Stefan Löser

zum Photographieren kam ich durch meinen Vater. Als der mit dem Rauchen aufhörte (man glaubt nicht, was man damit sparen kann), baute er seine Photoausrüstung aus und richtete sich ein Farblabor ein. Als ich von seinen durchgereichten Praktikas genug hatte, kaufte ich mir von meinem schmalen Lehrlingslohn eine Yashica FR - wegen der Möglichkeit Zeiss-Objektive verwenden zu können, die ich mir natürlich nie leistete. Mit der Knipse zog ich dann einige Jahre nicht besonders aktiv durch die Lande. Fasziniert von einem Zeitungsbericht über die damals gerade neu erschienene Leica M6 legte ich die Yashica in die Ecke.

Fast 20 Jahre später fand ich wieder Spaß an dem Hobby, leistete mir dann die M6 - gefolgt von einer M4-P, M5, Konica Hexar RF, Mamiya 7 und einer Wiese-Pentasix. Absolute Lieblingsknipse ist die gerade werksüberholte und modifizierte M5.

Digitalkameras verwende ich zwar manchmal - mag ich aber nicht: - zuviel Tiefenschärfe, zu viele Knöpfe. Nicht einmal die M8, die ich ursprünglich als einer der ersten unbedingt besitzen wollte, konnte mich für sich erwärmen. Bin aufnahmetechnisch wohl als eingefleischter Analogiker zu anzusehen. Die Nachbearbeitung nehme ich dann gerne am Bildschirm vor. Zum Digitalisieren habe ich einen Nikon Coolscan 5000 mit DIA-Zuführung und einen Epson F-3200 für das Mittelformat - Nachbearbeitung mit Photoshop CS2, Prints mit Epson Stylus Photo 2100 (Farbe via EpsonRIP, BW via QuadtoneRIP)

15.11.2007 - Update
bin konvertiert - nunmehr seit 3 Monaten digital unterwegs mit dem schon oben erwähnten Modell M8. Möge die M8 immer mit mir sein :-)

07.02.2010 - Update
seit nunmehr etwa einem Jahr spiegelreflexe ich auch digital - mit einer Nikon D700