fritz.gesing


Premium (World), Schondorf am Ammersee
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Su di me

Man lernt nie aus. You live and learn.

Als Fotograf habe ich mich nie auf einen Themenbereich spezialisiert. Für mich hat das Fotografieren (und damit das gelungene wie interessante Bild) etwas mit Suchen, genauem Hinsehen, Entdecken und gestaltendem Wahrnehmen zu tun, darüber hinaus mit dem besonderen Augenblick, der speziellen Perspektive, dem Ungewöhnlichen im Gewöhnlichen und Alltäglichen. Ich fotografiere viel auf Reisen (deren Ziele ich unter anderem auf Grund ihrer „fotogenen“ Angebote aussuche): Dabei bieten sich die klassischen Themen wie Landschaft und Natur mit all ihren typischen Motiven an. Großstädte reizen mich seit einiger Zeit sogar noch mehr, weil sie eine unendliche Auswahl an Motiven bieten: Menschen, Architektur natürlich, „displays“ (wie Schaufenstermotive im weiten Sinn, auch als Stilllife), Graffiti und street art, Plakate, Zeichen aller Art, Zufallssymbole, Details und so weiter. Ich nehme häufig Kunstobjekte in Museen und natürlich auch außerhalb auf. Die Vollformatkameras ermöglichen auch – sogar freihändige – Nachtaufnahmen in Städten.
Was mir generell beim Flanieren, Wandern wie auch beim gezielten Suchen nach Motiven auffällt, sind Kontraste aller Art, auch Formen, das Besondere im Gewöhnlichen, das Unscheinbare, das im lauten Getöse der Umgebung unterzugehen droht, sind ausdrucksstarke Gesichter, Lichtstimmungen, überhaupt Elemente auffallender Schönheit.
Ich würde gerne mehr Menschen fotografieren, doch dies gestaltet sich immer schwieriger. Früher habe ich häufig Kinder aufgenommen; das wage ich heute kaum noch, um nicht in falschen Verdacht zu geraten. Auch Erwachsene pochen ja verstärkt und teilweise aggressiv auf das Recht am eigenen Bild. Sie unbemerkt abzulichten erzeugt viel Ausschuss und benötigt Zeit und Geduld und bei Entdecktwerden womöglich Ärger. Menschen direkt anzusprechen, um sie zu porträtieren, fällt mir schwer. Ich komme mir zu aufdringlich vor.

Dass ich ein Copyright auf meine Bilder habe, versteht sich von selbst.

Ich würde mich über eine lebendige Diskussion freuen.
Speziell die Diskussion dreier Fragen würde mich interessieren:

1.) Ist „schön“ noch eine Kategorie der Fotografie und ein „schönes“ Foto ein Ziel des Fotografen? Wie grenzt ihr das Schöne vom Kitsch ab?

2.) Findet ihr es sinnvoller, sich auf ein oder ein paar Themen und Bereiche zu spezialisieren oder in die Breite zu gehen, sich also vielen Themen, Techniken, Genres zu widmen?

3.) Welche Erfahrungen habt ihr mit people-Fotografie?

Von Beruf bin ich promovierter Literaturwissenschaftler, bis 1985 war ich auch Lehrer in einem Internat. Seit den sechziger Jahren Schriftsteller (Ich schreibe unter meinem bürgerlichen Namen und unter Frederik Berger): fiction und non-fiction.

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Ricevuti / Dati

Conoscenze

  • Fotografo/a (esperto/a)

Attrezzatura

Sony alpha 7 III, 24-105 + 16-35
Canon Eos 6 D und Eos 600 D, mehrere Objektive
Panasonic DC-FZ82 und frühere Modelle
Panasonic DMC-TZ61 und frühere Modelle
Mobil: Huawei P20
früher analog: Minolta, unterschiedliche Modelle
später analog: Canon
Scanner: Canon und Nikon Coolscan V