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 (1) Der Buchen- oder Weiden-Gabelschwanz (Furcula furcula)

(1) Der Buchen- oder Weiden-Gabelschwanz (Furcula furcula)

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(1) Der Buchen- oder Weiden-Gabelschwanz (Furcula furcula)

Das ergiebige Raupenjahr geht mit dieser, vor Tagen schon gefundenen Raupe weiter ...
Trotz der vielen Raupenfunde fliegen aber besonders die Wiesen-Falter heuer extrem selten - zu früh wird gemäht, die Magerrasen werden in Gülle ertränkt und damit gefährlich überdüngt. Damit geht die ursprüngliche Flora mehr und mehr verloren - sie stirbt einfach aus!
Die Bauern wissen bei der intensiven Viehhaltung - hier in der Oberpfalz sind es vorwiegend Rinder - nicht mehr, wohin mit der Gülle. Die Ausbringung ist zwar durch etliche Verordnungen gesetzlich geregelt, aber was nützt es?
Felder und Weiden werden als Bauland gern verkauft, und der Milchpreis ist niedrig, sodaß als Fehlentscheidung immer mehr Vieh auf kleinerer Fläche gehalten wird ...
Einerseits kann man die Reaktion den Bauern nicht verdenken, andererseits schadet die heutige Landwirtschaft in dieser Weise der Umwelt gewaltig!

Das Bild ist natürlich bei ISO 1600 (da ungeblitzt) etwas gepixelt ...
Man erkennt aber die für diese Art kennzeichnende, durchgehende dunkle Rückenzeichnung, die z.B. beim Espen-Gabelschwanz (F. bifida) unterbrochen ist, beim Großen (Cerura vinula) ebenfalls nicht.

Neukappl/Opf., 26.6.2017

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