120 und 620
Einmal etwas über Rollfilmspulen, weil mmer wieder die Frage nach den verschiedenenen Spulenarten auftaucht.
Da gibt (oder gab es ...) den 120er-Film.
Er wurde vorwiegend in Deutschland verwendet und als "Holzspule" bezeichnet.
Das führte oft genug zu Verwechslungen
Denn die anfängliche Spule mit hölzernem Kern
wurde bald schon komplett aus Metall gemacht.
Nach dem Krieg dann fast ausschließlich aus Kunststoff.
Der 620er-Film war in den angelsächsischen Ländern und in Frankreish zu Hause.
Er war immer auf einer komplett aus Metall gefertigten Spule.
Der Spulenkern und die Spulenteller hatten einen geringeren Durchmesser als die 120er-Spule. Und vor allem:
Die Eingriffslöcher waren kleiner!!!
Die Franzosen waren in der Bezeichnung der Spulengrößen schlauer:
Sie sprachen nicht von "Holz- und Metallspule",
sondern von Filmen mit "grand trou" oder "petit trou",
also von Filmspulen mit großem oder kleinem Loch.
Da gab es nie diese unseligen Verwechslungen.
Tipp für die Praxis für den, der Filme umspulen will:
Immer zuerst auf die Spulengröße wickeln die endgültig gewünscht wird,
dann auf eine Spule dieser Größe zurückwickeln. Sonst stimmt der Überhang zwichen Film und Lichtschutzpapier nicht.
Helmut Burkard 19/04/2011 21:28
Danke nicht für das Foto, sondern auch für die Erklärung!LG Helmut
Herbert Talinski 19/04/2011 21:26
Der 120er und 220er dürften wohl noch im Handel sein, welche Rollfilmgrößen sind heute außerdem noch im Angebot des Fachhandels?LG Herbert
Blende 22 19/04/2011 17:56
die habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen da kommen richtig Erinnerungen hoch -----------------Kostenlos