Le mie migliori foto
Su di me
"Das Schwierigste ist, daß es ganz leicht aussehen muß."
Beim ursprünglichen, Herrn Harry Frommermann zugeschriebenen Ausspruch ging es eigentlich um das "sich ganz leicht anHÖREN".
(Er war Gründungsmitglied der Comedian Harmonists)
Fabulierbegeisterter Kreativling mit Hang zu Unsortiertheit und Sarkasmus incl. leichtem Zynismusanteil. Gelernter Polemiker.
Woher?
Mein Hintergrund war immer eher malend, zeichnend zu sehen, daher hat das, was ich im photographischen Bereich tue und tun möchte seltenst rein abbildenden, dokumentierenden Charakter...
Wohin?
Bilder sollen beim Betrachter etwas auslösen: Assoziationen, Stories,... - wenn hier eine Auseinandersetzung mit Inhalten stattfindet, dann ist es gut.
Warum?
Bilder machen? Und auch noch öffentlich ausstellen? Um einen Blickwinkel mitzuteilen, einen Aspekt zu beleuchten. Dieser muß in keinem Falle allgemein nachvollziehbar sein.
Vielfach begegne ich beim Stöbern durch Bildkommentare der Auffassung, Bildaussagen müssten unbedingt jedwedem Betrachter geradezu schlagzeilenartig ins Auge/Hirn gedroschen werden. Wo bleibt da ein subtiles Mitteilen, ein Anregen des Betrachters zu eigener Deutung?
Antriebsfeder:
ist übrigens allzuoft Musik, Textfragmente ebenso wie das Verlangen, "gehörte" Stimmungen in SICHTBARE umzusetzen.
Modelle:
Ich bin bekennender Persönlichkeitsfetischist.
Folglich ist mir nicht klarzumachen, wie z.B. das vielzitierte
"90/60/90-Attribut" jemals Ausstrahlung , Ausdruck, Seele oder Mimik ersetzen könnte.
Bilderkommentierungen:
Photos sind (und sollen sein): eine emotionale Sache.
Bildkommentare werden oft vom Urheber "sachlich", in jedem Falle aber als "konstruktiv" angemahnt. Wie dem auch sei: Einige der Kommentare (und es handelt sich bei dieser Betrachtung in erster Linie um den Bereich "Akt") sind meines Erachtens weder unter nennenswerter Herz- oder Hirnbeteiligung entstanden, sondern das Produkt ganz anderer (meinungsbildender?) Körperregionen.
Da werden himmelhohe Hymnen angestimmt, Stil und Authentizität in wortgewaltiger Weise heraufbeschworen, Kniefälle vor angeblich entdeckter, das Bild sprengender Persönlichkeit oder mimischen Tiefgründigkeitsrekorden zelebriert. Und hierzu reicht die Anwesenheit einer halbverwischten Busenkontur locker aus.
Ich rege hiermit an, einen kleinen Moment innezuhalten und zu prüfen, auf Antrag welchen Körperteiles da gerade ein Statement entsteht. Mancher Kommentar sagt da mehr über den Kommentierenden aus als das Bild über den Urheber.
Beschreibung eines Sujets:
(gefunden auf der Site des "Monats der Fotografie Berlin 2010... bleibt zu sagen: Nach dem Genuß der folgenden Beschreibung sträubt sich alles in mir, auch nur einen Blick in die so beschriebenen "Werke" zu werfen...)
Zitat:
Als Bildender Künstler, Medienkünstler, Dozent und Musiker macht [...] seit 1991 mit Ausstellungen, Werkveröffentlichungen, Projekten und Kooperationen auf sich aufmerksam. Seine künstlerische Arbeit konzentriert sich auf signifikante Themen, Facetten und Befindlichkeiten des urbanen Lebens in den städtischen Lebens- und Arbeitsräumen Deutschlands. Die visuellen Werke beziehen darstellerische Position zu subtilen Botschaften, Relationen und Konflikten in der selbsterschaffenen und konstruierten Welt des Menschen. Die prinzipiell nicht inszenierte Bildszene setzt den sozialen und architektonischen Kontext in Bezug zur künstlerischen Wahrnehmung des jeweils komplexen Augenblicks. Das Projekt [...] ist die künstlerische Umsetzung der Fragestellung nach dem subjektiven Erscheinen menschlicher Projektionen und Emotionen in der individuell erfassten Situation und der Verschmelzung mit dem jeweiligen urbanen Umfeld.
Zitatende... noch Fragen?
Weisheit:
Ich habe die "40" überschritten, ergo muß ich wohl behaupten, selbige zu haben - ich weiß nur noch nicht genau wo. Daher greife ich mit Vorliebe auf Gesprochenes und Geschriebenes aus berufenerem Munde zurück wie zum Beispiel:
Wahre Worte:
"Manche Leute leben dermaßen vorsichtig, daß sie wie neu sterben..."
(Oscar Wilde)
„Wenn du das, was du siehst, nicht fühlst, wirst du Andere nie dazu bringen, etwas zu fühlen, wenn sie deine Bilder betrachten.”
(Don MCullin)
Andere Hobbies:
Bogenschießen, Windhunde, Land Rover und und...
Beim ursprünglichen, Herrn Harry Frommermann zugeschriebenen Ausspruch ging es eigentlich um das "sich ganz leicht anHÖREN".
(Er war Gründungsmitglied der Comedian Harmonists)
Fabulierbegeisterter Kreativling mit Hang zu Unsortiertheit und Sarkasmus incl. leichtem Zynismusanteil. Gelernter Polemiker.
Woher?
Mein Hintergrund war immer eher malend, zeichnend zu sehen, daher hat das, was ich im photographischen Bereich tue und tun möchte seltenst rein abbildenden, dokumentierenden Charakter...
Wohin?
Bilder sollen beim Betrachter etwas auslösen: Assoziationen, Stories,... - wenn hier eine Auseinandersetzung mit Inhalten stattfindet, dann ist es gut.
Warum?
Bilder machen? Und auch noch öffentlich ausstellen? Um einen Blickwinkel mitzuteilen, einen Aspekt zu beleuchten. Dieser muß in keinem Falle allgemein nachvollziehbar sein.
Vielfach begegne ich beim Stöbern durch Bildkommentare der Auffassung, Bildaussagen müssten unbedingt jedwedem Betrachter geradezu schlagzeilenartig ins Auge/Hirn gedroschen werden. Wo bleibt da ein subtiles Mitteilen, ein Anregen des Betrachters zu eigener Deutung?
Antriebsfeder:
ist übrigens allzuoft Musik, Textfragmente ebenso wie das Verlangen, "gehörte" Stimmungen in SICHTBARE umzusetzen.
Modelle:
Ich bin bekennender Persönlichkeitsfetischist.
Folglich ist mir nicht klarzumachen, wie z.B. das vielzitierte
"90/60/90-Attribut" jemals Ausstrahlung , Ausdruck, Seele oder Mimik ersetzen könnte.
Bilderkommentierungen:
Photos sind (und sollen sein): eine emotionale Sache.
Bildkommentare werden oft vom Urheber "sachlich", in jedem Falle aber als "konstruktiv" angemahnt. Wie dem auch sei: Einige der Kommentare (und es handelt sich bei dieser Betrachtung in erster Linie um den Bereich "Akt") sind meines Erachtens weder unter nennenswerter Herz- oder Hirnbeteiligung entstanden, sondern das Produkt ganz anderer (meinungsbildender?) Körperregionen.
Da werden himmelhohe Hymnen angestimmt, Stil und Authentizität in wortgewaltiger Weise heraufbeschworen, Kniefälle vor angeblich entdeckter, das Bild sprengender Persönlichkeit oder mimischen Tiefgründigkeitsrekorden zelebriert. Und hierzu reicht die Anwesenheit einer halbverwischten Busenkontur locker aus.
Ich rege hiermit an, einen kleinen Moment innezuhalten und zu prüfen, auf Antrag welchen Körperteiles da gerade ein Statement entsteht. Mancher Kommentar sagt da mehr über den Kommentierenden aus als das Bild über den Urheber.
Beschreibung eines Sujets:
(gefunden auf der Site des "Monats der Fotografie Berlin 2010... bleibt zu sagen: Nach dem Genuß der folgenden Beschreibung sträubt sich alles in mir, auch nur einen Blick in die so beschriebenen "Werke" zu werfen...)
Zitat:
Als Bildender Künstler, Medienkünstler, Dozent und Musiker macht [...] seit 1991 mit Ausstellungen, Werkveröffentlichungen, Projekten und Kooperationen auf sich aufmerksam. Seine künstlerische Arbeit konzentriert sich auf signifikante Themen, Facetten und Befindlichkeiten des urbanen Lebens in den städtischen Lebens- und Arbeitsräumen Deutschlands. Die visuellen Werke beziehen darstellerische Position zu subtilen Botschaften, Relationen und Konflikten in der selbsterschaffenen und konstruierten Welt des Menschen. Die prinzipiell nicht inszenierte Bildszene setzt den sozialen und architektonischen Kontext in Bezug zur künstlerischen Wahrnehmung des jeweils komplexen Augenblicks. Das Projekt [...] ist die künstlerische Umsetzung der Fragestellung nach dem subjektiven Erscheinen menschlicher Projektionen und Emotionen in der individuell erfassten Situation und der Verschmelzung mit dem jeweiligen urbanen Umfeld.
Zitatende... noch Fragen?
Weisheit:
Ich habe die "40" überschritten, ergo muß ich wohl behaupten, selbige zu haben - ich weiß nur noch nicht genau wo. Daher greife ich mit Vorliebe auf Gesprochenes und Geschriebenes aus berufenerem Munde zurück wie zum Beispiel:
Wahre Worte:
"Manche Leute leben dermaßen vorsichtig, daß sie wie neu sterben..."
(Oscar Wilde)
„Wenn du das, was du siehst, nicht fühlst, wirst du Andere nie dazu bringen, etwas zu fühlen, wenn sie deine Bilder betrachten.”
(Don MCullin)
Andere Hobbies:
Bogenschießen, Windhunde, Land Rover und und...
Sabine Weibel 29/12/2008 14:17
Na, sehr schön, Dich hier zu sehen ..... :-)Dann hoffe ich mal, dass wir 2009 ein Update fahren können ...
LG und guten Rutsch!
Bine