Le mie migliori foto
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Irgendwann im letzten Jahrtausend:
Sonntags sitze ich mit meinem Vater in der Dunkelkammer. Mit 18 meine erste SLR: eine alte Canon FX, später die AE-1.
Viele Jahre später:
Wir brauchen Bilder für ein Kalenderprojekt - eigene. Digital. Die Fuji S5000 wird meine Einstiegsdroge. Werde voll rückfällig. Arbeite jetzt mit Fuji S2 Pro und unterwegs habe ich oft meine Nikon Coolpix 8700 dabei.
Die digitale Fotografie und die Mitgliedschaft in der fc haben meine Art zu sehen und zu fotografieren verändert. Ich bin mutiger geworden auch ungewöhnliche Ansätze zu verfolgen, meine Handschrift zu kultivieren. Und endlich brauche ich auch keinen Blindenhund mehr. (*fg*)
Jedes Feedback, egal ob Lob oder Verriss hilft mir weiter. Bitte immer ehrlich bleiben. Zuviele Streicheleinheiten machen träge.
Ich freue mich über neue Ideen, Anfragen von Modellen (männl. und weibl.) und bin an der Mitarbeit bei Fotoprojekten interessiert. Eine mobile Studioeinrichtung ist vorhanden.
Das bin ich, wenn ich fotografiere
Hinter der Kamera schlüpfe ich in viele Rollen. Hier ein Auszug, als was mich Beteiligte erlebt haben:
Jäger und Sammler, Hedonist, Perfektionist, Profi-Flirter, Augentier, Macho, Voyeur, detailbesessener Visionär, Bilderfetischist, Menschenmacher, Kind, Lichtschreiber, Knipser, Retuscheur, Lichtbilderotiker, Regisseur, Kameraassistent, Beleuchter, Workaholic, Bodenturner, Bildpoet, Bildarchivar, Despot, EBV-Knecht
Ich liebe an Bildern
Kontraste, Gegensätze, vorhandene Bildaussagen mittels EBV zu steigern, Geometrie, Erotik, heimliches und unheimliches
Der Jäger
Manchmal musst du schnell sein. Bereit sein und auslösen, wenn’s drauf ankommt. Das braucht Geduld, das braucht Selbstdisziplin, Erfahrung und einen kühlen Kopf. Vor allem den Blick für das Motiv und den richtigen Augenblick. Die meisten Momente geschehen und sind unwiederbringlich. Das sind die Augenblicke, in denen du dich lebendig fühlst. Dann bist du und deine Bilder Teil des Lebens.
Der Sammler
Menschen. Ich führe sie in Versuchung. Hinaus aus den eingefahrenen Gesichts- und Haltungsmustern. Wir posieren. Es entstehen erste Bilder. Wir betrachten sie gemeinsam und entdecken Neues, Unbekanntes im Gesichts und Körperausdruck. Das wollen wir vertiefen. Die nächsten Posen kommen dem näher. Schließlich ist sie da. Die Faszination dieses Körpers, dieses Gesichts wird greifbar. Wir lassen sie nicht entkommen. Ich richte das Licht neu ein. Wieder und wieder, bis der Ausdruck des Bildes richtig stark ist.
Dann folgen eventuell Stunden der EBV. Bildausschnitt, Farben, Effekte, Filter werden angewendet. Für ein einziges Bild. Mit welchen Stilmitteln kann ich die Aussage weiter verstärken? Wie bekomme ich das Bild auf den Punkt? Manchmal gerate ich in eine Sackgasse. Dann lasse ich das Bild für eine Zeit ruhen und wähle später noch einmal einen anderen Weg.
Irgendwann ist der Punkt da – das Bild ist „mein“ Bild.
Der Hedonist
Alles loslassen - bis auf die Kamera. Alle Gestaltungsregeln hinter sich lassen. Spontan sein. Auslösen ohne Sinn und Verstand. Nicht denken, fotografieren. Das Augentier frei lassen. Stell dir vor, du kannst nur einen Tag lang sehen. Bis jetzt hast du nur Dunkelheit gekannt, Am Ende dieses Tages wird wieder alles dunkel sein - für den Rest deines Lebens. Jetzt gerade beginnt dein Tag des Lichts. Nutze ihn. Es ist eine Lust, zu sehen und zu fotografieren. Lebe sie aus. Machs einfach und denk nicht drüber nach – das kannst du später immer noch.
Der Kunsthandwerker
Mein Werkzeug ist die Kamera. Sie zu beherrschen, ist mein primäres Ziel. Sie sieht manchmal mehr als mein Auge. Meistens weniger. Vor allem bei schwachem Licht. Erst wenn ich ihre Stärken und Schwächen genau kenne, beginnen wir ein Team zu werden. Inzwischen haben wir viele Stunden zusammen verbracht. Uns verbindet so etwas wie eine Beziehung. Wir waren bei Regen und bei Sonnenschein draußen, wir waren in Höhlen und auf Bergen. Im Studio haben wir viel zusammen erlebt.
Jetzt ist sie für mich wie eine Stradivari für den Geiger. Ich spiele virtuos mit ihren Möglichkeiten. Das Stück komponiere ich selbst aus Farben, Licht und Schatten.
Das Schreiben mit Licht – nichts anderes ist wörtlich genommen die Fotografie – hat seine eigenen Regeln. Ursache und Wirkung beim Einrichten des Studiolichts stehen in sehr direkter Beziehung.
Das funktioniert nur, wenn immer wieder daran gearbeitet wird. Neue Möglichkeiten ausprobieren und immer wieder Fehler machen. Neue Fehler, möglichst. In der fotocommunity stelle ich oft meine Bilder zur Diskussion und ernte gelegentlich auch einen Verriss. Das schärft die Sinne für die eigenen Arbeiten. Und die der anderen.
Der Visionär
Es beginnt mit dem Blick nach innen. Manchmal habe ich etwas geträumt. Ein anderes Mal ist es eine fixe Idee, die immer wieder vor dem inneren Auge aufflackert. Dann gehe ich schwanger mit dieser Vision. Mein Unterbewusstsein arbeitet daran. Das gedachte Bild wird greifbarer. Ich überlege, wo, wie und eventuell mit welchem Modell ich es aufnehmen kann. Bei Außenaufnahmen spielt die Jahreszeit, das Wetter und die Tageszeit eine wichtige Rolle. Wenn alles vorbereitet ist, beginnt die Mission. Wie leicht macht irgendein unvorhergesehener Zufall die ganze Vorarbeit zunichte. Das Gefühl, wenn es dann letztlich doch geklappt hat, wenn die flüchtige Vision Wirklichkeit geworden ist, entschädigt für alle Strapazen auf dem Weg dorthin.
Der Dankbare
Danke an meinen Vater, der mich beizeiten mit in die Dunkelkammer nahm und in die Geheimnisse der Analogfotografie eingeweiht hat. Er hat mir etwas Talent vererbt und mich die fotografischen Grundlagen gelehrt. Und danke an meinen Claus, der mir seine Zeit schenkte und mir mit viel Geduld und Ruhe die unendlichen Möglicheiten meiner Digitalkameras näher brachte.
Sonntags sitze ich mit meinem Vater in der Dunkelkammer. Mit 18 meine erste SLR: eine alte Canon FX, später die AE-1.
Viele Jahre später:
Wir brauchen Bilder für ein Kalenderprojekt - eigene. Digital. Die Fuji S5000 wird meine Einstiegsdroge. Werde voll rückfällig. Arbeite jetzt mit Fuji S2 Pro und unterwegs habe ich oft meine Nikon Coolpix 8700 dabei.
Die digitale Fotografie und die Mitgliedschaft in der fc haben meine Art zu sehen und zu fotografieren verändert. Ich bin mutiger geworden auch ungewöhnliche Ansätze zu verfolgen, meine Handschrift zu kultivieren. Und endlich brauche ich auch keinen Blindenhund mehr. (*fg*)
Jedes Feedback, egal ob Lob oder Verriss hilft mir weiter. Bitte immer ehrlich bleiben. Zuviele Streicheleinheiten machen träge.
Ich freue mich über neue Ideen, Anfragen von Modellen (männl. und weibl.) und bin an der Mitarbeit bei Fotoprojekten interessiert. Eine mobile Studioeinrichtung ist vorhanden.
Das bin ich, wenn ich fotografiere
Hinter der Kamera schlüpfe ich in viele Rollen. Hier ein Auszug, als was mich Beteiligte erlebt haben:
Jäger und Sammler, Hedonist, Perfektionist, Profi-Flirter, Augentier, Macho, Voyeur, detailbesessener Visionär, Bilderfetischist, Menschenmacher, Kind, Lichtschreiber, Knipser, Retuscheur, Lichtbilderotiker, Regisseur, Kameraassistent, Beleuchter, Workaholic, Bodenturner, Bildpoet, Bildarchivar, Despot, EBV-Knecht
Ich liebe an Bildern
Kontraste, Gegensätze, vorhandene Bildaussagen mittels EBV zu steigern, Geometrie, Erotik, heimliches und unheimliches
Der Jäger
Manchmal musst du schnell sein. Bereit sein und auslösen, wenn’s drauf ankommt. Das braucht Geduld, das braucht Selbstdisziplin, Erfahrung und einen kühlen Kopf. Vor allem den Blick für das Motiv und den richtigen Augenblick. Die meisten Momente geschehen und sind unwiederbringlich. Das sind die Augenblicke, in denen du dich lebendig fühlst. Dann bist du und deine Bilder Teil des Lebens.
Der Sammler
Menschen. Ich führe sie in Versuchung. Hinaus aus den eingefahrenen Gesichts- und Haltungsmustern. Wir posieren. Es entstehen erste Bilder. Wir betrachten sie gemeinsam und entdecken Neues, Unbekanntes im Gesichts und Körperausdruck. Das wollen wir vertiefen. Die nächsten Posen kommen dem näher. Schließlich ist sie da. Die Faszination dieses Körpers, dieses Gesichts wird greifbar. Wir lassen sie nicht entkommen. Ich richte das Licht neu ein. Wieder und wieder, bis der Ausdruck des Bildes richtig stark ist.
Dann folgen eventuell Stunden der EBV. Bildausschnitt, Farben, Effekte, Filter werden angewendet. Für ein einziges Bild. Mit welchen Stilmitteln kann ich die Aussage weiter verstärken? Wie bekomme ich das Bild auf den Punkt? Manchmal gerate ich in eine Sackgasse. Dann lasse ich das Bild für eine Zeit ruhen und wähle später noch einmal einen anderen Weg.
Irgendwann ist der Punkt da – das Bild ist „mein“ Bild.
Der Hedonist
Alles loslassen - bis auf die Kamera. Alle Gestaltungsregeln hinter sich lassen. Spontan sein. Auslösen ohne Sinn und Verstand. Nicht denken, fotografieren. Das Augentier frei lassen. Stell dir vor, du kannst nur einen Tag lang sehen. Bis jetzt hast du nur Dunkelheit gekannt, Am Ende dieses Tages wird wieder alles dunkel sein - für den Rest deines Lebens. Jetzt gerade beginnt dein Tag des Lichts. Nutze ihn. Es ist eine Lust, zu sehen und zu fotografieren. Lebe sie aus. Machs einfach und denk nicht drüber nach – das kannst du später immer noch.
Der Kunsthandwerker
Mein Werkzeug ist die Kamera. Sie zu beherrschen, ist mein primäres Ziel. Sie sieht manchmal mehr als mein Auge. Meistens weniger. Vor allem bei schwachem Licht. Erst wenn ich ihre Stärken und Schwächen genau kenne, beginnen wir ein Team zu werden. Inzwischen haben wir viele Stunden zusammen verbracht. Uns verbindet so etwas wie eine Beziehung. Wir waren bei Regen und bei Sonnenschein draußen, wir waren in Höhlen und auf Bergen. Im Studio haben wir viel zusammen erlebt.
Jetzt ist sie für mich wie eine Stradivari für den Geiger. Ich spiele virtuos mit ihren Möglichkeiten. Das Stück komponiere ich selbst aus Farben, Licht und Schatten.
Das Schreiben mit Licht – nichts anderes ist wörtlich genommen die Fotografie – hat seine eigenen Regeln. Ursache und Wirkung beim Einrichten des Studiolichts stehen in sehr direkter Beziehung.
Das funktioniert nur, wenn immer wieder daran gearbeitet wird. Neue Möglichkeiten ausprobieren und immer wieder Fehler machen. Neue Fehler, möglichst. In der fotocommunity stelle ich oft meine Bilder zur Diskussion und ernte gelegentlich auch einen Verriss. Das schärft die Sinne für die eigenen Arbeiten. Und die der anderen.
Der Visionär
Es beginnt mit dem Blick nach innen. Manchmal habe ich etwas geträumt. Ein anderes Mal ist es eine fixe Idee, die immer wieder vor dem inneren Auge aufflackert. Dann gehe ich schwanger mit dieser Vision. Mein Unterbewusstsein arbeitet daran. Das gedachte Bild wird greifbarer. Ich überlege, wo, wie und eventuell mit welchem Modell ich es aufnehmen kann. Bei Außenaufnahmen spielt die Jahreszeit, das Wetter und die Tageszeit eine wichtige Rolle. Wenn alles vorbereitet ist, beginnt die Mission. Wie leicht macht irgendein unvorhergesehener Zufall die ganze Vorarbeit zunichte. Das Gefühl, wenn es dann letztlich doch geklappt hat, wenn die flüchtige Vision Wirklichkeit geworden ist, entschädigt für alle Strapazen auf dem Weg dorthin.
Der Dankbare
Danke an meinen Vater, der mich beizeiten mit in die Dunkelkammer nahm und in die Geheimnisse der Analogfotografie eingeweiht hat. Er hat mir etwas Talent vererbt und mich die fotografischen Grundlagen gelehrt. Und danke an meinen Claus, der mir seine Zeit schenkte und mir mit viel Geduld und Ruhe die unendlichen Möglicheiten meiner Digitalkameras näher brachte.
J. Simon 21/07/2008 0:29
Herzlichen Dank für Deine Anmerkung:LG J.Simon
Frank Pengmann - Fotokunst und Digitale Fotografie 15/09/2006 11:38
Hallo Wolfgang!Vielen lieben Dank für deine Anmerkung zu meinen Bild!
Habe mich riesig gefreut!Deine Bilder die du hier zeigst sind sehr vielseitig und interessant.Weiter so!Ich wünsche dir alles Gute und noch viel Spaß hier mit netten Bekantschaften!
Schöne Grüße und gut knips
Peng
Ulrich Sattler 05/03/2006 22:13
Hallo, Wolfgang,wie schön, dass ich nicht der Einzige in der FC mit diesem schlimmen Augenfehler bin...
Wünsche Dir, dass Dir auch in Zukunft die Ideen und die Motive nicht ausgehen und freue mich auf weitere Bilder, sind so allerlei nach meinem Geschmack dabei.
Gruß Ulrich
Simona Katzlinger 28/02/2006 21:29
hallo wolfgang!es hat mich sehr gefreut, dich bei dem usertreffen am 18.2.06 in hamburg kennengelernt zu haben!
liebe grüße aus wien,
simona