_1011288 K. Forschungseinrichtung Experimentelle Medizin Benjamin Franklin
Die Forschungseinrichtung für experimentelle Medizin der Charite, ehemals Zentrale Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin, ist ein wissenschaftliches Forschungsgebäude. Sie gehört seit 2003 zur Charité und werden heute als Forschungseinrichtung für experimentelle Medizin bezeichnet. Umgangssprachlich ist das Gebäude als Mäusebunker bekannt.
Bei der Gesamtform des Gebäudes handelt es sich um einen in die Länge gezogenen Pyramidenstumpf, dessen Oberfläche vollkommen aus Sichtbeton besteht. Besonders Merkmal sind die blau lackierten Belüftungsrohre, die an vielen Stellen weit aus den Längsfassaden herausragen. Fassadenöffnungen an den Längsseiten sind als dreieckige Fensterelemente ausgeführt, deren Tetraeder ebenfalls aus der Fassadenebene herausstehen. Eine Besonderheit besteht in der Dimensionierung des Lüftungssystems. Jedes zweite Geschoss ist als Technikgeschoss ausgeführt, um so große raumlufttechnische Anlagen zu beherbergen. Die Abstände von Geschossoberdecke zu Geschossoberdecke unterschieden sich jeweils danach, ob es sich um ein Technikgeschoss (2,70 m) handelt oder ein Regelgeschoss (3,20 m) handelt. Die innere Struktur ist kleinteilig und besitzt eine große Anzahl zellenartiger Räume. Im Inneren wurde viel Edelstahl verwendet, vor allem bei Türen und Wandverkleidungen der Labore.
Das Gebäude war sowohl Ort für Tierversuche als auch Ort der Aufzucht der Versuchstiere. Das Gebäude enthält sowohl Labore und Büros als auch Tierställe für die Tierhaltung. Der Umfang von Tierversuchen im Rahmen der medizinischen Forschung ist mittlerweile so weit zurückgegangen, dass die Charité die Nutzung des Gebäudes aufgegeben hat.
Quelle Wikipedia
K.
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