Richard Kunicki

Aus gegebenem Anlass möchte ich gleich am Anfang darauf hinweisen, dass auch ich ein ausländischer Flüchtling bin, aber aus einer anderen Flüchtlingswelle. Ich bin als Aktivist der „Solidarnosc” –Bewegung in Polen nach dem Kriegszustand 1984 nach Deutschland gekommen, wo ich auch als Asylberechtigter anerkannt wurde, was damals nicht so selbstverständlich und einfach war, als das heute möglich ist. Das Wort „Integration“ war für mich und meiner Familie kein Thema. Seit 1995 habe ich die deutsche Staatsangehörigkeit. Über 28 Jahren habe ich im öffentlichen Dienst in Deutschland gearbeitet. Trotzt 50% Schwerbehinderung habe ich mein gesetzliches Rentenalter im Dienst erreicht und seit dem 01.10.2019 bin ich in Ruhestand. Ich glaube, dass das gerade jetzt, in heutiger Flüchtlingszeit, auch mal gesagt sein müsste.
In meinem Leben habe ich schon einige Zehntausend Analogfotos aufgenommen und auf den Datenträger habe ich jetzt fast 200 Tausend Digitalaufnahmen, aber hier möchte ich meine Gemälde präsentieren. Malen ist für mich mehr, als träumen und ich tue es schon länger, als ich sprächen kann, also schon seit ca. 1957.
Hier zeige ich einige meine Bilder, die ich seit Anfang den 80-gen Jahren gemalt habe, überwiegend sind das realistische Landschaftsdarstellungen im Öl, Tempera, Aquarell, Pastellkreide und als Federzeichnungen, mit Farben- und Licht/Schattenspielen, sowie Wasserspiegelungen. Das sind hauptsächlich Winter- und Herbstmotive, die bei mir oft märchenhaft aussehen, also so, wie ich sie innerlich in der Natur empfinde. In meinen Gemälden sind sehr viele Gewässermotive, so dass sich die Ausstellungsaufsicht häufig an die Rheumabeschwerden beklagt. ;)
Meine Themen nehme ich mehrfach aus der in der „Lüneburger Heide“ liegenden Natur- und Landschaftsschutzgebieten und meiner Heimat – Polen, aber auch für andere Juwelen der Natur bin ich immer offen (hier gemeint sind Aktbilder). Auch in der FC habe ich mich schon inspirieren lassen. Danke an Niels, Steffi und vielen anderen Fotografie-Meistern, die mir erlaubt haben ihre Fotos als Bildvorlage zu nützen.
Leider mein Web-Album: http://picasaweb.google.com/richis.arte gibt es nicht mehr. Google hatte im Mai 2016 diese Funktion abgeschafft. Deshalb baue ich hier als Portfolio mein Album auf, bis ich mal mir eine Homepage einrichte. Jetzt aber ist die Zeit gekommen, in der ich die letzte fast drei Jahre aktualisieren muss. Die Alben mit Bildern von meinen Kindern, von Ausstellungen und von meinen didaktischen Arbeiten mit Kindern und Erwachsenen in zahlreichen Workshops und Kursen sind im Moment hier noch nicht zu sehen.
Für Eure Kritik und Kommentare bin ich immer dankbar, allerdings auf eine Antwort meinerseits wartet Ihr bitte nicht, da ich in den letzten Zeiten ernsthaft mit meiner Gesundheit zu kämpfen habe und bin froh, wenn ich ein, oder ein anderen neuen Bild erschaffe. Übrigens, die Pastellkreidebilder sind auch überwiegend wehrend Reha-Aufenthalten entstanden.
Bei Allen, die bei mir, oft sehr nette, Anmerkungen geschrieben haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken und entschuldigen, dass ich mich bei Euch so selten persönlich bedankt habe. Noch einmal sorry und bitte um milde Bestrafung.
Jahr 2016 war für mich als das Ausstellungsjahr. Insgesamt sind meine Gemälde vier Monate ausgestellt gewiesen. Meine bis jetzt größte und längste individuelle Ausstellung "Nach dem 7. Tag" hat im Frühjahr in Kulturtreff Vahrenheide e.V. in Hannover stattgefunden, wo ich rund 80 Bilder präsentieert habe.
In zwischen habe ich einige Kunstausstellungen aus der Reihe: „Malen und Gestalten“ in Wietze organisiert und in ca. 20 Ausstellungen teilgenommen.
Die nächste Ausstellung "Kunst in Begegnung" findet am 28.-29.09.2024 in Großburgwedel statt. Ich bin im Amtshof in exzellente Begleitung. Einzelheiten hier: https://kunstinbewegung.de/.
Ich wünsche Euch allen viel Spaß und Erfolg beim Ausleben Euren künstlerischen Passionen und bleibt Ihr weiterhin kreativ und gesund.
LG Richard