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008-2024 Helleborus "Ice N'Roses Red "

008-2024 Helleborus "Ice N'Roses Red "

2.042 4

Adrianus Aarts


Premium (Pro), KRUIBEKE

008-2024 Helleborus "Ice N'Roses Red "

Helleborus orientalis aus unsere Helleborus Garten
Die Orientalische Nieswurz (Helleborus orientalis), Lenzrose oder Frühlings-Christrose ist eine Art der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie ist in der Türkei und dem Kaukasus beheimatet.
Die Orientalische Nieswurz wächst ausdauernde krautige Pflanze, die Gruppen bildet. Die Laubblätter besitzen gesägte Blattabschnitte. Das Blattwerk verwelkt gelegentlich bereits während der Blüte und wird anschließend eingezogen, neues Blattwerk erscheint kurz darauf.
Die kleinen, hellen Blüten, deren Färbung von weiß, grünlich, rosa bis hellviolett reicht, weisen gelegentlich dunkle Flecken auf. Es werden Balgfrüchte gebildet.
Die Orientalische Nieswurz ist in der Türkei und dem Kaukasus beheimatet. In der Türkei kommt sie auch auf europäischem Boden vor, Nachweise in Griechenland haben sich aber nicht bestätigt, Lokal tritt sie als Neophyt im Grabfeld, in Baden-Württemberg bei Pforzheim und im Gebiet der Jagst (Langenburg) auf.
Die Sorten der Orientalischen Nieswurz sind ausgesprochen winterhart. Ihre Blüten erscheinen bereits im Winter oder zeitigen Frühjahr. Sie werden ähnlich wie die aus derselben Gattung stammende Christrose (Helleborus niger) und die Purpur-Nieswurz (Helleborus purpurascens) gelegentlich in Gärten angepflanzt. Bei den in Gärten gepflanzten Sorten handelt es sich selten um Helleborus orientalis, es sind fast immer Hybriden unterschiedlicher Eltern, die als Helleborus ×hybridus bezeichnet werden sollten.
Die Staude wird etwa 45 Zentimeter hoch und hat einen buschigen Wuchs. Sie bildet ein kräftiges, dunkles, verzweigtes Rhizom (Wurzelstock) mit zahlreichen Hauptwurzeln. Aus dem Wurzelstock wachsen jährlich einige neue Laubblätter sowie ein Blütenschaft, jeweils begleitet von mehreren Niederblättern.
Die grundständigen Blätter, auf 30 bis 35 cm hohen Blattstielen, sind wintergrün. Sie sind gefingert (digitat, palmat) mit umgekehrt lanzettlichen, breiten Segmenten. Die anfangs weichen, manchmal braunroten und unterseits dicht behaarten Blätter werden mit zunehmendem Alter dunkelgrün. Dann sind sie von fester Textur und haben einen dicht gezahnten Rand. Nach dem Heranwachsen der neuen Blätter stirbt das alte Laub ab.
Der 25 bis 40 cm hohe verzweigte Blütenschaft trägt kurz unter den Blüten drei- bis fünfteilige Hochblätter. Diese haben einen fein gesägten Rand und sind erheblich kleiner als die Laubblätter.
Die duftlosen, radförmig fünfzähligen Blüten sind hängend einzeln angeordnet an den 25 bis 40 cm langen und mehrfach verzweigten Blütenschäften (Blütensprossen). Sie erscheinen von Februar bis April und gehen nacheinander auf, was die Blütezeit verlängert.
Die Blüte besteht aus 5 Hüll(Kelch-)blättern, welche die optische Aufgabe der Blütenblätter übernehmen, zahlreichen zu Honigblättern umgewandelten Blütenblättern, einer Vielzahl von auffälligen weißlich-gelben Staubblättern und den 5 (bis 8) nicht miteinander verwachsenen Karpellen. Die Hüllblätter bleiben bis zur Samenreife erhalten, färben sich um, vergrünen oder verblassen.

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