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(10) Fünf Arten junger, haariger Raupen in 22 Bildern ...

(10) Fünf Arten junger, haariger Raupen in 22 Bildern ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(10) Fünf Arten junger, haariger Raupen in 22 Bildern ...

... zeige ich mal, nachdem ich sie bestimmen konnte. Diese sehen sich manchmal recht ähnlich, sodaß man öfter nachsehen muß, um welche Art es sich handelt. Nicht immer sieht man sie ja im Abstand wieder, wenn man sie nicht mitnimmt und füttert - was mir noch zu aufwändig ist. Lieber suche ich sie nochmal auf - mit dem Risiko, sie nicht wiederzufinden.

Hier (Abb. 10 - 17) die Pfeileule (Acronicta psi): verschiedene Raupen von 2020, die ich in der Reihenfolge des Wachstums sortiert habe. Alle Aufnahmen sind aus Neukappl/Opf., die Räupchen an Rose (Rosa sp.) im Garten.
10: 20.6.2020,
11: 21.6.2020, selbe Raupe wie auf Abb. 10, hier frisch gehäutet, die alte Raupenhaut (Exuvie) liegt noch rechts auf dem Blatt - die Kopfkapsel war vorher schwarz, inzwischen ist der Kopf der Raupe für einige Zeit hellbraun,
12: 22.6.2020,
13 und 14: 26.6.2020,
15 bis 17: 28.6.2020.
Die häufige Pfeileule (A. psi) ist als Falter schlecht von der Dreizackeule (A. tridens), auch von A. cuspis zu unterscheiden - man muß dafür mikroskopische Untersuchungen der Genitalien machen (Genitalisierung) - oder die Genetik mit dem barcoding betreiben; die Raupen sehen allerdings deutlich verschieden aus!
A. psi gehört wie die Ampfereule (A. rumicis, Abb. 18/19), die Großkopf-Rindeneule (A. megacephala, Abb. 20) und die Ahorn-Rindeneule (A. aceris, Abb. 21) zur Unterfamilie der Rindeneulen (Acronictinae) innerhalb der Eulenfalter (Fam. Noctuidae). Dazu gehört beispielsweise auch die Erlen(-Rinden-)eule (A. alni). Alles oft ganz unauffällige, graubraune, daher gut auf Rinden (Name!) getarnte Falter, deren Raupen erstaunlicherweise manchmal - zumindest im Endstadium - sehr schön bunt und kontrastreich gefärbt sind!

10.7.20

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