Uli Geißler

Unser erster Sohn war der Anlass, endlich eine "g'scheite" Kamera zu kaufen und mich intensiv mit der Fotografie zu beschäftigen.
Vorher fotografierte ich zwar auch schon und versuchte mit einer einfachen Quickshot-Kamera Bilder zu gestalten, aber die Qualität ließ manchmal zu wünschen übrig.

Mit meinen OLYMPUS-Kameras
- OM D EM 1 Mark III mit den Objektiven M.Zuiko Digital ED 12-40mm 1:2.8 PRO und M.Zuiko Digital ED 40-150mm 1:2.8 PRO
sowie einer
- CANON Superzoom S110 Kompaktkamera (digital)
versuche ich neben den üblichen Familien-, Reise- und Erlebnisfotos
meine Aufnahmen künstlerisch zu planen und zu gestalten.

Bisher noch in meinem Fotoschrank:
- OM 2N (analog)
- OM 4 (analog)
- Zuiko-Objektive 50mm f 1:1,8 + 28mm f 1:2,8 + 135mm f 1:2,8.

Einige Zeit verfügte ich auch über folgende Kameras:
- Agfamatic 50 (analog)
- Kodak Ektralite 400 Electronic Flash (analog)
- Olympus mju 140 Zoom (analog)
- Yashica T3 super mit Carl Zeiss Objektiv (analog)
- Olympus C 2020 Zoom (digital)
- Olympus C 5050 Zoom (digital)
- Fujifilm Finepix 610 (digital)
- Casio Exilim EX 770 (digital)
- Panasonic LUMIX FX 60 (digital)
- Olympus SP 570 UZ (digital)
- Olympus E 620 (digital)
- Olympus OMD E-M1.

Früher nahm ich öfter mal an Wettbewerben teil und konnte auch eine ganze Reihe von Bildern in Zeitschriften veröffentlichen. Leider reicht meine Zeit für dieses doch sehr aufwändige Hobby nicht mehr.

Auch meine Mitwirkung in der FC geschieht sehr zurückhaltend. Aber das eine oder andere Foto werde ich bei den FC-Wettbewerben einreichen.

Als "Full-Member" konnte ich zwar ein paar mehr Ausschnitte meiner fotografischen Arbeit zeigen, inzwischen bin ich jedoch wieder in die "Schlichtversion" der Mitgliedschaft zurückgetreten. Das übrigens nicht zuletzt wegen der inzwischen unmöglichen Kritikkultur und dem Absinken des sprachlichen Niveaus im Miteinander. Fairness und seriöse Kritik scheinen für Viele inzwischen etwas absolut Unbekanntes zu sein. Das finde ich ausgesprochen Schade.

Pseudo-Profis und "Könner" scheinen es nötig zu haben, völlig hirnrissig überdrehte Beträge für Ausrüstung ausgeben zu müssen, um gute Aufnahmen zu machen, technische Messwerte im Nano-Bereich haben die Vormacht gegenüber gestalterischer Qualität und Idee übernommen.

Das technisch am Computer ausgefeilte und in akribisch tagelanger Einstellarbeit erzeugte Bild übernimmt das bewusste und originelle Sehen von Motiven in der Realität. Was nicht da ist, wird einfach einkopiert oder nachbearbeitet. Das ist eine andere Art der Fotografie.

Meiner Ansicht nach sollte die Gestaltung im Vordergrund stehen und weniger die ausufernden Plattheiten über so unbedeutende Dinge wie "Wer hat den Längsten ... (Objektiv-Tubus)" oder die teuerste Kamera. Nach wie vor zählt das Bild, das Ergebnis - selbst wenn es mit einer Billig-Kamera aufgenommen wurde. Die Wahl eines Motivs und die fotografische Perspektive und Darstellung sind doch das Entscheidende, oder?

Mir gefällt das Ablichten der Realität mit seinen jeweiligen vorfindlichen Gegebenheiten und dem Versuch, das Vorhandene jedoch möglichst interessant, kunstvoll oder attraktiv abzulichten, deutlich besser. Es geht mir also darum, sozusagen aus der Wirklichkeit das Beste zu machen ...

Das Profilfoto hat mein Sohn Benedikt mit seiner damals noch analogen OLYMPUS Camedia 460 Zoom SOL vor einigen Jahren aufgenommen. Vielen Dank, mein Sohn. Da ich mich aber kaum verändere (naja innerlich schon ... ;o), steht es hier eine Weile.