanten, mehr und weniger geformte Rundungen. Ein professionelles Model zu engagieren ist für mich irgendwie reizlos, da egal wer oder wie fotografiert wird, immer ansehnliche Fotos dabei rauskommen. Der Reiz des Fotografierens ist für mich mit Hilfe "normaler Menschen" und meinen fotografischen Mitteln zu optimalen Ergebnissen zu kommen.

Meine neueste technische Errungenschaft ist ein EF 70-200 2,8 L IS.
Nach langem Überlegen habe ich mir, nicht gerade zur Begeisterung meiner Frau, eines zugelegt und habe es absolut nicht bereut.
Die Farbgebung und Schärfe ist phänomenal und lässt kein Vergleich zu meinen bisherigen Objektiven zu. Es macht besonders viel Spaß damit Portraits im Freien zu machen. Ich habe das Gefühl, meine 20d ist zu neuem Leben erweckt worden.